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Massentierhaltung - Referat



1. Was ist Massentierhaltung
Als Massentierhaltung bezeichnet man die konzentrierte Haltung von Tieren, in großer Zahl auf auf engem Raum zur Erzeugung tierischer Nahrungsmittel. Massentierhaltung erfolgt mit sehr großen Beständen und meist nur einer Tierart.
Im Tierschutzgesetz wird Massentierhaltung definiert, wenn in Betrieben beispielsweise mehr als 1.250 Mastschweine, mehr als 20.000 Legehennen oder mehr als 30.000 Masthühner gehalten werden.
Massentierhaltung findet unter hohem Aufwand technischer Hilfsmittel und mit möglichst wenig Personal- und Zeitaufwand statt, um möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften

2. Massentierhaltung von
a.) Hühnern
-Legehennen
Von den 44 Millionen in Deutschland gehaltenen "Legehennen" werden etwa 95% in Käfigbatterien gehalten
Vier "Legehennen" werden in einem Drahtkäfig von 40 x 45 cm Bodenfläche gehalten , die Käfige oft in vielen Reihen übereinander gestapelt. Fließbänder bringen Futter und Wasser und transportieren Eier und Exkremente ab.
Da die Hennen so extrem beengt sind werden ihnen vorsorglich die schnabelspitze weggebrannt, geätzt oder weggeschnitten (ohne Betäubung) , damit sie sich nicht gegenseitig totpicken.Der Maschendraht der Käfige schrabbt ihre Federn ab, scheuert ihnen die Haut auf und verkrüppelt ihnen die Füße. gedämpftes licht damit sie sich nicht zuviel bewegen
- 4-6 % deutschen Hennen, unter den ebdingungen sterben innerhalb von 12 Monaten an Streß oder einer Erkrankung
- 20 %in Usa
Im Alter von ein bis zwei Jahren läßt ihre Eierproduktion aufgrund der extremen Ausbeutung ihres Körpers nach und sie werden geschlachtet. (Die natürliche Lebenserwartung einer Henne beträgt 15-20 Jahre).
-Brathähnchen
Mehr als 40 Millionen "Brathähnchen" werden in Deutschland alljährlich in Ställen aufgezogen.
- Die Beleuchtung wird dahingehend manipuliert, daß die Vögel möglichst oft Nahrung aufnehmen, dann werden sie nach fünf Wochen getötet
Trotz des massiven Einsatzes von Pestiziden und Antibiotika sind nahezu die Hälfte aller Hühner, die in der Europäischen Union verkauft werden, mit krankheitserregenden Bakterien verseucht. Hierzu gehören vor allem Salmonellen und Campylobacter-Arten. man benutzt genetische selektion um mit der Nachfage Schritt und die Produktionskosten niedrig halten zu können, die extrem schmerzhafte Gelenks- und Knochenerkrankungen, die Bewegungen fast unmöglich machen verursacht .
die Tiere leiden an Wasserentzug, Atemwegserkrankungen, bakteriellen Infektionen, verkrüppelten Beinen, Herzinfarkten und anderen schweren Gebrechen

b.) Kühe, Rinder und Kälber
Kühe und Rinder
- unnatürliche Diät : großvolumigen Körnern und anderen "Füllstoffen" (einschließlich Sägemehl) ernährt, bis sie ca. 500 kg wiegen.
Sie werden ohne Betäubung kastriert, enthornt und bei größeren Herden auch gebrandmarkt
Auf den Transportern leiden sie unter Angst, Verletzungen, den extremen Temperaturen, unzureichender Futter- und Wasserzufuhr und mangelnder ärztlicher Versorgung.
Leben in engen Boxen
männliche Kälber (für Fleischzucht genommen)
-nur wenige Tage nach der Geburt der mutter entrissen und dann in kleinen dunkel Boxen von knapp 80 cm Breite angekettet
Der Lattenrostboden, auf dem sie stehen müssen, verursacht große Schmerzen in den Beinen und Gelenken. (könenn am schluss kaum noch laufen vor schwäche)
Die Milch der Mutter, die für das Kälbchen gedacht ist wird weggenommen und durch milchersatz ersetzt der mit hormonen angereichert ist und dem Eisen entzogen wurde, denn Blutarmut macht das Fleisch schön weiß und zart. Allerdings werden die Kälbchen davon sehr schwach. Im
Alter von 16 Wochen werden sie dann geschlachte
- Usa jedes zehnte Kalb stirbt bereits während der Mastzeit in der Box.
- Deutschland keine offiziellen Statistiken, jedoch düfte es hier sehr ähnlich sein.

c.) Schweine
-70 % der schweine werden permanent eingepfercht
Kastenstände bzw engen Metallställen (kein umdrehen oder umhergehen möglich), nur aufstehen und abliegen möglich, sind isoliert, Betongitterböden den sogenannten Vollspalten,damit die Exkremente in eine Güllegrube, kein stroh
fallen.
Säue werden ständig schwanger gehalten
sozialkontakt von säuen und ferkeln soll völlig verhindert werden
- 30 Prozent aller Schweineprodukte in den USA sind mit Toxoplasmose verseucht

3. Landwirtschfatliche Auswirkungen
- Große Mengen an Stickstoff (Nitrat) und Phosphat, die mit der Tiergülle auf die Äcker ausgebracht werden, belasten Grund- und Oberflächenwasser. Sie machen Trinkwasser ungenießbar und vergiften Flüsse, Seen und Meere.
- Aus der Gülle gelangt Ammoniak in die Luft, regnet als Säure nieder, versauert die Böden und schädigt die Wälder
- Die industrialisierte Tierhaltung ist auf den Import großer Mengen Tierfutter angewiesen. die Futterpflanzen (soja, mais) werden meist in Monokulturen angebaut. In Südamerika werden extra für den exportorientierten Mais- und Sojaanbau Urwälder gerodet. So ist die intensive Tierhaltung in Europa direkt an der Vernichtung der Regenwälder beteiligt.

4. Gesundheitliche Auswirkungen
-mehrheit der deutschen wollen keine gentechnik aber über das tierfutter landen genmanipulierte stoffe in Form von Milch, Eiern und Fleisch auf in uns
-Im Tierfutter werden viele industrielle Abfallstoffe „entsorgt“.
- immer wieder werden verbotene Substanzen wie dioxinhaltige Altöle, Klärschlämme oder Kadavermehle in das Tierfutter gerührt
---> Folgen : Die Folgen: krebserregendes Dioxin in Eiern und Milchprodukten,
Rinderwahnsinn bei Kühen (BSE), deren Verzehr höchstwahrscheinlich Creutzfeldt- Jakob-Erkrankungen auslöst.
- prophylaktische Gabe von Arzneimitteln zur Tierernährung ,
- Der teilweise hohe Einsatz von Antibiotika wird für die Resistenz verschiedener Krankheitserreger bei Mensch und Tier verantwortlich gemacht.
-hohe Menge an tierischem Eiweiss und Fett führt nachgewiesener- massen zu Herz-Kreislauferkrankungen, Fettsucht, Diabetes, Rheuma, Gicht, Allergien usw.

5. Was man gegen Massentierhaltung tuen kann
- kein verzehr von fleisch mehr
- Kaufen sie Fleisch aus ökologischer, nutztiergerechter Haltung.-
- Einkauf auf Produkte aus ökologischem Landbau umstellen :
- Eier nur von tieren aus freilandhaltung kaufen (steht auf den verpackungen)
- Bio Milch kaufen
- In Reformhäusern einkaufen




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