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Wolfgang Borchert - Referat



Das Leben von Wolfgang Borchert

Wolfgang Borchert wurde am 20. Mai 1921 in Hamburg geboren. Er begann schon im alter von 15 Jahren Gedichte zu schreiben. Auf Verlangen seiner Eltern fing er 1939 eine Buchhändlerlehre an, nahm aber nebenher noch Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin.


1940 brach er seine Buchhändlerlehre ab, nachdem er die Schauspiel-Abschlussprüfung bestanden hatte. Im März 1941 wurde er von der Landesbühne Osthannover engagiert, musste sein Engagement dort jedoch bereits im Juni wieder beenden, da er zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Im November 1941 wurde er als Panzergrenadier an die Ostfront (Raum Klin-Kanilin) verlegt. Später versuchte er in der Theater- und Kabarettszene Fuß zu fassen.
Vom 1. November bis 15. Dezember übernahm er die Regieassistenz bei einer Aufführung von Lessings Nathan der Weise im Hamburger Schauspielhaus. Sein zustand verschlechterte sich immer mehr. Er war zwar Mitbegründer des Hinterhoftheaters Die Komödie in Hamburg-Altona, aber meist ans Bett gefesselt. Am 24. Januar schrieb er die Erzählung Die Hundeblume, die sich später als erfolgreich erwies.


Ab Ostern war Borchert wieder zu Hause; die Ärzte gaben ihm noch etwa ein Jahr zu leben. Bis zum Ende des Jahres entstanden in rascher Folge etwa 20 Prosastücke. Im Dezember 1946 veröffentlichte er die Gedichtsammlung Laterne, Nacht und Sterne mit Gedichten aus der Zeit zwischen 1940 und 1945. Unheilbar krank schreibt er noch das expressionistische Werk "Draussen vor der Tür" welches auch sein letztes Werk sein sollte. Borcherts Leben endete am 20. November 1947, bei einem Kuraufenthalt in der Schweiz erliegt er seiner unheilbaren Krankheit Gelbsucht. Nur einen Tag später am 21. November 1947 wird sein Werk "Draussen vor der Tür", zuvor nur als Hörspiel gesendet, in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt. Nach seinem Ableben wurde noch der Nachlassband "die Traurigen Geranien" veröffentlicht.




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