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AIDS-Vortrag - Referat



Schülervortrag AIDS/HIV



1. Allgemeine Informationen
1.1 Stand der Epidemie
1.2 Herkunft des HI-Virus

2. Biologische Aspekte
2.1 Immunsystem/Erreger/Infektion
2.2 HI-Virus Vermehrungszyklus
2.3 Erkrankung
2.4 Symptome
2.5 HIV-Antikörper-Test

3. Behandlung & Schutz
3.1 Behandlung
3.2 Safer Sex

4. Schluss


























1. Allgemeine Informationen über AIDS/HIV

1.1 Stand der Epidemie
- HIV: Human Immunodeficieny Virus (Menschliches Immunschwächevirus)
- weltweit 42 Mio. Menschen infiziert
- 2002: 5 Mio. Neuinfizierte
- meisten Infektionen durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr
- 70% Infizierten leben im südlichen Afrika (Sub-Sahara)
- seit Beginn der Epidemie 60.000 HIV-Infizierte, 26.000 AIDS-Erkrankungen
- 2.000 – 3.000 in BRD jährlich neuinfiziert – Frauenanteil: 25% Tendenz steigend

1.2 Herkunft des HI-Virus
- erstmals 1981 aufgetreten
- wo Viren herkommen – nicht sicher zu beantworten
- HIV Teil einer größeren Viren-Familie (löst etwas AIDS artiges auch bei Säugetieren aus z.B. Affen, Katzen, Rindern ...)
- Herkunft: wahrscheinlich Zentralafrika, kam erst durch Erschließung Afrikas richtig zur Geltung
- Mitte der 70er Jahren nahm eine über tausendköpfige Gruppe junger Leute, kamen aus Karibik – gingen nach Afrika arbeiten – unbewusst wieder zurück in Heimat

2. Biologische Aspekte
2.1 Wiederholung Immunsystem/Erreger/Infektion
- T-Helferzellen stimulieren andere Zellen
- z.B.: Killerzellen (töten Viren), T-Gedächtniszellen (speichern bestimmte Merkmale von Viren – bessere Antikörperreaktion)
- HI-Virus befällt T-Helferzellen und Makrophagen (Fresszellen)
- Übertragung durch: Blut, Sperma, Scheidenflüssigkeit ... auf offene Hautverletzungen oder Schleimhäute (Scheide, Penis, ...)
- Keine Übertragung durch: Tränen, Husten, Küssen, Insektenstiche, Haustiere ...
- Erbinformation des Virus in Kern der befallenen Zelle eingebaut
- → Zelle kann nicht mehr von Zelleigenen DNA unterscheiden
- → Wirtszelle wird umprogrammiert und erzeugt jetzt Viren
- → Zellteilung wird Erbinformation an beide Tochterzellen weitergegeben
- → dadurch bleibt Erbinformation lebenslang im Körper – Heilung deshalb so schwer

2.2 HI-Virus Vermehrungszyklus
- HIV dringt ein – legt seine Erbsubstanz frei
- Viruseigenes Enzym verdoppelt verdoppelte Erbsubstanz
- In verdoppelte Form wird genetische Infos für Bau von HIV im Kern der I-Zelle eingebaut
- Zelle wird gezwungen, einzelne HIV-Bausteine herzustellen
- Bausteine: lange Ketten von Proteinen und Enzymen
- Bevor funktionstüchtige Viren draus werden müssen Ketten durch Einsatz eines and. Enzyms in kürzere Teile „zerschnitten“ werden
- Aus vorbereiteten Bausteinen entstehen viele neue Viren, welche Zelle verlassen und andere Z. infizieren
- Jeden Tag Bildung bis zu 10
Milliarden (10.000.000.000) neuer Viren
- Frühphase kann Immunsystem dagegenhalten – Laufe der Zeit gewinnen Viren Oberhand
- S. Folie

2.3 Erkrankung
- bleibt längere Zeit unentdeckt
- Latenzzeit ca. 10-15 Jahren
- Infizierter Opfer verschiedener Infektionskrankheiten, die gesundem Menschen nichts anhaben können
- → man spricht nun vom Vollbild Aids
- man geht davon aus, dass jeder HIVer auch AIDS entwickelt
- kommt auf Virusmenge an, ob andere Krankheitserreger vorhanden sind, Lebensführung

2.4 Symptome
- innerhalb erster Woche Symptome wie bei Grippe (Fieber, Hautausschlag, Lymphknotenschwellungen)
- vergehen sehr schnell → jahrelange, symptomfreie Phase
- lässt sich nur durch HIV-Test feststellen
- symptomfreie Zeit folgt AIDS-Vorstadien
- → Fieber, Durchfälle, Nachtschweiß, Gewichtsabnahme, gelegentlich Persönlichkeitsveränderungen
- Wichtig: können auch bei anderen Krankheiten auftauchen
- Endstadium AIDS: - kompletter Zusammenbruch körpereigenen Abwehr
- Erreger, die sonst kleinste Erkrankungen hervorrufen – lebensgefährlich
- AIDS-Patienten leiden vermehrt an Krebs

2.5 HIV-Antikörper-Test
- gesucht wird nach Antikörper, die Körper als Reaktion auf Ansteckung mit HIV-Viren bildet
- kein AIDS-Test: weißt HIV-Viren nach, kein AIDS
- darf nur mit Einverständnis vorgenommen werden
- Ansteckung lässt sich erst nach 10-12 Wochen nachweisen
- Funktion: Blut entnommen und nach Antikörpern gesucht
- Sinnvoll nur bei: bestimmter gesundheitlicher Beschwerden (langanhaltendes Fieber), für Paare mit Kinderwunsch

3. Behandlung & Schutz von HIV
3.1 Behandlung der HIV-Infektion
- nicht heilbar, jedoch bahndelbar
- gibt keine Medikamente, die Virus aus Körper entfernen
- Reihe von Medikamenten, die Vermehrung hemmen und Krankheitsverlauf verzögern
- Wie gesagt: Latenzzeit 10-15 Jahre
- Therapie nur sinnvoll mit mehreren, wenn mit 3 oder mehr Medikamenten behandelt wird → Stichwort: Immunität
- Nicht geklärt wann günstigster Zeitpunkt für Behandlung ist
- Ausblick: Hoffnungen auf Impfstoff nähere Zeit Träume
- Prävention das Zauberwort!






3.2 Safer Sex
- bei Vaginal- und Analverkehr Kondome benutzen
- Aufnahme von Scheidenflüssigkeit, Menstruationsblut, Sperma und Muttermilch per Mund vermeiden
- Sichere Praktiken ausüben wie: Streicheln, Massieren, Schmusen, Petting
- Erkenntnis: Frauen stehen mehr auf phantasievolle, ideenreiche „Lover“ als auf „Drauf-und-Rein“-Typen

4. Schluss
- viel Literatur
- Quellen: www.aidsaufklaerung.de, www.gib-aids-keine-chance.de
- Viele Projekte z.B. gAkC








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