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Weltwirtschaftskrise - Referat



Inhalt
1. Einleitung
2. Ursachen
3. Auswirkungen

Einleitung
Mit dem Begriff Weltwirtschaftskrise beschreibt man den, um 1929 schweren volkswirtschaftl. Einbruch in allen wichtigen bzw. großen Industrieländern.
Diese Krise ist gekennzeichnet durch Unternehmenszusammenbrüche, Massenarbeitslosigkeit, Deflation sowie etlichen Bankenschließungen.
Ursachen
Es gab mehrere Ursachen die ungünstig zusammengewirkt haben. Eine Der Hauptursachen will ich nun am Anfang nennen da ich denke, dass diese eine der ausschlaggebenden Punkte war, die zu einer solch verheerenden Krise geführt haben.
Der Preisverfall:
Während des 1. Weltkrieges beschränkten sich die Kriegsführenden Staaten (Deutschland, England, Frankreich, usw.) auf eine minimale Produktion an Agrarprodukten und Rohstoffen um mehr Kriegsgüter, Waffen herstellen zu können
Südamerika, die USA sowie einige Kolonien versuchten davon zu profitieren indem sie diese Produktion an Gütern erhöhten, bzw erweiterten, um die große Nachfrage zu decken.
Nach Kriegsende, also 1918, wurde in den ehemals Kriegsführenden Staaten die Produktion der Agrarprodukte und der Rohstoffe wieder angehoben, verstärkt. Die USA unterstützte sogar Deutschland mit finanziellen Mitteln, Krediten (von den Amerikanern durch geführte DAWES- Plan), damit Deutschland sich erholen, und ebenfalls die Produktion im größeren Maßstab wieder aufnehmen konnte.
Anders als erwartet erholte sich das deutsche Reich sehr schnell, was eine Überproduktion an Rohstoffen, am Weltmarkt, zur Folge hatte. Da Südamerika usw. nach wie vor in großen Mengen produzierten.
Das Alles führte zu einem gewissen „Überbedarf“ an Gütern was wiederum einen Preisverfall zur Folge hatte...

Die zweite Ursache: Verspekulierung
Während des 1. Weltkrieges lieferten die USA Waffen an Frankreich und Großbritannien, auf Kredit.
Nach Kriegsende boomte die amerik. Wirtsch gerade zu, da die ehemals Kriegsführenden Staaten ihre gelieferten Waffen bezahlten.
Viele Amerikaner hatten nun die einmalig geniale Idee, dachten sie, am Aktienmarkt sehr schnell sehr viel Geld zu machen. Dafür liehen sie sich beträchtliche Summen von den amerik. Banken um ihre Idee in die Tat umzusetzen…
Aber die Kurse wurden an der Börse überbewertet, d.h. Aktienwert war geringer als der Realwert, also das was die schlauen Leutchen´s einst für die Aktien bezahlt hatten.
Daraufhin brachen etliche Kurse zusammen. Woraufhin, logischerweise die Anleger keinen Gewinn machten, also Pleite gingen.

Auswirkungen
Ich gehe jetzt sozusagen gleich zu den Auswirkungen über da die Krise wie schon gesagt eine ungünstige Aufeinanderfolge bestimmter Ereignisse war…
Irgendwann wollten die Banken ihr einst geliehenes Geld zurückbekommen, doch da sämtliche Anleger ihr Geld verspekuliert hatten konnten sie ihre Schulden nicht begleichen und die Banken gingen leer.
Die amerikanischen Banken forderten daraufhin das entliehene Geld von Deutschland zurück.
Aber da Deutschland aufgrund des verlorenen Krieges kaum noch Geld besaß, reichte diese Menge nicht um die gesamten Schulden der Vereinigten Staaten zu begleichen.
Die Folge dieser ganzen Misere war das zuerst einige Banken in den USA, später dann viele deutsche Banken Bankrott gingen.
Die Deutsche- Bankenkrise ist gekennzeichnet durch die gegenseitige Konkurrenz und die feindlichen Übernahmen der kleineren Banken. (Deutschen Banken waren 1925 bei einem Geschäftsvolumen, dass sie bereits 1914
hatten)
Da nun viele Banken ohne Geld dastanden konnten sie auch den inländischen Firmen keine Kredite mehr auszahlen.
Daraufhin mussten die Firmen viele Arbeiter entlassen.
In diesen Jahren gab es deshalb eine sehr hohe Arbeitslosenquote.

1927 unter 1 mio, 1929 1,4 mio, Anfang 1930- 3,5 Mio Ende 1930- 5 Mio,
Anfang 1932 (Höhepunkt der Krise der Arbeitslosen) – 6,2 Mio

Aber der deutsche Staat konnte jetzt seinen Arbeitslosen kein Arbeitslosengeld geben, da er fast all sein Geld den Amerikanern ausgehändigt hatte.
Woraufhin sich eine große Armut in Deutschland ausbreitet.
Heinrich Brüning Reichskanzler des deutschen Reiches zu dieser Zeit, wollte das Land retten. Er trieb den Export überschüssiger Waren etwas in die Höhe um damit einen Ausgleich zur Nachfrage an inländischen Produkten zu schaffen.
Durch Lohnsenkungen, und Vergünstigungen wollte er den deutschen Export ausweiten, diese Politik wird auch als „Beggar- thy- neighbour- Politik“ bezeichnet (auf Deutsch „bring deinen Nächsten an den Bettelstab wie dich selbst), weil dadurch das Wirtschaftswachstum auf Kosten anderer Länder erzeugt wird.
Da aber die Krise wie gesagt eine WELT-wirtschaftskrise war, ging auch der Welthandel stark zurück, d.h. Deutschland konnte nicht genügend Waren im Ausland absetzen.
Womit Brüning´s Politik die Krise im eigenen Land nur noch verschlimmerte.
Da das Land auf einem Großteil seiner Produkten sitzen blieb…
Diese Auswirkungen auf das Land, also Massenarbeitslosigkeit, Armut usw. lieferten ideale Bedingungen für Propagandisten, wie die NSDAP.
Die USA zog die Kreditabzüge im Jahr 1930 nocheinmal in die Höhe da die NSDAP bei den Reichstagswahlen zweitstärkste Partei geworden war, was die USA im Hinblick auf die politische Entwicklung beunruhigte.
Zahlen zur Wirtschaftskrise in Deutschland
Die Außenhandelsbilanz zeigt deutliche Rückgänge auf.
Im Jahre 1928 wurden noch 14 milliarden RM durch Im- und Export eingenommen im Jahre 1932 hingegen nur noch 4,7 Milliarden RM.
Das Bruttosozialprodukt verändert sich kaum in den Jahren 1928-29, im Jahre 1930 geht es dann jedoch rapide zurück.
1931 sind die meisten Konkurse gemeldet…
Das Volkseinkommen geht 1929 langsam zurück bis es dann ab 1930-31 einbricht…

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: DaJup



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