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Zusammenfassung und Fakten von Goethes Iphigenie auf Tauris - Referat



Grundlagen:
--> 1779 in Prosa geschrieben
--> Johann Wolfgang von Goethe
--> Zeit der Unabhängigkeitserklärung der USA
--> wirtschaftliche Not und Unruhen vor der französischen Revolution
--> Schauplatz für das Stück ist ein Hain vor Dianas Tempel auf der
--> Insel Tauris nach dem trojanischen Krieg

Der Fluch der Tantaliden
--> ausgelöst durch Kindesmord (Tantalus)
--> Fluch zieht sich über 5 Generationen - Iphigenie bricht schließlich den Fluch

Zusammenfassung:
1. Aufzug
- Iphigenie lebt als Priesterin der Göttin Diana auf der Insel Tauris
- lehnt eine Hochzeit mit Thoas ab (—> Tauntalus Geschlecht)
- Thoas will die Menschenopfer wieder einführen
- Zwei fremde Griechen sollen die ersten Opfer werden
- Iphigenie weiß nicht, dass es sich dabei um ihren Bruder Orest und seinen Freund Pylades handelt
- bringt in einem Monolog ihre Sehnsucht nach ihrer Heimat Griechenland zum Ausdruck
- fühlt sich nach wie vor fremd
- Thoas hat seinen Sohn im Kampf verloren
- Der Fluch hat bereits weitere Wirkung gezeigt, wovon Iphigenie noch nichts weiß (Vater von der Mutter und die Mutter von Orest ermordet)

2. Aufzug
- Apollo-Orakel —> Orest soll das „Bild der Schwester“ entführen um den Fluch zu brechen
- Er versteht darunter die Schwester Apollos also Diana (Statue)
- Orest denkt, dass der Fluch durch seinen Tod aufgehoben wird
- Pylades hingegen glaub noch an Rettung
- Iphigenie erfährt von dem Ausgang des trojanischen Krieges und dem Tod griechischer Helden (u.a. Vater Agamemnon)
- Vermeintlicher Tod Iphigenies

3. Aufzug
- Orest gesteht seine Tat (Tötung seiner Mutter und Ägisth)
- Beide geben sich zu erkennen und löst die Fesseln
- Iphigenie fleht Diana an Ihren Bruder zu retten
- Orest fällt in Ohnmacht und ihm erscheinen die Tantaliden
- Zwiespalt: Sich selbst und ihren Bruder retten oder Treue zu Thoas
- Pylades drängt auf eine schnelle Flucht

4. Aufzug
- Iphigenie betet zu den Göttern
- Arkas drängt auf Beschleunigung des Opfers
- weitere Ausreden und Verzögerungen
- Innerer Monolog Iphigenies (Abwägen von richtig und falsch)
- Parzenlied
- Pylades überzeugt sie, trotz aller Bedenken den Betrug an Thoas fortzusetzen

5.Aufzug
- Thoas beginnt zu zweifeln und will die Opferung durchsetzen
- Iphigenie weigert sich und entscheidet sich für die Wahrheit
- gesteht den geplanten Betrug
- Thoas ist gerührt von dem Vertrauen Iphigenies und erlaubt den dreien eine Rückkehr in die Heimat
- Es kommt zu keinem Kampf
- Erfüllung des Orakels, indem Orest nun seine Schwester und nicht das Bildnis der Schwester Apollos aus Tauris wegführt.
- Vaterähnlichkeit statt männlicher Liebe
- Entsagung (Verzicht) trifft schlussendlich alle aber am meisten

Thoas: Er verliert seine Priesterin, die geliebte Frau, den
gefangenen Orest mit seinem Partner, sowie die allumfassende Macht des Herrschers.

Aufbau: klassisches Drama
1. Exposition (1. Aufzug)
2. Steigerung: erregende Momente (2. Aufzug)
3. Höhepunkt (3. Aufzug)
4. Retardierende Momente (4. Aufzug)
5. Katastrophe, Lösung (5. Aufzug)




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