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der kalte Krieg - 3.Version - Referat



Der Kalte Krieg

Kalter Krieg – ein ungewöhnlicher Begriff, der den Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion im 20. Jahrhundert beschreibt. Kalt deswegen, weil es zwischen 1945 und 1990 nie zu direkten militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Großmächten gekommen ist.

Mehr als 40 Jahre „tobte“ der Kalte Krieg zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion. Manche dieser Krisen rückten die Welt gefährlich nahe an den Abgrund eines Atomkrieges. Der mehr als vier Jahrzehnte andauernde Konflikt war vor allem eine ideologische Auseinandersetzung, die sich am deutlichsten im geteilten Nachkriegsdeutschland zeigte.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges war vom Ost-West-Konflikt noch nicht viel zu spüren. Auf der Konferenz von Jalta am Schwarzen Meer beschlossen die Siegermächte USA, Sowjetunion und Großbritannien im Februar 1945, die Aufteilung Deutschlands in zunächst drei Besatzungszonen. Noch vereinte sie die gemeinsame Furcht vor dem nationalsozialistischen Deutschland. Doch innerhalb von zwei Jahren verschlechterte sich die Stimmung zwischen den beiden Supermächten USA und Sowjetunion. Die Westalliierten waren davon überzeugt, dass die Sowjetunion eine zu aggressive Politik führte .Weiterhin unterstützten sie nicht die Kommunistische regierungsweise der Sowjetunion

Churchill, Roosevelt und Stalin in Jalta
Am 5. März 1946 sagte der britische Premier Winston Churchill in einer berühmt gewordenen Rede: "Von Stettin an der Ostsee bis Triest an der Adria ist ein eiserner Vorhang über den Kontinent heruntergegangen." Damit spracht er aus, was schon einige der westalliierten Politiker dachten. Im selben Jahr verkündete US-Präsident Harry Truman den neuen Kurs der amerikanischen Politik: "Containment" lautete der Leitspruch ("Eindämmung"). Gemeint war der Kommunismus. DEr Kern dieser Politik bildete die Truman-Doktrin: Amerika wollte allen Staaten helfen, die vom Kommunismus bedroht wurden.

Der neue Kurs umfasste auch ein Aufbauprogramm für die europäische Wirtschaft: den Marshallplan. Als Stalin den osteuropäischen Ländern die Teilnahme an dem US-Aufbauprogrammverweigerte, deutete sich die Teilung der Welt an.

Die Lage spitzte sich immer weiter zu und der Konflikt zwischen der Sowjet Union und der USA wurde größer.

Richtig offensichtlich wurde die Gründung des Westblocks erst durch die Währungsreform im Juni 1948. Ab diesem Zeitpunkt wurde in den drei westlichen Besatzungszonen die D-Mark als Währung eingeführt. Die Sowjets antworteten mit einer Blockade Westberlins. Alle Zufahrtswege wurden gesperrt, die Energie- und Lebensmittelversorgung unterbunden. In dieser scheinbar ausweglosen Situation organisierten die Westalliierten die Luftbrücke. Fast ein Jahr lang wurden die Bewohner der Westsektoren mit allem Lebensnotwendigen aus der Luft versorgt.

Jedoch machte sich der kalte Krieg nicht nur in Deutschland bemerkbar.
Am 25. Juni 1950
 beginnt der Korea-Krieg .
Truppen des kommunistischen und von der Sowjetunion unterstützten Nordkorea überschreiten die Grenze zum westlich orientierten Südkorea und stoßen auf breiter Front auf die im Süden liegende Hauptstadt Seoul vor, die am 28. Juni kampflos eingenommen wurde. Indem die USA ab dem 27. Juni Südkorea militärische Hilfe leisteten, entstant eine gefährliche Situation zwischen den beiden Atommächten.
In diesen und den folgenden Jahren machte die Entwicklung der Atom Bombe große Fortschritte und es wurde viel experimentiert.
Trotz der Erklärung des DDR-Staatsratsvorsitzenden
Walter Ulbricht am 15. Juni 1961, dass niemand die Errichtung einer Mauer zwischen Ost- und West-Berlin beabsichtige,wurde Anfang August deren Bau von den Staaten des Warschauer Paktes genemigt. Am 13. August wurde die Sektorengrenze zwischen Ost- und West-Berlin abgeriegelt.

1962 kündigte sich die Kuba Kriese an.Die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba führte zu einer amerikanischen Seeblockade der Insel. Die Welt entging nur knapp einem Atomkrieg. Schließlich lenkte die sowjetische Führung unter Chruschtschow ein und erklärte sich bereit, die Raketen zu entfernen. Die USA verzichtete daraufhin auf eine Invasion auf Kuba und verpflichtetre sich in einer geheimen Vereinbarung, ihre eigenen Raketen in der Türkei abzubauen.

1970 Unterzeichnetten die UdSSR, die USA und Großbritannien den Atomwaffensperrvertrag. Im Atomwaffensperrvertrag verpflichteten sich die Atommächte, die Abrüstung ihrer atomaren Waffenarsenale unter internationaler Aufsicht zu regeln. Die Unterzeichnerstaaten, die keine Atomwaffen besaßen, verzichteten auf eine Nuklearrüstung.
Am 28. November 1969 beschließt die Bundesregierung die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags.

Ende der 1970er-Jahre machte sich nochmal deutlich wie instabiel die Beziehung zwischen der USA un der UdSSR war.Das zeigte sich vorallem im Konflikt um Afganistan.Sowjetische Truppen marschierten 1979 in Afganistan ein um die Kommunistische Herrschaft und ihren Einfluss dort zu retten.Die USA jedoch unterstütze die afganischen Aufständischen mit Waffen und Geld.

Nachdem die Sowjets ihre veralteten Mittelstreckenraketen in Europa nicht abgebaut, sondern diese durch moderne "SS-20"-Raketen ersetzen, verabschiedete die NATO den NATO-Doppelbeschluss. Er enthält sowohl das Angebot von Verhandlungen zur Begrenzung amerikanischer und sowjetischer Mittelstreckenraketen als auch den Plan zur Aufstellung von Pershing II-Raketen im Falle keiner Einigung mit dem Warschauer Pakt.

1988 erklärte Gorbatschow,der sowjetische staats-und Parteichef,vor der UNO das die SU das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen akzeptiere und auch die Ostblockstaaten nich länger unter der Herrschaft der SU stehen würde. 1989 fiel di eMauer zwischen den beiden Staaten entgültig und sie wurden wiedervereint. Die Sowjetunion löste sich auf,genau wie der Warschauer Pakt und der Kalte Krieg war vorbei.




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