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Urvertrauen - Referat



Der mir vorliegende Text aus „Wege der Freiheit 10,Seite 89“ beschreibt die
Entstehung und Bedeutung des Urvertrauen.
Nach Erik Erikson erwirbt jedes Kind in den ersten Lebensmonaten und Jahren
ein Urvertrauen (oder auch ein Urmisstrauen). Es erfährt von seinen Eltern, dass
die Welt gut ist und dass es sich in ihr sicher fühlen kann. Auerßerdem empfindet es Wohlbehagen, da es Nähe und Zärtlichkeit zu spüren bekommt.
Kleinkinder brauchen das Gefühl, dass sie sich auf die Zuwendung der Eltern verlassen können. Ihre Nähe und Zuwendung von Anfang an kann eine beruhigende Wirkung auf Kinder haben.
Durch diese Zuwendung fühlt es sich beachtet, angenommen und getragen; das
Urvertrauen entwickelt sich. Dies ist sehr wichtig für die Entwicklung der Persönlichkeit und des Charakters und Grundlage für Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl,
Liebesfähigkeit, Vertrauen in andere, Solidarität und Vertrauen ins Ganze/in die
Welt.
Später kann das Urvertrauen durch positive Beantwortung und zuverlässige
Zuwendung gestärkt werden.
Wenn das Urvertrauen jedoch nicht entsteht, können große Probleme die Folge sein:
gestörtes Selbstbewusstsein, Kontaktschwäche, Aggressivität, Lernschwierigkeiten oder Hang zu Straftaten.
Man spricht bei fehlendem Urvertrauen von einem unsicher gebundenen Kind.
Unsicher gebundene Kinder hegen stets den unverarbeiteten Wunsch des Verstandenwerdens und können so nicht offen auf die Welt zugehen.
Das Urvertrauen kann aber auch durch Enttäuschungen schwer angegriffen oder gar ganz zerstört werden. Misstrauen tritt ein und hat zur Folge, dass man sich möglichst viele Sicherheiten aufzubauen versucht oder immerzu Beweise fordert.
In schweren Fällen tritt bereits im frühkindlichen Alter ein absoluter Mangel an Bindungsverhalten ein, das Kind kann in den Marasmus (Protein- und Energiemangel)
verfallen und sterben.
Aber jeder Mensch hat eine vertrauensvolle Grundhaltung. Niemand prüft zum
Beispiel den Zustand von einer Achterbahn, bevor er einsteigt.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Leben für diejenigen, die kein Urvertrauen besitzen, von Angst und Misstrauen erfüllt ist.
jemand ist, der nie gelernt hat zu vertrauen.
Diese von mir eben dargestellten Thesen, kann ich in den folgenden Beispielen
untermalen:
Wenn ein
Kind zum Beispiel längere Zeit in einem Heim oder Krankenhaus verbringen muss, erfährt es nie die Liebe oder Zuneigung, die zum Beispiel eine Mutter
aufbringen kann. Bei diesen Kindern fehlt das Urvertrauen. Sie zeigen aggressive
Neigungen und machen es sich schwer damit anderen zu vertrauen. Oft sind diese Kinder auch sehr unruhig und können sich nicht gut konzentrieren.
Auch bei Kindern, die in gestörten Familienverhältnissen aufgewachsen sind, verhalten sich ähnlich. Sie haben meist kein Selbsvertrauen und wollen alles kontrollieren.
Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass sich bei Kindern ein Urvertrauen entwickelt,urch d da dieses sehr wichtig ist für das spätere Leben. Nach meiner Meinung nach lässt es sich mit einem vorhandenen Urvertrauen viel leichter leben, da man anderen nicht
sofort misstraut, sondern sich auf sie verlassen/ihnen vertrauen kann.
Außerdem ist es sehr wichtig für das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Durch das Urvertrauen erlangen Kinder oder Jugendliche, aber auch
Erwachsene, eine eigene und starke Persönlichkeit.




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