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Vergleich der theoretischen Ansätze Sigmud Freuds und Erik Eriksons - Referat



Sigmud Freud und Erik H. Erikson waren beide Psychoanalytiker bzw. Tiefenpsychologen, die Modelle entwickelt haben, welche die geistige, körperliche, und emotionale Entwicklung von Menschen im Kindesalter beschreiben. Jedoch unterscheiden sich die beiden Modelle darin, dass Freuds Phasenmodell psychosexuell und Eriksons Stufenmodell psychosozial verankert ist.

Beide Modelle nutzen bestimme Phasen, die ein Kind durchläuft, jedoch die Art und Weise wie sie durchlaufen wird und mit welchen Ergebnissen ist bei beiden grundlegend anders.

Bei dem Phasenmodell Freuds fängt die Entwicklung prenantal an (Stichwort: Atmosphäre). Nach der Geburt (1.Lebensjahr und evtl. länger) befindet sich das Kind in der oralen Phase (Haptische Signale, Körpernähe zu Eltern etc...). Je nach de, ob das Kind die notwendige spezielle Triebbefriedigung von den Eltern nicht erfahren hat, kommt es zu Persönlichkeitstörungen bis hin zum Tod des Kindes. Damit das Kind in die nächste Pase kommen kann, braucht es lediglich die zuvor genannte Triebbefriedigung. Das Kind wächselt autonomisch nach einer gewissen Zeit (wenn es soweit ist) zur nächsten Phase, wobei es jedoch keinen festen Anfang oder festes Ende einer Phase gibt. In der 2. Phase (anale Phase; 2.-3. Lebensjahr) geschieht das Selbe, mit dem Unterschied, dass das Kind andere Strukturen wie z.B über-ich Stukturen lernt (insbesondere das Steuern von Kontrollmechanismen). Wenn das Kind alles Notwendige gelernt hat, tritt die phallisch ödipale Phase ein (3.-5. Lebensjahr) in der es unter anderem um die Kastrationsanst und um den Ödipus-Komplex.
Bei der nächsten Phase (6.- 9. Lebensjahr) handelt es sich um die Latenzeit; auch in dieser Phase geht es um das Lernen von über-ich Strukturen, aber auch um das Ich. Und je nach dem Entwiklung vollzogen ist oder nicht, treten weitere Phasen ein.
Im Gegensatz zum Erikson Modell muss bei Piaget eine Phase nicht komplett fertig sein. In Freuds Modell geht es lediglich um das Kind und wie es die Umwelt wahrnimmt. Jedoch geht es in Eriksons Modell darum, wie das Kind von seiner Umwelt und der Gesellschaftgeformt wird, und wie die Gundhaltung des Kindes letztendlich zur Identität bzw. zum Ich wird.

In Eriksons Modell geht es in den verschiedenen Stufen nicht um die Entwicklung des Kindes im psychosexuellen Sinne, sondern umd Lösu g vo Konfliktenaus den verchiedenen Phasen.in Eriksons erster Phase "Vertrauen vs. Urmisstrauen) geht es um den Konflikt Vertrauen gegen Urmisstrauen. Der Ausgang ieses Konfliktes beeinflusst entweder positiv (Vertrauen) oder negativ (Urmisstrauen) die nächste Stufe. Um die
nächte Stufe zu erreichen, muss in Konflikt hinreichend gelöst werden (egal ob posiiv oder negativ). Die so entstandenen Grundhaltungen sind eindeuig festgelegt, verändern sich jedoch je nach gesammelten Erfahrungen. Auch die Konflikte sind nichtein für alle Mal gelöst. Im Laufe des Lebens setzt man sich um stzt man sich noch immer mit diesen Koflikten auseinander.
In der 2.Sufe geht es um den Konflikt "Autonomie gegen Zweifel". Das Kind hat ein Bedürfnis nach Autonomie. Um dieses zu Erfüllen, braucht das Kind Vertrauen in sein Umfeld. Wenn es dies hat, hat das Kind keine Schwierigkeiten, autonomisch zu werden.
Wenn es jedoch dies nicht hat, hegt es Zweifel und bekommt Schwierigkeiten autonom zu handeln. Dies verdeutlicht, dass die verschiedenen Stufen mal positiv, dann negativ gelöst werden können(oder andersherum).Bei der 3.Stufe handelt es sich um "Initiative gegen Schamgefühl". Dieser Konflikt wird nah dem selben Schema gelöst. Nach dieser Stufe folgt die 4.Sufe "Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl".
In Erikons Modell gehen die verschiedenen Sufen bis ins hohe Erwachsenenalter (im Gegensatz zu Freuds Modell), und handeln von der Identitätsbildung, Lösung von Konflikten und der Bildung von Grundhaltunge.Dies steht im Gegensatz zu Freud bei demderSchwerpunkt auf die Ausbildung der drei Instanzen (Es, Ich, über-Ich) und die Ausreifung der emotionalen Strukturen.



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