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Über das Internet - Referat



Über das Internet
Was würde unsereiner machen, wenn es das Internet von einem Tag auf den nächsten plötzlich nicht mehr geben würde? Egal ob es um die Kommunikation mit Freunden, den Einkauf oder die Suche nach Informationen geht, vieles geschieht inzwischen hauptsächlich online. Das hat aber auch seinen Grund, denn nirgends ist das nationale und internationale Angebot schneller verfügbar, nirgendwo aktualisieren sich Neuigkeiten so rasch und nirgendwo sonst gelangt man rund um die Uhr so bequem und schnell an Informationen wie im Internet. Früher musste man noch in den Buchladen oder in die Bibliothek gehen, wenn man bestimmte Inhalte zu einem Thema gesucht hat, heutzutage greift man immer seltener auf ein Lexikon oder Sachbücher zu, da man fast alles umsonst auf mehreren (hundert)tausend Webseiten nachlesen kann.

Wenn man durch die Innenstadt läuft oder an der Haltestelle wartet, sieht man überall Menschen mit ihrem Smartphone, das ihr treuer Freund und Wegbegleiter ist. Es ermöglicht den Menschen das Internet auch unterwegs jederzeit für allerlei Dinge zu nutzen.

In diesem Moment laden tausende YouTuber ihre Videos hoch, während gleichzeitig Millionen von Menschen ihre Videos auf dem Portal anschauen. Ein Teenager in den USA wartet in einem Onlinespiel auf einen Spanier, um mit ihm gemeinsam Aufgaben zu meistern. Ein Bulgare schreibt gerade mit seiner Freundin, die in Nepal wohnt, auf Facebook und ein Student aus Deutschland skypt gerade mit seinen Eltern auf Bali. Allein schon die Tatsache, dass man im Internet Konjugationstabellen für das Verb „skypen“ findet, zeigt was für eine große Bedeutung die globale Kommunikation und Vernetzung hat. Vor allem soziale Netzwerke wie Facebook spielen eine große Rolle. Facebook hat die Macht jemanden glauben zu lassen, dass nur wenige Minuten vergangen sind, seitdem man sich eingeloggt hat, doch ehe man sichs versieht hat man tatsächlich zwei Stunden damit verbracht Bilder, Videos und andere Posts von Freunden und Fremden anzuschauen. Googelt man nach „Facebook“-„googeln“ hat übrigens auch seine Konjugationstabellen- wird man im ersten Suchergebnis mit einem „Willkommen bei Facebook“ begrüßt. Darunter heißt es, dass Facebook Menschen mit ihren Freunden, Arbeitskollegen und Kommilitonen verbindet. Aber seid mal ehrlich, kennt Ihr nicht auch Menschen, die euch als Freund auflisten wollen, euch aber auf der Straße nicht einmal begrüßen? Es ist nicht nur der Platz, wo eure „Freunde“ euch anstupsen statt einfach mal persönlich „Hi“ zu sagen, sondern auch ein Ort, wo eure Feinde eure Seite öfter besuchen als andere um bloß keinen Post zu verpassen, Ihr aber eure Familie blockiert, weil Ihr nicht wollt, dass eure Mutter sieht auf welcher Party Ihr mit wem wart. Facebook zeigt mir nicht nur irgendwelche Beiträge mit Dingen, die ich eigentlich gar nicht so genau wissen will, sondern auch welche Liebeskummerphasen meine Bekannte durchmacht. Diese beginnen mit dem Nachweinen der großen Liebe, gehen über in Selbstmitleidssprüche und enden bei Vorwürfen-und das geht so im 2-Tage-Rhythmus. Soweit muss man es aber erst mal schaffen, einige scheitern schon am Umgang mit dem Internet aufgrund fehlendem technischem Grund-know how. Vielleicht hat einer von euch den Satz „Ich glaube ich habe das Internet gelöscht.“ in
diesem Zusammenhang schon mal von jemandem gehört, ich jedenfalls schon. Bisher musste man nur selbst aufpassen nicht krank zu werden und irgendwelche Krankheitsviren von anderen Leuten abzubekommen. Selbst wenn man sich dann doch ansteckt geht man zum Arzt, wenn sich nach einigen Tagen keine Besserung zeigt. Das kann aber nicht nur dem Menschen passieren, sondern auch unseren Computern. Denn der kann sich über das Internet auch einen Virus einfangen und wenn man dann selbst nicht weiß wie man ihn am besten wieder „gesund“ kriegt ruft man den „Computer-Doktor“ an, der es dann hoffentlich schafft.

So wie das Internet eine große Medienrelevanz für Kaufentscheidungen hat, hat die Werbung einen großen Einfluss darauf, welchen Internetanbieter wir wählen. Internetanbieter reißen sich um uns Kunden und konkurrieren untereinander um immer die schnellste und günstigste Internetverbindung bieten zu können. Wenn man sich dann mal für einen Anbieter entschieden hat, muss man später als Kunde ab und zu feststellen, dass das Internet bei weitem nicht so schnell ist wie versprochen. Wer von euch hat sich nicht auch schon mal aufgeregt, weil die Internetverbindung auf einmal weg war? Manchmal muss man dann schon mit einer langsamen Verbindung zufrieden sein, auch wenn sie meilenweit von der entfernt ist, die in der Werbung so schön versprochen wurde und für die man eigentlich zahlt. Aber nein, ein Schleppesel bewegt sich sogar schneller fort, als das Ladesymbol der Internetseite in so manchen Abendstunden, wenn alle Nachbarn am Computer sitzen. Wer weiß wie weit die Technologien die Vernetzung weiter intensivieren und was uns das Internet in ein paar Jahren noch mehr zu bieten hat oder zu was es fähig ist? Wir stehen erst am Beginn einer riesigen technischen Veränderung und um zur Anfangsfrage zurückzukommen, ich weiß nicht was ich ohne das Internet machen würde, aber ein paar Tage ohne „angestupst“ zu werden würde einigen Leuten auch nicht schaden.



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