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Konquistadoren - Referat



Zu Beginn des 16. Jh. folgten die ersten spanischen Abenteurer dem Entdecker Christoph Kolumbus in die Karibik sowie nach Süd- und Mittelamerika. Diese Konquistadoren (spanisch für "Eroberer") waren gierig nach Gold, Silber und Land. Mit ihnen reisten Priester, die von der katholischen Kirche ausgesandt wurden, um die Indianer zu bekehren.
Die beiden berüchtigsten Konqustadoren waren die Spanier Hernando Cortez (1486-1547), der die mexikanische Azteken besiegte, und Francisco Pizarro (1470-1541), der die Inka in Peru bezwang.
Die Konquistadoren hatten nur wenige Soldaten mitgenommen, aber mit ihren Gewehren, Pferden und stählernen Waffen waren sie den Eingeboren weit überlegen. Außerdem hatten die Konquistadoren Krankheiten aus Europa eingeschleppt, wie Pocken und Masern, gegen die die Indianer keine Abwehrkräfte hatten. So wurden über 70 Millionen Indianer ausgelöscht, ihre Zivilisation zerstört.
Durch die Landnahmen schufen Konquistadoren ein riesiges spanisches Reich auf dem Kontinent, das bis ins 19. Jh. bestehen sollte.

Hernando Cortez
Im Jahre 1519 machte sich Cortez gegen den Wunsch des Gouverneurs Velázquez von Kuba aus auf, um Mexiko zu erobern. Velázquez hielt Cortez für zu ehrgeizig.
Schon als junger Mann war Cortez süchtig nach Abenteuern und Reichtum.
Seine Hoffnung erfüllte sich schließlich, als er ganz Mexiko beherrschte.

Moctezuma und Cortez treffen zusammen
Als Moctezuma II., Herrscher des Aztekenreichs, mit Cortez in Tenochtitlán zusammentraf, hielt er diesen für den hellhäutigen, bärtigen Gott Quetzalcóatl, von dessen Rückkehr aus dem Osten die Verheißung sprach.
Er begrüßte Cortez mit Geschenken und einem Fest. Doch Cortez nahm Moctezuma gefangen und unterwarf das gesamte Aztekenreich.

Francisco Pizarro
Im Jahr 1531 marschierte Pizarro mit 200 Soldaten in Peru ein. Er nahm den Inkaherrscher Atahualpa als Geisel und verlangte für die Freilassung eine große Menge Gold. Nachdem er das Gold erhalten hatte, ließ er denk Inka töten.

Indianer
Nach der Eroberung wurden die Indiander grausam behandelt und gezwungen, für die Spanier zu arbeiten.
Viele plagten sich in den Gold- und Silberminen ab. Bald war die Kultur für immer untergegangen.

Neuspanien
Die Spanier besiedelten die eroberten Gebiete rasch und nannten sie Neuspanien.
In Europa beneidete man sie um ihren Reichtum an Silberminen und Viehfarmen.

El Dorado
Die ersten Konquistadoren hatten die Sage von einem Goldland gehört, das von "El Dorado", dem Goldmann, regiert wurde.
Dieser wundersame Ort wurde immer wieder gesucht, doch nie gefunden.
Die meisten der nach Europa gebrachten herrlichen Goldarbeiten wurden eingeschmolzen und in Form anderer Gegenstände wiederverwendet.



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