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Bierherstellung - Referat



Das Bier - Deutschlands Nationalgetränk n°1





Wasser, Malz Hefe, Hopfen.

Aus diesen Naturprodukten wird noch heute nach dem Reinheitsgebot unser Bier gebraut.

Die Kunst des Bierbrauens
Für unsere Urahnen war der Gärungsprozeß noch ein Rätsel, das Gelingen des Bieres bleib mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Heute gibt die moderne Technik dem Menschen die Möglichkeit, die Produktionsabläufe präzise zu steuern. Das setzt voraus, dass der Brauer ein Meister seines Faches ist.

Herstellung des Malzschrotts
Bestandteile des Malzschrots. Durch Mälzen und Maischen wird die unlösliche Stärke des Gerstenkorns freigelegt und durch die malzeigene Enzyme in vergährbaren Malzzucker umgewandelt. Im Läuterbottich* setzen sich die Treber* auf dem Boden ab und bilden so einen Filter. Die Würze läuft durch. Von außen kann der Braumeister an der Durchlaufkontrolle feststellen, ob sie schön blank abläuft. Damit nichts von der wertvollen Würze in den Treben zurückbleibt, wird die Filterschicht mit dem Aufhacker mehrmals gelockt und mit heißem wasser überbraust. Der Rest, der noch immer viele wertvolle oder unlösliche Stoffe enthält, ist als nährstoffreiches Viehfutter in der Landwirtschaft begehrt.

Hopfen und Malz vereinen sich zur Bierwürze

Die Bierwürze läuft dann in die Sudpfanne* und wird dort unter Beigabe von Hopfen gekocht. Sie enthält durch die Wasserverdampfung die gewünschte Konzentration, den Stammwürzgehalt. Das ist der Prozentanteil von gelösten und vergärbaren Stoffen. Damit der Stammwürzgehalt auch wirklich stimmt, wird er vom Braumeister mit der Würzespindel laufend kontrolliert. Vor der Gärung muß die Würze jedoch noch geklärt und gekühlt werden die beim Kochen ausgefällt Eiweißteilchen und Hopfenrückstände ausgeschieden. Die heiße Würze in modernen energiesparenden Bottichen gekühlt.

Hefe läßt die Bierwürze gären
Die gekühlte Würze fließt nun in die Gefäße. Bei untergäriger Hefe dauert die Gärung etwa sieben Tage, Nach den ersten 24 Stunden bildet sich eine dicke Schaumschicht, die Kräusen. Ein natürlicher biologischer Prozeß läuft ab:
Malzzucker wird in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Voraussetzung dafür ist, dass alle Hefezellen die gleichen Eigenschaften haben. Die Brauhefe wird deshalb in Reinzuchtanlagen aus einer einzigen Zelle bis zur benötigten Menge gezüchtet. Durch die Umwandlung in Alkohol wird der Extraktgehalt*
langsam abgebaut. So kann der Braumeister genau kontrollieren, wie weit der Gärprozeß fortgeschritten ist.

Jungbier muß in Ruhe reifen
Noch kann man das Bier nicht genießen .Das Jungbier- so
wird es zu diesem Moment noch in der Fachsprache bezeichnet- muß erst noch mehrer Wochen nachgären und reifen. Das geschieht in Lagertanks. Dort reicht sich das Jungbier auf natürlicher Weise mit Kohlensäure an und reift bis zur geschmacklichen Vollendung aus. Damit die Kohlensäure auch im Bier bleibt, erfolgt die Nachgärung unter Druck. Bevor das Bier nun auf Fässer und Flaschen gefüllt wird, durchläuft es noch einen Filter. Dies dient der Klärung, d.h. der Verschönerung des Bieres :Beim Durchlauf wird es kristallklar- genau so wie es der Verbraucher liebt.

Der Bierfilter
Nach Abschlß der Lagerzeit durchläuft das Bier eine Filteranlage, die dazu dient, das Bier haltbar zu machen und optisch zu verschönern: Der Verbraucher bevorzugt kristallklares Bier. Das Filtersystem, das meistens aus einem Vorfilter und einem Feinstfilter besteht, hält auch die kleinsten Partikelchen (z.B. Hefe-, Eiweiß-, und Hopfenrückstände), die noch im Bier vorhanden sein könnten, zurück. Erst jetzt wird das Bier auf Fässer, Flaschen und Dosen gefüllt.

Fertigstellung des Biers zum Konsumkauf
Nach der hygienischen Flaschen- und Fassfüllung unter ständigem Druck findet zum Schluß nur noch eine Endkontrolle statt( Übereinstimmung: Füllmenge, Verschluß und Etiketten Richtigkeit usw.). Nun werden die Flaschen in die Kästen gefüllt und die Kästen werden gestapelt und von dort aus werden sie an den Verbraucher weitergeleitet.






Eine kleine Darstellung zum bildlichen Vorstellungsvermögen






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