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die Entwicklung des Porträts - Referat



Die Entwicklung des Porträts bis zur Rennaissance


Eine Form der Persönlichkeitsdarstellung, ähnlich wie das Porträt in der heutigen Zeit, gab es schon im Altertum bei den Ägyptern(ca.2755 bis 2255 v. Chr.). Allerdings handelte es sich bei Selbigen um Figuren(siehe M1; Grabfigur).
Vorwiegend hatten sie die Funktion, Verstorbene zu ehren, zu würdigen und in Erinnerung zu behalten, hierbei stand die Berufung der verstorbenen Person im Vordergrund, es ging damals (anders als heute) noch nicht so sehr um die Darstellung einer individuellen Persönlichkeit.
Zu dieser Zeit ist noch kaum von anatomischer Genauigkeit und Stofflichkeit zu reden.

Später bei den Griechen (ca.500 bis 400 v. Chr.) wurden Idealporträts bevorzugt gemalt bzw. geformt. Das bedeutet, dass der Künstler nicht die Person selbst, sondern ein idealisiertes Abbild dieser Person(siehe M2; Perikles) geschaffen hat, oft waren diese dargestellten Menschen gar nicht persönlich anwesend und oftmals waren dem Künstler die Personen auch nicht unmittelbar bekannt.
Sie kreierten beinahe göttliche Wesenszüge, welche sie auf ihr Werk übertrugen und schufen somit ideale Werke. Markant für die griechische Darstellungsweise ist, dass man bei ihren Werken wenig Eigenes erkennen kann. Man sieht Geschlechter, welche nur durch ihre beinahe anatomisch richtig gestalteten Körper auffallen, jedoch nicht durch ein individuelles Merkmal. Sie haben keine typischen Gesichtszüge, welche auf eine spezielle Person schließen lassen könnten.

Die römischen Statuen und Büsten (ca.100 v. Chr.) scheinen auf den ersten Blick den griechischen Werken sehr ähnlich zu sein, auch diese Werke hatten die Funktion, die Person zu würdigen und sie für die Ewigkeit unvergesslich zu machen. Dennoch, sind bei den Römern schon mehr und mehr individuelle Züge zu erkennen(siehe M3; Augustus).

Im Mittelalter wurden bevorzugt Porträts von Adeligen, Fürsten und der Kirche nahe stehenden Personen(siehe M4; biblische Gestalt) erschaffen. Doch selbst zu dieser Zeit hatten diese Darstellungen noch wenig Individuelles, oft wurden diese Menschen auf Kirchenfenstern, Wandmalereien, Wappenbildern oder in Büchern verewigt.
In der Gotik hingegen setzte allmählich nun die Entwicklung zu einer individuelleren Darstellung ein.

Erst in der Renaissance erlangte das Porträt seine Perfektionierung.
Es wurde zuerst durch die Bildhauerei der naturalistischen Darstellung größere Bedeutung beigemessen. Von nun an versuchten die Künstler die Wesenzüge weder realistisch noch idealistisch sondern mit einem sehrt hohem Naturalismusgehalt zu erschaffen. Dieser Entwicklung schlossen sich gerade in Italien viele Maler an. Es gelang den italienischen Malern (wie z.B. Tizian und Raffael) schon fast das Porträt als naturalistisch, anatomisch richtiges, Abbild einer Persönlichkeit(siehe M5; Kaiserbild von Tizian) zu erschaffen.
Im Gegensatz zu den Darstellungsweisen der vorigen Epochen. Sie stellten nicht irgendwelche Wesen dar, sondern einzigartige Menschen, mit speziellen Wesenszügen, eigener Mimik und Haltung.

Nun war es möglich von einer menschlichen Darstellungsweise zu sprechen.
Die griechischen Gottheiten und römischen Ideale zeigen keine der wichtigen Merkmale des autonomen Porträts, welches in der Renaissance als Charakterbildnis galt und die menschlichen Züge, Eigenarten und Gefühle einfängt und darstellt.
Einer der wichtigsten Unterschiede ist, dass nun auch die Augen zu sehen sind und den Bildern eine gewisse Ausstrahlung und viel Ausdruck verleihen, was zuvor bei Statuen des Altertums nicht möglich war, weil die Blicke immer starr und leblos schienen , da sie meist ohne Iris und Pupille dargestellt wurden. Eine ebenfalls essentielle Gemeinsamkeit ist der Zweck der Porträtierung.
Meist diente das Porträt zur Selbstdarstellung, wenngleich es früher meist nur Gottheiten, wichtigen Heeresführern und Kaisern zustand, so abgebildet zu werden. Es war eine Art Huldigung ihrer Taten und diente zum Gedenken. Später galt es auch als Prestige ein solches Bildnis zu besitzen oder so dargestellt zu werden. Es zeugte von Reichtum und stand für das ewige Gedenken. Bei Heiligenporträtierungen stand dem Auftraggeber, welcher das Bild bezahlte, ein besonderes Ansehen zu, sie glaubten dadurch vor Gott besser dazustehen und erhofften sich im Gegenzug eine Art Seligsprechung. Sie glaubten davon zu profitieren. Diese Bildnisse nennen sich Stifterbildnisse.
3. Gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Einflüsse auf die Entwicklung des Porträts

Es bedurfte einer langen Zeit und vieler verschiedener politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und technischer Faktoren, bis das Porträt, welches wir heute kennen, zustande kam.
Diese Entwicklung bis heute hängt mit den Funktionen der Selbstbildnisse verschiedener Epochen zusammen.

Anfangs, im ägyptischen Altertum, dienten die Porträts meist der Würdigung von Toten.
Sie waren besonderen Personen vorbehalten. Porträts hatten die Funktion, die Seele der Verstorbenen anstelle des toten Körpers, aufzunehmen.
Weiterhin diente die Porträtierung zur Ehrung ihrer Herrscher und Pharaonen.
Die Ägypter hatten eine spezielle Farbsymbolik: grün stand beispielsweise für Fruchtbarkeit und schwarz für Trauer. Ebenfalls in der Malerei, wie in vielen anderen Bereichen, legten die Ägypter die Grundlage für die heutige Malerei.
Dass sich Farbe mit Erde herstellen lässt, war bekannt, dennoch entwickelten sie schon früh eine große Farbvielfalt und entwickelten Techniken Farben zu konservieren.

Bei den Griechen, ähnlich, wie bei den Römern, gab es klare Gesellschaftsstrukturen und nur die herrschenden Minderheiten, wie Kaiser und ähnliche hochgestellte Personen, sowie Gottheiten hatten die Ehre porträtiert zu werden.

Später im Mittelalter wurden meist nur Gott, christliche oder biblische Figuren, sowie Könige,
Fürsten und Adelige dargestellt.
Dem Großbürgertum, den Handwerkern und den Bauern stand solches nicht zu.
Als es dann zur Lockerung der Ständeordnung und schon bald zur Aufhebung der selbigen kam, war es möglich, dass jeder sich darstellen lassen konnte, vorausgesetzt, er besaß die nötigen Mittel.
Dies begann mit dem Stifterbildnis, indem der Stifter nicht zentraler Bildgegenstand ist, und eine Heiligenfigur zumeist die Hauptrolle spielt, ging über Gruppenbildnis bis hin zum autonomen Porträt, in dem nur eine, individuelle Person dargestellt wird.
Diese Entwicklung ist auf verschieden Faktoren zurückzuführen:

Politischen Einfluss auf die Malerei hatten die Französische Revolution, der dreißig-jährige Krieg und die Märzrevolution, sie trugen zur Meinungsbildung des Volkes und mitunter zur gesellschaftlichen Neustrukturierung bei.
Einen weiteren Einfluss auf die Denkweise des Volkes und der Maler übte Martin Luther mit der "Gründung" des Protestantismus aus.
Dieser stand für mehr Rechte und eine weniger strenge Kirche und vertrat im Ansatz den Gedanken der Gleichheit aller Menschen.
Ich denke, einer der wichtigsten Faktoren, für die Entwicklung zum autonomen Porträt, war die Aufklärung, durch diese wurde das Volk insofern beeinflusst, dass es mehr Selbstvertrauen hatte, frei denken durfte und ein einzigartiges Wesen
zu sein.
Und genau dieser Gedanke, dass jeder Mensch ein Individuum und gleich viel wert ist,
drückt sich durch das autonome Porträt der heutigen Zeit aus.
Dennoch: jeder kann sich ein Porträt nicht leisten, weil es auch eine Frage des Geldes ist,
ob man porträtiert wird.
3. Gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Einflüsse auf die Entwicklung des Porträts

Es bedurfte einer langen Zeit und vieler verschiedener politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und technischer Faktoren, bis das Porträt, welches wir heute kennen, zustande kam.
Diese Entwicklung bis heute hängt mit den Funktionen der Selbstbildnisse verschiedener Epochen zusammen.

Anfangs, im ägyptischen Altertum, dienten die Porträts meist der Würdigung von Toten.
Sie waren besonderen Personen vorbehalten. Porträts hatten die Funktion, die Seele der Verstorbenen anstelle des toten Körpers, aufzunehmen.
Weiterhin diente die Porträtierung zur Ehrung ihrer Herrscher und Pharaonen.
Die Ägypter hatten eine spezielle Farbsymbolik: grün stand beispielsweise für Fruchtbarkeit und schwarz für Trauer. Ebenfalls in der Malerei, wie in vielen anderen Bereichen, legten die Ägypter die Grundlage für die heutige Malerei.
Dass sich Farbe mit Erde herstellen lässt, war bekannt, dennoch entwickelten sie schon früh eine große Farbvielfalt und entwickelten Techniken Farben zu konservieren.

Bei den Griechen, ähnlich, wie bei den Römern, gab es klare Gesellschaftsstrukturen und nur die herrschenden Minderheiten, wie Kaiser und ähnliche hochgestellte Personen, sowie Gottheiten hatten die Ehre porträtiert zu werden.

Später im Mittelalter wurden meist nur Gott, christliche oder biblische Figuren, sowie Könige,
Fürsten und Adelige dargestellt.
Dem Großbürgertum, den Handwerkern und den Bauern stand solches nicht zu.
Als es dann zur Lockerung der Ständeordnung und schon bald zur Aufhebung der selbigen kam, war es möglich, dass jeder sich darstellen lassen konnte, vorausgesetzt, er besaß die nötigen Mittel.
Dies begann mit dem Stifterbildnis, indem der Stifter nicht zentraler Bildgegenstand ist, und eine Heiligenfigur zumeist die Hauptrolle spielt, ging über Gruppenbildnis bis hin zum autonomen Porträt, in dem nur eine, individuelle Person dargestellt wird.
Diese Entwicklung ist auf verschieden Faktoren zurückzuführen:

Politischen Einfluss auf die Malerei hatten die Französische Revolution, der dreißig-jährige Krieg und die Märzrevolution, sie trugen zur Meinungsbildung des Volkes und mitunter zur gesellschaftlichen Neustrukturierung bei.
Einen weiteren Einfluss auf die Denkweise des Volkes und der Maler übte Martin Luther mit der "Gründung" des Protestantismus aus.
Dieser stand für mehr Rechte und eine weniger strenge Kirche und vertrat im Ansatz den Gedanken der Gleichheit aller Menschen.
Ich denke, einer der wichtigsten Faktoren, für die Entwicklung zum autonomen Porträt, war die Aufklärung, durch diese wurde das Volk insofern beeinflusst, dass es mehr Selbstvertrauen hatte, frei denken durfte und ein einzigartiges Wesen zu sein.
Und genau dieser Gedanke, dass jeder Mensch ein Individuum und gleich viel wert ist,
drückt sich durch das autonome Porträt der heutigen Zeit aus.
Dennoch: jeder kann sich ein Porträt nicht leisten, weil es auch eine Frage des Geldes ist,
ob man porträtiert wird.

Gesellschaftliche,politische und wissenschaftliche Geschehen, die Einfluss auf die Entwicklung des Porträts hatten

Es bedurfte einer langen Zeit und vieler verschiedener politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und technischer Faktoren, bis das Porträt, welches wir heute kennen, zustande kam.
Diese Entwicklung bis heute hängt mit den Funktionen der Selbstbildnisse verschiedener Epochen zusammen.

Anfangs, im ägyptischen Altertum, dienten die Porträts meist der Würdigung von Toten.
Sie waren besonderen Personen vorbehalten. Porträts hatten die Funktion, die Seele der Verstorbenen anstelle des toten Körpers, aufzunehmen.
Weiterhin diente die Porträtierung zur Ehrung ihrer Herrscher und Pharaonen.
Die Ägypter hatten eine spezielle Farbsymbolik: grün stand beispielsweise für Fruchtbarkeit und schwarz für Trauer. Ebenfalls in der Malerei, wie in vielen anderen Bereichen, legten die Ägypter die Grundlage für die heutige Malerei.
Dass sich Farbe mit Erde herstellen lässt, war bekannt, dennoch entwickelten sie schon früh eine große Farbvielfalt und entwickelten Techniken Farben zu konservieren.

Bei den Griechen, ähnlich, wie bei den Römern, gab es klare Gesellschaftsstrukturen und nur die herrschenden Minderheiten, wie Kaiser und ähnliche hochgestellte Personen, sowie Gottheiten hatten die Ehre porträtiert zu werden.

Später im Mittelalter wurden meist nur Gott, christliche oder biblische Figuren, sowie Könige,
Fürsten und Adelige dargestellt.
Dem Großbürgertum, den Handwerkern und den Bauern stand solches nicht zu.
Als es dann zur Lockerung der Ständeordnung und schon bald zur Aufhebung der selbigen kam, war es möglich, dass jeder sich darstellen lassen konnte, vorausgesetzt, er besaß die nötigen Mittel.
Dies begann mit dem Stifterbildnis, indem der Stifter nicht zentraler Bildgegenstand ist, und eine Heiligenfigur zumeist die Hauptrolle spielt, ging über Gruppenbildnis bis hin zum autonomen Porträt, in dem nur eine, individuelle Person dargestellt wird.
Diese Entwicklung ist auf verschieden Faktoren zurückzuführen:

Politischen Einfluss auf die Malerei hatten die Französische Revolution, der dreißig-jährige Krieg und die Märzrevolution, sie trugen zur Meinungsbildung des Volkes und mitunter zur gesellschaftlichen Neustrukturierung bei.
Einen weiteren Einfluss auf die Denkweise des Volkes und der Maler übte Martin Luther mit der "Gründung" des Protestantismus aus.
Dieser stand für mehr Rechte und eine weniger strenge Kirche und vertrat im Ansatz den Gedanken der Gleichheit aller Menschen.
Ich denke, einer der wichtigsten Faktoren, für die Entwicklung zum autonomen Porträt, war die Aufklärung, durch diese wurde das Volk insofern beeinflusst, dass es mehr Selbstvertrauen hatte, frei denken durfte und ein einzigartiges Wesen zu sein.
Und genau dieser Gedanke, dass jeder Mensch ein Individuum und gleich viel wert ist,
drückt sich durch das autonome Porträt der heutigen Zeit aus.
Dennoch: jeder kann sich ein Porträt nicht leisten, weil es auch eine Frage des Geldes ist,
ob man porträtiert wird.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: jani



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