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Zeitschriften - Referat



Hallo!
Ich stell euch heute mein Thema Zeitschriften vor. Ich fange an mit dem allgemeinen, danach erzähle ich euch etwas über die Gattung und die Haupttypen der Zeitschriften. Als drittes erkläre ich euch den deutschen Zeitschriftenmarkt. Danach mache ich mit euch eine Untersuchung der Zeitschriften und als letztes zeige ich euch die bekanten Zeitschriften.

Ich fange jetzt an mit dem Allgemeinen.
Zeitschriften sind Printmedien oder Publikationen (was soviel bedeutet wie öffentliche Zeitschriften). Der Begriff Zeitschrift etablierte sich um 1750. zuvor wurde der französische beziehungsweise englische Begriff „Journal“ verwendet.
Im Gegensatz zur Zeitung sind sie weniger auf Nachrichten, sondern mehr auf Hintergrundberichterstattung zu aktuellen Themen ausgelegt. Meist konzentriert sich eine Zeitschrift auf einen bestimmten Themenbereich, anders bei einer Tageszeitung. Auflagestärkste Zeitschrift ist die ADAC Motorwelt, die Mitgliederzeitschrift des ADAC. Eine Zeitschrift ist im Gegensatz zu einer Zeitung nicht genau definierbar. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger ist die Dachorganisation der Verleger in Deutschland, die 1949 in München gegründet wurde. Im Gegensatz zur Tageszeitung, die sich durch die Merkmale Periodizität (bezeichnet allgemein die Eigenschaft einer Sache oder eines Vorgangs), Publizität ( Offenlegung bestimmter Tatsachen durch Eintragung in öffentliche Bücher), Disponibilität (Verfügbarkeit), Aktualität und Universalität (von Universum, bezeichnet räumliches und zeitliches) auszeichnet, gelten für die Zeitschriften zwar nur die ersten drei Merkmale, da hiermit eine präzise Definition nicht möglich ist, greift man meistens darauf zurück, die Zeitschrift als periodische Presse zu bezeichnen (das bedeutet, das die Zeitschrift in bestimmten Abständen erscheint).

Jetzt zu den Haupttypen, es gibt zwei Haupttypen.
1. Die Publikumszeitschriften (die auflagen- und umsatzstärkste Gattung). Sie wird unterteilt in General – Interest- und in Special- Interest- Zeitschriften
2. Fachzeitschrift (die titelreichste Gattung). Dazu zählen unter anderem
Architekturzeitschrift, Literaturzeitschrift, Künstlerzeitschrift, Wissenschaft, Kulturzeitschrift, etc.
Oft genannte weitere Gattungen sind:
Mitgliederzeitschrift
Kundenzeitschrift
Alternativzeitschrift
Gefangenenzeitschrift
Moralische Wochenschrift
Intelligenzblatt

Beispiele für Publikumszeitschriften sind:
Illustrierte
Nachrichtenmagazine
Wirtschaftsmagazine
Programmzeitschrift
Filmzeitschrift
Klassische Frauenzeitschrift (Mode, Wellness, Hochglanzmagazine)
Unterhaltende Frauenzeitschriften („Yellow Press“)
Klassische Männermagazine
Kinderzeitschriften (wie Bummi)
Jugendzeitschriften (Bravo, Popcorn)
Rätselzeitschriften
Sportzeitschriften (Kicker, 11Freunde)
Schwulenmagazine
Kulturzeitschriften

Nun erkläre ich euch den Deutschen Zeitschriftenmarkt.
Deutschland ist einer der buntesten und reichsten Zeitschriftenmärkte der Welt. Was glaubt ihr, wie viele deutsche Zeitschriften es gibt? 500? 2.000? Nein, es sind tatsächlich mehr als 6.000. Wie viele genau, kann man nicht sagen, die letzten belastbaren Zahlen stammen aus dem Jahr 2004.
Damals gab es 5.977 Zeitschriften in Deutschland. Davon waren 2.340 Publikumsmagazine, also für eine breitere Zielgruppe attraktiv. 3.637 Publikationen gab es bei den Fachzeitschriften, also jenen Magazinen, die thematisch etwas spitzer zugeschnitten sind.
Das irre dabei: Es werden immer mehr. Seit Jahren steigt die Zahl der Titel.
Nur etwa ein Drittel dieser Zeitschriften ist bei der IVW gemeldet. IVW ist die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Kurz gesagt ist die IVW ein unabhängiger Auflagen-TÜV.
Verlage, die an die IVW melden, halten sich an bestimmte Regeln der Auflagenermittlung und lassen ihre Angaben auch regelmäßig neutral prüfen.
873 Publikums- und 1.081 Fachzeitschriften waren 2005 bei der IVW gemeldet. Und wo wir schon bei
vielen Zahlen sind: Im Frühjahr 2006 belief sich die durchschnittlich Ausgabe pro verkaufte Auflage der IVW-geprüften Publikumszeitschriften auf insgesamt 123.760.000 Exemplare. Die Fachzeitschriften kamen zusammen auf durchschnittlich 14.840.000 Verkäufe pro Erscheinungstermin im ersten Quartal 2006.
Interessant ist dabei die Struktur der Verkaufs-Kanäle. Während Fachzeitschriften zu 90 Prozent im Abo verkauft werden (also nur zu 10 Prozent im Handel), beträgt der Abo-Anteil bei Publikumszeitschriften 45 Prozent. Hier laufen die Verkäufe zu 40 Prozent über den Einzelhandel, die übrigen 15 Prozent verteilen sich auf Lesezirkel und sonstige Verkäufe (zum Beispiel Bord-Exemplare bei Fluggesellschaften).
Das sind alles durchaus beeindruckende Zahlen. Davon habe ich sogar noch mehr.
Schauen wir uns mal die Werbe-Umsätze in diesem Markt an. Leider ist das Zahlenmaterial dafür wiederum recht alt, nämlich aus 2004.
In dem Jahr nahmen die Publikumszeitschriften etwa 1,8 Milliarden Euro mit Werbung ein. Bei den Fachzeitschriften waren es nur 865 Millionen.
So sieht er aus, der deutsche Zeitschriftenmarkt.
Jetzt noch zum Vorkommen und Verkauf der Zeitschriften. Es gibt ungefähr 2340 allgemeine Zeitschriften, also Zeitschriften, die an ein breiteres Publikum gerichtet sind. Das sind dann ca. 39%. Von den speziellen Zeitschriften, dass sind Zeitschriften, die im Thema etwas spitzet zugeschnitten sind, gibt es 3637. Das sind dann ca. 61%.
Von den allgemeinen Zeitschriften wurden 123.760.000 Stück verkauft, dass sind 89%.
Von den speziellen Zeitschriften wurden nur 14.840.000 verkauft, dass sind 11%.

Jetzt den Untersuchungen der Zeitschriften. Ich fange an mit „außen“, dazu teile ich euch noch ein Blatt aus.


Die ersten bekannten Zeitschriften sind das erstmals im Januar 1665 in Paris erschienene Journal des Sçavans und die Londoner Zeitschrift Philosophical Transactions of the Royal Society aus demselben Jahr. Kurioserweise wurden beide schon in den jeweiligen Landessprachen geschrieben, während bis dahin das Lateinische wissenschaftlicher Standard war. Folglich wurde die erste deutsche Zeitschrift Miscellanea curiosa medicophysica ab 1670 in Leipzig in Latein verlegt. Im 18. Jahrhundert entwickelten sich daraufhin die Gattungen Fachzeitschrift, Frauenzeitschrift und im 19. Jahrhundert die Illustrierten. Wissenschaftliche Zeitschriften spielen eine fundamentale Rolle für den Fachdiskurs innerhalb der Wissenschaften.
Einer der wichtigsten Zeitschriftentheoretiker war Walter Hagemann.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: breakingbenjamin



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