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Wirtschaftliche Entwicklung im 15. Jahrhundert - Referat



Wirtschaftliche Entwicklung im 15. Jahrhundert
Das 15 Jahrhundert gilt als Zeitspanne, in der wichtige wirtschaftliche Fortschritte vor allem in der Weltwirtschaft gemacht wurden.
Besonders die inzwischen sehr weit ausgereifte Schiffsfahrt und der dafür benötigten Technischen Erfindungen und Wissen, aber auch der Wunsch der Menschen nach Luxusgütern wie Gewürzen aus dem Orient, Edelmetallen wie Gold und Silber und auch Sklaven.
Damit Händler bzw. Handelshäuser orientalische Waren nicht mehr für viel Geld über viele Zwischenhändler ankaufen mussten, finanzierten sie oftmals Expeditionen um ein eigenes Handelsimperium in den betreffenden Gebieten aufbauen zu können und dann die Waren über Seeweg nach Europa zu bringen, wo sich die Menschen nun auch langsam anfingen von Selbstversorgung auf Güterhandel umzustellen.
Aus diesem Grund befasste man sich auch mit einer einheitlichen Währung, sodass zwischen dem 14. Und 15. Jahrhundert durch zahlreiche Verträge die Währungsregionen ihre Münzprägung aufeinander abstimmten. Später im 15. Jahrhundert verbreiteten sich im heutigen Deutschland eher die Goldmünzen und Groschen.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der mit der Hauptanstoß zur „europäischen Expansion“ war, war die Eroberung weiter Teile des Mittelmeers durch die Türken und insbesondere der wichtigen Handelsstadt Konstantinopel. Nun mussten natürlich neue Handelswege aufgetan werden, was dazu führte dass hunderte Expeditionsschiffe sich von Europa aus auf den Weg über die Meere machten- die wenigsten davon kamen zurück. Besonders aktiv dabei waren die südeuropäischen Staaten wie Spanien und Portugal, denen auch die größten Erfolge zugeschrieben werden: Portugal entdeckte einen Seeweg nach Indien und betraten ebenfalls den afrikanischen Kontinent. Die Folge war die Versklavung unzähliger Afrikaner und deren Weiterverkauf nach Europa. Sie wurden allerdings auch zum Abbau von Bodenschätzen im eigenen Land gezwungen. Damit setzten die Portugiesen den Grundstein des Handels mit afrikanischen Sklaven, welcher noch 200 Jahre später besonders in Amerika weiterbetrieben wurde.
Mit dem Weg nach Indien hatten die Spanier weniger Glück, nämlich entdeckte Christoph Columbus nicht wie erhofft einen neuen Weg nach Indien, sondern stieß auf Amerika, einen bisher in der westlichen Welt unbekannten Kontinent, der im Endeffekt mehr Geld einbrachte als der geplante Handelsweg.




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