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Villa Savoye - Referat



Villa Savoye - Le Corbusier

Gliederung:
Architekt – Le Corbusier
Villa Savoye
Geschichte
Architektur
Aufbau
Die Räume und Möbel
Grundprinzipien der Architektur

1. Architekt - Le Corbusier

eigtl. Charles-Edouard Jeanneret-Gris
* 6. Okt. 1887 La Chaux-de-Fonds (Schweizer Kanton Neuenburg
Vater: Designer Mutter: Musiklehrerin
Ausbildung und Studium
1990 Kunsthochschule Ecole d`Art in Geburtsort
Goldschmied, Graveur, Maler
1904 Architekturstudium
Arbeit in vielen europ. Architektenbüros  späterer Ruf „Bedeutendster Vertreter der Modernen“
Weiterführendes Leben
Interesse besonders Stahl- bzw. Eisenbetonbauweise
1914 Skelettsystem aus Eisenbeton „Domino“  für Mehrgeschossbauten
1917 Übersiedlung nach Paris  erste Ölgemäle, Stillleben sehr strukturiert
Gab 1919 Zeitschrift heraus: L`Esprit Nouveau  avantgardistische Architekturkonzepte
Entwickelt 1943 mit „Modulator“ (auf goldenem Schnitt basierendes universelles Maß) einen gattungsübergreifenden Ansatz  Arbeit als Architekt, Möbeldesigner und Städteplaner
Realisierung einzelner Bauten: z.B.: 1927 in der Stuttgarter "Weißenhofsiedlung" oder der Villa Savoye in Poissy (1929-31)
Während des II. Weltkrieges in Paris, Gründung "Assemblée des Constructeurs pour une Rénovation Architecturale" (Vereinigung der Konstrukteure für eine architektonische Erneuerung)  nach Kriegsende mit jungen Architekten den Wiederaufbau mitzugestalten
Wichtige Nachkriegsbauten: Wohnkomplex "Unité d'habitation" in Marseille sowie die Wallfahrtskirche Notre-Dame-du-Haut in Ronchamps
Tod 27. Aug. 1965 nahe Cap Martin bei Nizza
2. Villa Savoye
2.1 Geschichte:
1928 – 1931 unter Corbusier in Puissy (nördl. v. Paris) gebaut
Erzielte große Aufmerksamkeit und Anerkennung als eindruckvolles Dokumet der Moderne
Nach kurzer Zeit erste Bauschäden  Flachdach wies Risse auf  unbenutzbar
Corbusier versprach Reperatur  folgte nicht
1940 - 1945 diente deutscher Besatzungsmacht, dannach Amerikanern  weiter beschädigt
Nutzung als landw. Speicher  enteignung der Familie wegen geplanter Schule
Abriss vorgesehen  Proteste  Kulturminister schaltete sich ein  Staat übernahm Geb.
Renovierung von 1963 durch Staat  wurde Villa Monument historique
Eig. Renovierung 1985 – 1997
Jetzt ganzjährig geöffnet zur Besichtigung

2.2 Architektur:
2.2.1 Aufbau
Lage:
Hoch auf weitläufigem Grundstück
Große Wiese mit Laubbäumen
Äußerer Aufbau:
Massives Aussehen
Stehend auf schlanken Säulen, Stahlbeton  Wirkung des Freischwebens
Waagerechtes Fensterband rundum
Glatte Oberflächen vergeben der Schwerkraft Gefühl und Hervorhebung
Erdgeschoss weit eigerückt hinter Pfeiler  Überdachung und Freiraum, Zufahrt für Garage
Eingang zentral an abgerundeter Front

Innerer Aufbau:
Erdgeschoss:
Garage für 3 Autos  verbindet Wohnraum mit Automobil
Gekrümmte Form zeigt Bewegung des Autos
Rampe von Eingangshalle nach oben – Wirbelsäule
Schneckentreppe
Für le Corbusier. Rampe verbindet, Treppe trennt
Weiß gehalten – Reinheit der Sanitäreinrichtung und Hygiene

Geschoss:
/> L – Form räumt Nutzung der Privaträume ein, Wohnzimmer überdachter Teil mit Großer Terrasse (2/3) , mit Glaswand abgetrennt
Lange fenster ermöglichen Blicke nach außen, andersrum nicht Design für den Alltag, Funk.
Da wände keine tragende funkt. Habenlange Fenster möglich
Lange Fenster  Wohnraum scheint nach außen Erweitert
Zugänge zu den 3 Schlafzimmern, Badezimmer und Anziehzimmer über schmale Flure verteilt
 Aufteilung erinnert an Pariser Herrenhäuser 18.Jh.
Rampe von Terrasse aus führt weiter bis zu Dachgeschoss

Dachgeschoss:
Gewöhnliches Flachdach mit Spezifischen Merkmalen
Solarium  Sonnenterrasse
Geschwungener Wandschirm (bereichert durch Form die Formsprache) Windschutz
Kann bepflanzt werden

2.2.2 Räume und Möbel:

Räume
Waschküche/Waschkammer: Ausrichtung ins Grüne, viel Licht kleiner Wintergarten
Dienstbotenzimmer: dienende Funktion im Erdgeschoss, für Hausangestellte
Wohnzimmer: abgetrennt durch Glaswand, Nachts durch Lampenreihe bestrahlt
Küche: Durchreiche zum Anrichtezimmer, zahlreiche Schrankelemente, Kachelfliesen
Gästezimmer: Parkettboden, Wandschrank und Kleines Waschzimmer mit Deckenfenster
Flur: umrahmt Räume, unterstreicht Abtrennung durch Blau und Deckenbeleuchtung
Ein Badezimmer: Zwei Zugänge (Gäste/Sohn)
Zimmer des Sohnes: zwei Bereiche durch Schrank geteilt, Arbeiten/Schlaen
Schlafzimmer der Svoyes: Schrank strukturiert Eingangsbereich, Pfähle betonen Schlafbereich
Das Badezimmer: Liegesofa, Leinenvorhang, Lichtschacht

Möbel
Le Corbusier Liege
Le Corbusier Sessel
Le Corbusier Sofa
Le COrbusier Stuhl

Immer noch Erhalten geblieben
Zeitlosigkeit
Sehr Teuer

3. Grundprinzipien der Architektur
In den 1920er Jahren formuliert Le Corbusier fünf Punkte als zentrale Merkmale der neuen Architektur.
Die Stützen
Konsequente Abtrennung tragender und nichttragender Elemente
Unterstreichen das „Freischweben“ des „Kastens“
Der Dachgarten
Anstatt Steildaches verwendet Le Corbusier Flachdächer
Können bepflanzt werden, Funktion der Dachterrasse
Horizontale hebt sich vom Himmel stark ab
Die freie Grundrissgestaltung
Durch Einsatz des Pfostensystems kaum Grenzen in der Gestaltung des Grundrisses
alle Wände nicht tragend somit nicht zwingend übereinander liegend
leichte Trennwände genügen
Das Langfenster
keine Tragenden Wände lange Fenster statt hohe
gleichmäßige Belichtung, hohe Transparenz
Die freie Fassadengestaltung
Fassade nicht durch Außenmauern gebildet
Decke hervorstehend und auf Pfosten aufgemeuert
Entstehen einer völlig freien Fassade unabhängig von der Innengestaltung
Gestaltung durch Innenansicht bestimmt




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