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Verhütungsmethoden - Referat



Referat- Verhütungsmethoden

1. Einleitung
2. Natürliche Methoden
2.2. Basaltemperatur Methode
2.3. Schleim Methode
2.4. Knaus-Onigo-Methode

3. Chemische Methoden

Ø dazu zählen: Cremes, Gels und Schaumzäpfchen = Spermizide
Ø müssen ca. 10 Minuten vor dem Sex in die Scheide eingeführt werden
Ø wachs- o. gelartige Substanz löst sich auf à Freisetzen von Stoffen, die Samenzellen abtöten u. es bildet sich ein zäher Schaum, der die Spermien bewegungsunfähig macht à gelangen nicht in Muttermund
Ø evtl. Komplikationen: Brennen an Scheide oder Penis
Ø daraufhin: neues Präparat probieren à wenn auch brennt, neue Verhütungsmethode bzw. Frauenarzt
Ø Methode nicht sehr zuverlässig, am besten in Kombination mit anderen (z.B. Kondom o. Diaphragma) verwenden (Packungsbeilage beachten!)

Fazit: In Kombination mit anderen Methoden recht sicher, jedoch manchmal unangenehme Nebenwirkungen.

4. Hormonelle Methoden
4.2 .Anti-Baby-Pille
4.3.Mini-Pille
4.4. Mikro-Pille
4.5. Verhütungsstäbchen
4.6. Spirale

Die meisten heute benutzten Modelle lassen sich einteilen in Spiralen aus Kunststoff in Schleifen-, Spiralen- oder T-Form mit einer zusätzlichen Umwicklung aus Kupfer und in Spiralen, die statt der Kupferwickelung ein Hormon absondernden Abschnitt besitzen. Die Sicherheit der Spirale soll nach Herstellerangaben dadurch erheblich verbessert werden.

Anwendung
Die Spirale wird immer nur von Ärzten entweder am Ende der Regelblutung oder zur Zeit des Eisprunges in die Gebärmutter eingesetzt. Dieser Vorgang kann insbesondere bei den hormonhaltigen Spiralen schmerzhaft sein. Ein dünner Metallfaden reicht durch den Gebärmutterhals bis in die Scheide und dient der Kontrolle, ob die Spirale nicht vom Körper abgestoßen wurde. Nach dem Einsetzen muss die Lage im Ultraschall kontrolliert werden. Dieses sollte nach 6 Wochen wiederholt werden. Die Frau sollte einmal im Monat nach der Regelblutung nachtasten, ob der Draht noch vorhanden ist. Die Benutzung der Spirale sollte nicht ohne regelmäßige ärztliche Kontrolle durchgeführt werden, um mögliche schwere Nebenwirkungen auszuschließen.
Die Spirale kann bis zu 5 Jahren in der Gebärmutter bleiben.


Nebenwirkungen
o Unterleibsschmerzen
o Gestörte Regelblutungen (unregelmäßig, stärker, mit größeren Schmerzen, Schmierblutungen oder vollständiges Ausbleiben der Blutung [in ca. 20%])
o Entzündungen der Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter und Scheide sehr viel häufiger, in Folge dessen gelegentlich bleibende Unfruchtbarkeit



Vorteile Nachteile
o Recht große, bei hormonhaltigen Spiralen sehr große Verhütungssicherheit.o Kann für 5 Jahre eingesetzt werdeno Kaum Nebenwirkungen o Schützt nicht vor sexuell übertragbaren Erkrankungen


5. Barrieremethoden

5.2. Diaphragma (Scheidenpessar)

Das Diaphragma zählt zu den älteren Verhütungsmitteln, die sich am Barriere-Prinzip orientieren. Als Vorläufer sollen ausgepresste Zitronenhälften benutzt worden sein, womit auch gleichzeitig die spermizide Wirkung der heute eingesetzten sauren Gels schon vorweggenommen wurde. Heute bestehen die meisten Diaphragmen aus einer gewölbten Latexmembran mit einem verdickten Rand der von einem ummantelteten Draht stabilisiert wird. Die Größe des Diaphragmas muss dem Körper angepasst werden.
Anwendung


Das Diaphragma wird meist kurz vor dem Geschlechtsverkehr von der Frau oder ihrem Partner in hockender oder liegender Stellung eingeführt. Dazu wird es mit einem spermiziden Gel auf der Innenseite bestrichen. Es wird ein 3-5 cm langer Strang aus der Tube gedrückt (ca. 1 Teelöfel bis Eßlöffel) und gleichmäßig verteilt. Anschließend wird das Diaphragma mit der Öffnung nach oben zwischen Daumen und Mittelfinger zusammen gedrückt und vom Zeigefinger unterstützt. So wird es vorsichtig mit der Öffnung Richtung Schambein in die Scheide eingeführt, bis es zwischen dem oberen Scheidengewölbe und dem Schambein fest sitzt. Innerhalb der nächsten zwei Stunden kann nun der Geschlechtsverkehr stattfinden. Sollte später, oder wiederholt der Geschlechtsverkehr vollzogen werden, so wird empfohlen, mit dem Finger oder einem speziellen Applikator weiteres Gel in die Scheide einzuführen. kann das




Vorteile Nachteile
o Anwendung nur bei Bedarf notwendigo gut mit anderen Verfahren (Kondom) zu kombiniereno kaum Nebenwirkungeno beugt unter Umständen mit milchsäure- oder zitronensäurehaltigem Gel Scheideninfektionen vor o muss 8 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr verbleibeno während dieser Zeit sollte nicht gebadet werden o Mehrfacher Geschlechtsverkehr ist nur möglich, wenn noch Gel in die Scheide gegeben wird o Diaphragma und Gel müssen mitgeführt werden.o Schützt nicht vor
den meisten sexuell übertragenen Krankheiten


5.2. Portiokappe

5.3. Kondom
Das Kondom zählt mit zu den ältesten Verhütungsmitteln, die bekannt sind. Früher wurden sie aus natürlichen Materialien wie Fischblasen, Leder oder Schafsdarm hergestellt. Sie waren zum überwiegenden Teil wiederverwendbar und zählten zeitweilig zu den schwer erhältlichen und teuren Verhütungsmitteln, die sich nur reichere leisten konnten. Das Kondom ist das am meisten benutzte Verhütungsmittel, zudem auch am bekanntesten, in der Hinsicht, dass es vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt.

Anwendung

Beim Kauf von Kondomen sollte darauf geachtet werden, dass deutsche Markenkondome gekauft werden, deren Haltbarkeitsdatum noch aktuell ist, denn sie unterliegen einer strengeren Sicherheitskontrolle, als Kondome aus den meisten anderen Ländern. Beim Kauf aus Automaten muss das Haltbarkeitsdatum und der Zustand der Kondome kontrolliert werden. Fun-Kondome mit Noppen, Geschmack oder ausgefallenen Farben dienen nicht als Verhütungsmittel , sie unterliegen nicht der strengen Sicherheitskontrolle, so dass weder Schwangerschaft noch Infektionen sicher vermieden werden.
Kondome sollten trocken und nicht in großer Sonneneinstrahlung oder Hitze gelagert werden. Sie sollten auch nicht über längere Zeit in der Hosentasche, im Portemonnaie oder an ähnlichen Orten aufbewahrt werden. Im Zweifelsfall Kondome deren Verpackung beschädigt sein könnte wegwerfen!
Es gibt je nach Verwendungszweck spezielle Kondome mit besonderer Festigkeit oder Gleitflüssigkeit (besonders bei analem Geschlechtsverkehr zu empfehlen). Ansonsten sollten reguläre “gefühlsechte” Kondome mit spermizider Gleitflüssigkeit verwendet werden.
Die Benutzung des Kondoms hat sehr frühzeitig stattzufinden, da schon lange vor dem Orgasmus des Mannes Spermien mit dem Schleim austreten. Deshalb sollte nie der Penis ohne Kondom an der Scheide gerieben werden! Die Kondompackung wird vorsichtig an der markierten Stelle aufgerissen, nie eine Schere verwenden, nicht mit den Fingernägeln beschädigen. Das Kondom richtig rum (so das es abgerollt werden kann) auf das steife Glied mit zurückgezogener Vorhaut setzen. Wenn es falsch rum aufgesetzt wurde, sollte es weggeworfen werden, da sich dann schon Spermien an der Außenseite befinden könnten.


Vorteile Nachteile
o Bei richtiger Anwendung ein sehr sicheres Verhütungsmittelo Bietet den größtmöglichen Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungeno Einziges Verhütungsmittel für Männer (neben der Sterilisation)o Kann spontan verwendet werden o Nur einmaliger Geschlechtsverkehr ohne Pause möglicho muss mitgeführt oder gekauft werden





4.5. Femidom
Femidom- das Kondom für Frauen Neben dem bekannten Latex-Kondom für Männer gibt es seit einigen Jahren auch Kondome für Frauen.
Beurteilung
Bei sehr viel höheren Kosten als für das Kondom (ca. 5EUR) scheint die Sicherheit geringer zu sein. Der Komfort wird von einigen auch als eingeschränkt beschrieben, es erzeugt zum Teil Geräusche und setzt die Empfindungen einiger Frauen herab. Der äußere Ring kann störend drücken, sowohl für die Frau als auch den Mann. Der innere Ring soll auch manchmal als störend empfunden werden.
Vorteile Nachteile
· Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen · Keine Nebenwirkungen · Kann auch bei Latexallergie verwendet werden · Nur eingeschränkt sicher · Benutzungskomfort eingeschränkt · Relativ hohe Kosten

6. Methoden „danach“
6.2. Pille danach
6.3. Spirale danach

7. Endgültige Methoden
7.2. Sterilisation

7. „Falsche“ Verhütungsmethoden

Ø Herausziehen des Gliedes vor dem Samenerguss, weil:
- ...vor dem Erguss schon Samenfäden austreten und die Eizelle befruchten können.
- ...manche Jungen durch die Erregung vergessen (!).
Ø Schwangerschaftsabbruch, weil:
- ...dabei schwere Komplikationen bis hin zur Unfruchtbarkeit auftreten können.
- ...es in Deutschland nur erlaubt ist in den ersten 12 Wochen + Beratung


Quelle(n) für dieses Referat: Bücher, Videos, verschiedene Internetseiten



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