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Triple P - Referat



Triple P

Allgemeines:
- Positive Parenting Program = Positive Erziehung
- noch relativ neues Erziehungskonzept mit dem Ziel, die Kindesentwicklung zu fördern und mit kindlichem Verhalten in einer konstruktiven und nicht verletzenden Art und Weise umzugehn
- in 20 jähriger Forschung in Australien für verhaltensauffällige Kinder von Prof. Dr. Matthew Sanders entwickelt
- besonders für alltägliche Probleme in der Familie und ihm Umgang mit Kindern entwickelt

Kompendium elterlicher Zwangstypen
Überschwängliche Lober: Eltern wollen nicht autoritär wirken, daher loben sie besondere Geschicklichkeit im Fehlverhaltens des Kindes. Kind lernt aus raffiniertem Handeln Erfolg zu haben.
Gleichgültig Liebenden: Eltern belohnen Fehlverhalten der Kinder permanent durch Zärtlichkeiten und Liebe. Es gibt kaum Grenzen.
Sphinx-Eltern: Eltern belohnen Kinder so selten wie möglich, weil sie Angst haben sie zu verzärteln. Sie denken, Regeln sind da um eingehalten zu werden.
Förderer der Hilflosigkeit: Eltern nehmen Kinder jegliche Verantwortung ab, diese setzen solches Verhalten voraus und versuchen es durch Wut, Aggressionen stetig durchzusetzen.
Eiserne Bestrafer: Eltern denken, Kinder lernen nur durch Strafen. Doch wer straft, wird selbst bestraft. Kinder zeigen spiegelbildliches Verhalten zu den Eltern.

Vier-Schritt-Modell:
1. Schritt: Problem lokalisieren, hierfür eigenes Verhalten und das der Kinder genau beobachten, dann sollte Aha-Effekt folgen
2. Schritt: Veränderungen einberufen, durch verschiedene Methoden, wie Familienregeln, Fragen-Sagen-Tun-Methode, sinnvolles Ansprechen oder auch beiläufiges Lernen
3. Schritt: Einhalten von Regeln und richtiges Verhalten nicht überschwänglich, aber konsequent loben (z.B. in Form von Punktekarten)
4. Schritt: Erlernung von Strategien im Umgang mit Problemverhalten, Grundsatz: nicht reden, sondern handeln in Form von logischen Konsequenzen. Als letztes Mittel auch Anwendung von ,,Stillem Stuhl“ oder ,,Der Auszeit“ möglich, was deeskalierende Wirkung schafft

Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Kinder, die eine positive Erziehung genießen, ihre Fähigkeiten besser entwickeln können, ein positives Selbstbild aufbauen und mit geringerer Wahrscheinlichkeit Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Triple P ist das Erziehungskonzept mit dem größt nachgewiesenem Erfolg.

Kosten:
Elternkurs (8 Stunden mit Erziehungstipps und Rollenspielen, sowie
anschließender Telefonberatung) zwischen 20,00 und 200,00€ pro Person.
Einige Institutionen bieten Triple P Kurse auch kostenlos an.
Arbeitsbuch für 19,50€ , ,,Kleinen Helfer“ für 8,50€ und Video für 30,00€.
Die zwei- bis dreitägigen Trainerseminare für Fachleute aus dem erziehungs- und
Gesundheitswesen (z.B. Lehrer, Kinderärzte, Sozial-Pädagogen,
Psychotherapeuten) kostet ca. 659,00 bzw. 750,00 Euro.


Der Elternkurs mit acht Stunden Erziehungstipps und Rollenspielen sowie anschließender individueller Telefonberatung kostet zwischen ca. 20,00 und 200,00 Euro pro Person. Zunehmend mehr Institutionen bieten auch kostenlose Triple P-Elternkurse an. Das Arbeitsbuch ist für 19,50 und die „Kleinen Helfer“ für 8,50 Euro zu erwerben. Ein Video gibt es für 30,00 Euro. Die zwei- bis dreitägigen Trainerseminare für Fachleute aus dem erziehungs- und Gesundheitswesen (z.B. Lehrer, Kinderärzte, Sozial-Pädagogen, Psychotherapeuten) kostet ca. 659,00 bzw. 750,00 Euro.



Dieses Referat wurde eingesandt vom User: dieSteffi



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