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judentum - 3.Version - Referat









Das Judentum ist eine der sechs Weltreligionen. Es hat allerdings die geringste Anzahl an Gläubigern ca. 13,9 Millionen, das sind ca. 0,4 % der Weltbevölkerung; und diese sind in aller Welt verstreut. Das Mutterland des Judentums ist Israel; weshalb heute auch ein Davidstern auf der Flagge Israels ist. Das Judentum ist die älteste monotheistische Religion, 13 Jahre vor Christus, und die „Mutterreligion“ des Christentums. Die Juden sind schon seit der Antike ein Volk mit eigener Religion.


Der Gott der Juden heißt Jahwe, es bedeutet „ich werde für euch da sein“. Was für das Christentum die Bibel ist, ist für das Judentum die Tora. Sie besteht aus den fünf Büchern Mose.
Das hebräische Wort „Tora“ bedeutet übersetzt „Unterweisung, wie man leben soll“. Für Juden ist die Thora die Wurzel von allem; sie beinhaltet die Worte Gottes. Juden sind verpflichtet regelmäßig die Tora zu lernen. Es gibt eine schriftliche und eine mündliche Thora beide wurden Moses zusammen übergeben.
Es gibt 613 Gebote in der Thora;248 positive Gebote und 365 negative Gebote, also Verbote. Ihre Aufgabe ist es, den Menschen vom Bösen fernzuhalten und ihn auf den rechten Weg zu führen. Allerdings kann ein Großteil dieser Gebote nicht von jedem Juden erfüllt werden, weil sich viele Gebote auf den Tempel und die Priester dort beziehen. Die Tora lehrt die Juden, dass die Gebote zu ihrem eigenen Wohl geschaffen wurden und dass durch sie ein Mensch hoffen darf, Vollkommenheit zu erzielen und seine Lebensaufgabe zu erfüllen.








Was genau ist die Tora?

Die Tora ist eine handgeschriebene Pergamentrolle, die auf zwei Stäbe gewickelt ist. Diese Stäbe sollen den Baum des Lebens symbolisieren. Um die Tora herum ist ein einfaches Tuch. Darum wird dann ein bestickter Mantel gehüllt. Alle Bestandteile der Tora werden als Zeichen der Verehrung Gottes reich verziert.
Die Tora wird von speziell ausgewählten Schreibern von Hand auf Pergament geschrieben. Schon der kleinste Fehler beim Schreiben der Tora macht sie untauglich zur Benutzung. In solchen Fällen wird sie auf einem Friedhof beerdigt.
Die Tora ist so wertvoll, dass man sie nicht berühren darf. In jeder Synagoge wird die Tora in einem Schrein aufbewahrt, der an der Ost-Seite angebracht ist. In der Messe wird die Tora jeweils nur um den Abschnitt weiter gedreht, der gerade vorgelesen wird. Zum Lesen er Tora verwendet man den Deuter. Die ist ein silberner Stab, an dessen Ende eine Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger angebracht ist. Er dient als Lesehilfe, und als Schutz vor Flecken durch unsaubere Hände.




Davidstern

Der Davidstern besteht aus zwei ineinander geschobenen Dreiecken. Architekten verwendeten es früher um Synagogen von Kirchen zu unterscheiden und heute ist er auf der Flagge Israels abgebildet.



Menorah

Die Menorah ist der siebenarmige Kerzenleuchter.
Sie befand sich im Tempel und war die einzige Lichtquelle darin; der Tempel war ansonsten vollkommen dunkel.




Jüdische Frauen kann man im Alltag eigentlich gar nicht erkennen; Männer hingegen schon und zwar an der Mütze die sie tragen, die so genannte Kippa. Während des Gebetes tragen Juden ihre Gebetskleidung. Sie besteht aus dem Gebetsmantel, der auch Tallit genannt wird. Des Weiteren haben sie beim Gebet noch die Tefillin, diese ist mindestens genauso wichtig wie der Tallit. Die Tefillin sind zwei lederne Schächtelchen die Pergamentstückchen mit ausgewählten Torastellen enthalten. An den Schächtelchen sind Lederriemen befestigt, die man sich um den Arm bzw. um Finger wickelt.




Religionsstifter

Abraham, Isaak und Jakob waren die Ersten, die einen einzigen Gott verehrten. Sie gelten als die Gründerväter des Judentums.
Auch spielt Moses eine gewichtige Rolle im Judentum, da er die Tora in Empfang genommen hat


Feste
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Im Judentum gibt es 7 wichtige Feste.
Eines davon ist das Pessachfest


Das Pessachfest ist das wichtigste und das erste der drei Wallfahrtsfesten. Es erinnert an die Zeit des Exodus, an den Auszug der Israeliten aus Ägypten; die Flucht vor Unterdrückung und Sklaverei. Das Pessachfest ist also ein Fest der Freiheit. Gott hat die Israeliten verschont als er die Ägypter mit den zehn Plagen
bestrafte.




Schawuot ist das zweite der drei Wallfahrtsfeste. Der Name Schawuot kommt von den sieben Wochen, die zwischen Pessach und diesem Wochenfest liegen, d.h. Schawuot wird am 50. Tag nach Pessach gefeiert. Geschichtlicher Hintergrund ist die Herausführung der Israeliten aus Ägypten.

Jom Kippur ist der Versöhnungstag. Er ist der höchste der Feiertage. Am Jom Kippur dürfen Männer, Frauen, Jungen ab 12 und Mädchen ab 11 weder Essen noch Trinken, weder Lederschuhe noch Stiefel, sich weder Baden noch Waschen, sich weder mit Öl oder wohlriechendem Wasser einreiben, keine elektrischen Geräte benutzen und sich auch sonst keinen Genuss gönnen.


Geschichte

Die glaubensgeschichtliche Bedeutung dieser Religion ist sehr wichtig, da das Judentum der Ursprung für das Christentum ist. Weiterhin lässt sich sagen, dass die Juden im Laufe der Geschichte über die ganze Welt verstreut wurden. So lebt heute die Hälfte aller Juden in Nord- und Südamerika und jeweils ein Viertel auf Europa und Asien. Zudem ist das Judentum die meist verfolgte Religion, besonders im 2. Weltkrieg.

Entstehungsgeschichte

Zur Entstehungsgeschichte lässt sich nicht besonders viel sagen, da es heutzutage nur sehr wenig gesicherte Erkenntnisse darüber gibt. Tatsache ist jedoch, dass um 1200 v. Ch. ein Volk namens Israel im Kanaan lebte. Kanaan ist ein Gebiet im heutigen Israel, Syrien und Jordanien. Erst später kamen flüchtige aus Ägypten, geführt von einem Mann namens Mose, nach Kanaan. Diese Gruppe verehrte Jahwe der unserem Gott im Christentum entspricht. Dieser Gott Jahwe, dessen Name ‚Ich werde für euch da sein“ bedeutet, ist der einzige Gott dieser monotheistischen Religion.

Beschneidung

Bei der Beschneidung wird dem Jungen die Vorhaut entfernt. Sie muss im Judentum am achten Tag nach der Geburt vollzogen werden, und gilt als das wichtigste aller Gesetze im Judentum. Ist das Kind allerdings krank, oder eine Frühgeburt, wird das Ritual am achten Tag nach der Heilung vollzogen. Nicht nur neugeborene Kinder, sondern auch Männer, die zum Judentum übertreten müssen sich Beschneiden lassen

Das Leben nach dem Tod

Das Begräbnis eines Juden ist immer schlicht gehalten, weil die Tora es so vorschreibt. Freunde und Bekannte müssen am Tag der Beerdigung ihre Arbeit niederlegen, und den Sarg des Verstorbenen auf seinem letzten Gang begleiten, und dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen, indem sie ihm ein würdiges Wort sprechen. Daraufhin beginnt für den Verstorbenen das Leben nach dem Tod, und die körperliche Wiederauferstehung. Er erhebt sich aus seinem Grab und geht in ewigen Frieden. Aus diesem Grund werden Juden nicht übereinander begraben, da sie ihrem Glauben nach sonst nicht aus ihrem Grab wiederauferstehen können, und so das Leben nach dem Tod nicht möglich wäre.





Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Anna_schoass



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