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Vulkane - 6.Version - Referat



Wenn heißes, geschmolzenes Gestein an der Erdoberfläche austritt, bricht ein Vulkan aus.
Die meisten Vulkane befinden sich an den Rändern tektonischer Platten.

Als Magma bezeichnet man heißes, geschmolzenes Gestein, das sich tief in der Erdkruste oder im Mantel bildet. Wenn Magma an der Erdoberfläche austritt, nennt man es Lava. Große Schichtvulkane entstehen während einer ganzen Serie von Ausbrüchen. Bei jedem Ausbruch kommen neue Lava- und Ascheschichten hinzu.
Vulkane teilt man in aktive, schlafende und erloschene Vulkane ein.
Ein aktiver Vulkan ist in jüngerer Zeit ausgebrochen.
Einen Vulkan, der schon lange nicht mehr ausgebrochen ist, aber wieder ausbrechen könnte, nennt man schlafend.
Wenn ein Vulkan nicht wieder ausbrechen wird, ist er erloschen. Manche Vulkane brechen ein einziges Mal aus, andere können im Lauf der Zeit tausende Male ausbrechen.
75% der aktiven Vulkane auf der Erde liegen unter Wasser.

Vulkantypen
Mehrere Faktoren bestimmen die Größe und Form eines Vulkans:
Die Beschaffenheit und Menge des austretenden Magmas und ob die Ausbrüche explosiv sind oder nicht.

• Schildvulkan:
Die Hänge des größten Vulkantyps sind nicht steil. Meistens tritt dünnflüssige Lava aus.
• Schichtvulkan:
Die steilen Hänge dieser großen Vulkane bestehen aus vielen Lava- und Ascheschichten.
• Caldera:
Solche Krater entstehen, wenn sich bei einem explosiven Ausbruch die Magma fast völlig leert.
• Schlacken- oder Aschekegel:
Diese niedrigen, regelmäßigen Kegel bestehen aus Asche oder lockerem Gesteinsmaterial.

Vulkanausbruch
Das Magma sammelt sich unter dem aktiven Vulkan, in der sogenannten Magmakammer. Diese Kammer kann manchmal viele Kilometer groß sein. Das Magma bahnt sich seinen Weg durch festes Gestein, bis es an die Erdoberfläche gelangt. Wenn es aufsteigt, werden die im Magma enthaltenen Gasbläschen größer. Dehnen sich die Gasbläschen schnell aus, kann das Magma zerbersten, sodass es explosiv als Asche und größere Brocken, die man vulkanische Bomben nennt, herausschießt. Wenn keine Explosion stattfindet, fließen Lavaströme an den Hängen des Vulkans herab.
Bei manchen Vulkanausbrüchen strömt flüssige Lava aus. Es finden keine Explosionen statt, sodass sich keine Aschewolken bilden. Die Lava bewegt sich hangabwärts. Meist fließt sie langsamer, als ein Mensch rennen kann.

Umwelt
• Wenn heißer Wasserdampf und andere Gase aus dem Vulkan strömen, kann sich ein Schlammteich bilden. Das Wasser kocht nicht, sondern die entweichenden Gase bilden Blasen.
• Bei explosiven Ausbrüchen steigen Wolken aus sandkorngroßen Partikeln auf, die schließlich zu Boden fallen. Vulkanische Asche kann den Boden sehr fruchtbar machen.
• Füllt sich der Krater eines Vulkans mit Regenwasser bildet sich dort ein See.




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