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Ende des Kalten Krieges 1953-1988 - Referat



Ende des Kalten Krieges
1953 – Tod Stalins
- 05.03.1953 – Tod Stalins
- Viele Menschen hofften auf mehr Freiheiten
- War größtenteils nicht der Fall Stalins Nachfolger (Michail Gorbatschow, usw.) hielten an sowjetischer Vorherrschaft über kommunistische europäische Staaten fest
- Unterdrückung politsicher Gegner; DDR, 1953 – Aufstand gegen Machthaber Aufstand wurde niedergeschlagen

1955 – Aufstände in Budapest
- 1955 – Imre Nagy (bei Bevölkerung beliebt) aus Partei ausgeschlossen, da er Reformen anstrebte
- 1956 – 16-Punkte-Programm von Budapester Studenten: z.B.:
- Abzug aller sowjetischen Truppen
- Wahl neuer Führer in ungarischen Arbeiterpartei
- Meinungs-, Rede- und Pressefreiheit
- 1956 – Bewaffnete Protestbewegung erzwingt das Wiedereinsetzten Nagys
- Nagy: legte freie Wahlen fest, Neutralität (= Abseitsstehen in best. Konflikten) Ungarns, Austritt aus Warschauer Pakt
-> Einmarsch der Sowjetarmee Eroberung der Hauptstadt, Budapest Einsetzung einer moskautreuen Regierung
- Nagy und viele andere wurden verhaftet und hingerichtet
-> Trotz Bitte um Hilfe durch Aufständischen gab es keine westliche Hilfe

1968 – Prager Frühling
- 1968 – Vorsitzender der kommunistischen Partei (KP), Dubcek, verspricht Demokratisierung der Tschechoslowakei
- 1968 – Einführung der Presse- und Versammlungsfreiheit
-> Menschen hoffen auf Systemveränderung
-> UdSSR war nicht bereit, Herrschaftsanspruch im Osten zu lockern
-> Druck auf Dubcek durch Moskau; Dubcek nicht beeinflussbar
- KPdSU-Chef Breschnew erklärte „Prager Frühling“ zu Konterrevolution und ließ 500.000 Soldaten des Warschauer Paktes in Tschechoslowakei einmarschieren
-> Sturz der Regierung; Wiederherstellung alter politischer Verhältnisse

1980 – Streikbewegung in Polen
-1980 – Streik vieler Arbeiter Polens wegen Preiserhöhungen
- Zunehmend politische Forderungen; z.B.: Zulassung unabhängiger Gewerkschaften
-> Zustimmung der Regierung nach langen Verhandlungen
- Gründung der Gewerkschaft „Solidanosc“ (= Solidarität) durch Werftarbeiter
-> Stark steigende Mitgliederzahlen Landesweite Forderungen nach demokratischen Reformen
- Kommunistische Regierung geriet in Gefahr
-> Nach Moskaus Druck wurde Kriegsrecht über Polen verhängt und Solidarnosc verboten
- Durch weitere Unterstützung der Solidarnosc durch viele Bürger und Kirche 1988 Verhandlungen mit Regierung
-> Zulassung oppositioneller Gruppen
-> Juni 1989 – Wahlen; Solidarnosc gewann
Wahlen
- Erstmals seit 1945 regierte in Warschau ein nicht kommunistischer Ministerpräsident

1985 – Offenheit und Umgestaltung – u.a. ausgelöst durch polnische Ereignisse
- Niemand konnte Reformen in Polen verhindern
- 1985 – Michail Gorbatschow wird sowjetischer Staats- und Parteichef
- Gorbatschow bemerkt das Ende des sowjetischen Systems
- Schlechte wirtschaftliche Lage durch Planwirtschaft und Rüstungsausgaben + Unzufriedenheit der Bevölkerung über politische Lage
- Gorbatschow Politik von „Glasnost“ (Offenheit) und „Perestroika“ (Umgestaltung)
Müsse eine große Diskussion geben, um Missstände aufzudecken
Ziel: Sozialismus auf demokratischer Prägung
- Gorbatschow verhandelte mit Westen, um Wettrüsten zu beenden
- 1987 Unterzeichnung eines Vertrages, der die Verschrottung aller Mittelstreckenraketen vorsah durch Gorbatschow und Ronald Reagan
- 1989 Ende der Besetzung Afghanistans mit sowjetischen Truppen und Rückzug aus Land

1988 – Gipfeltreffen in New York
- Gorbatschow erklärte vor der UNO, dass Sowjetunion Selbstbestimmungsrechte anerkenne und Ostblockstaaten eigenen Weg gehen könnten
- Entstehung demokratischer Verhältnisse
-1989 – Mauerfall zwischen DDR und BRD friedliche Revolution in der DDR; anschließend Wiedervereinigung
- 1991 – Sturz Gorbatschows und Auflösung der UdSSR und des Warschauer Paktes
= Offizielles Ende des kalten Krieges



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