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Vorgeschichte - Die Entwicklung des Menschen - Referat



Betrachtet man die Entwicklung des Lebens auf der Erde, dann trat der Mensch erst vor kurzer Zeit in Erscheinung.
Lange nach dem Zeitalter der Dinosaurier und dem Auftauchen der Säugetiere.
Die menschliche Entwicklungsgeschichte lässt sich nur unvollständig nachvollziehen, da die fossilen Funde lückenhaft sind.
Menschenähnliche Säugetiere entstanden erstmals vor etwa 5 Millionen Jahren aus zentralafrikanischen Primaten. Diese Vormenschen waren den Affen im Vergleich zum heutigen Menschen viel ähnlicher. Es waren Wesen, die ihre Lebensweise in den Bäumen aufgegeben hatten.
Die Entwicklung des aufrechten Gangs und eines größeren Gehirns dauerte Millionen von Jahren.
Durch das größere Gehirn konnten sie ihre Sprache entwickeln und somit Aufgaben gemeinsam bewältigen.
Im Laufe der Jahrmillionen waren so die Frühmenschen entstanden, die in Gruppen lebten und Arbeit und Nahrung untereinander teilten.
Die Frühmenschen zogen umher und sammelten Früchte, Wurzeln, Nüsse, Beeren und Körner.
Da sie durch den aufrechten Gang ihre Hände für neue Zwecke frei hatten, konnten sie Werkzeuge und Waffen herstellen und Feuer machen.
Wenn sie nicht in Höhlen lebten, bauten sie sich Behausungen aus Ästen, Zweigen und Steinen.
Der Frühmensch verbreitete sich im Laufe der Zeit in der ganzen Welt und beherrschte zunehmend das Leben auf der Erde.

Mensch oder Affe?
Menschen haben einen zierlicheren Kiefer und ein größeres Gehirn als Affen.
Der menschliche Daumen ist im Verhältnis zu den Fingern länger als bei den Menschenaffen. Außerdem sind die Beine des Menschen länger als seine Arme; beim Affen ist es umgekehrt. Seine großen Zehen kann der Mensch im Gegensatz zum Affen nicht als zusätzliche Daumen gebrauchen, und menschliche Füße eignen sich zum Laufen, nicht mehr zum Greifen.

Weisheitszähne
Weisheitszähne sind Mahlzähne, mit denen die Alt- und Frühmenschen Wurzeln und Körner zerkleinerten.
Heute werden die Weisheitszähne kaum noch beansprucht.

Vom Urmenschen zum Jetztmenschen
Vor etwa 2,5 Mio. Jahren entwickelten sich Homo habilis ("geschickter Mensch"), ein Urmensch, der grobe Steinwerkzeuge fertigte und einfache Behausungen baute.
Ein fortgeschrittenerer Frühmensch war Homo erectus. Er wanderte von Afrika nach Europa und Asien ein, lebte in Lagern, nutzte das Feuer und verfügte über eine primitive Sprache.

Mindestens seit Beginn der letzten Zwischeneiszeit - vor 125.000 Jahren- besiedelte der Neandertaler Europa und angrenzende Gebiete.
Er war dem heutigen Menschen sehr ähnlich, trug einfache Kleidung und fertigte Steinwerkzeuge. Auch der Neandertaler beherrschte das Feuer und bestattete seine Toten.
Vor 30.000 Jahren starb er auf rätselhafte Weise aus.
An seine Stelle trat der Jetztmensch, der vor etwa 9000 Jahren Ackerbau betrieb und in Gemeinschaften siedelte, also sesshaft wurde. Bald darauf entstanden die ersten Kulturen.

Lucy
1974 enteckten Archäologen in Äthiopien ein fast zur Hälfte erhaltenes menschliches Skelett. Man nannte es Lucy.
Die 3 Millionen Jahre alte Lucy ist zwar menschenähnlich, ob sie aber zu unseren direkten Vorfahren gehört, ist nicht erwiesen.



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