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Treibhauseffekt - 4.Version - Referat



1. Begrüßung
2. Geschichtliches
Der Treibhauseffekt wurde 1824 von Joseph Fourier entdeckt und 1896 von Svante Arrhenius erstmals genauer beschrieben. 1958 erforschte Charles D. Keeling den Treibhauseffekt sehr systematisch und Dank ihm wurde eine Vielzahl von Messstationen für Kohlenstoffdioxid (also CO2). Die bekannteste dieser Stationen ist auf dem Mauna Loa auf Hawaii.
3. Treibhauseffekt
So, nun kommen wir zum eigentlichen Treibhauseffekt. Als erstes erklären wir euch das Prinzip.
3.1 Prinzip
Hier sehen wir ein Bild zum Prinzip des Treibhauseffektes. BILD ERKLÄREN!!!
3.2 Natürlicher Treibhauseffekt
Ohne den Treibhauseffekt wäre auf der Erde kein Leben möglich: Sonneneinstrahlung durchdringt die Atmosphäre, wird an der Erdoberfläche in Wärmestrahlen umgewandelt und von der Erde wieder abgegeben. Treibhausgase in der Atmosphäre hindern einen Teil dieser Wärmestrahlung daran, ins Weltall zu entweichen. Würde dieses „Schutzschild“ fehlen, wäre die Erde bei -18°C buchstäblich eingefroren. Der natürliche Treibhauseffekt sorgt für eine globale Mitteltemperatur von etwa 15°C und damit dafür, dass sich Leben entwickeln kann.
3.3 Anthropogener Treibhauseffekt
Anthropogener Treibhauseffekt
Aufgrund des vermehrten Ausstoßes verschiedener Treibhausgase seit der Industrialisierung lässt die Atmosphäre nun noch weniger Infrarotstrahlung ins All entweichen, die Erde erwärmt sich über die durchschnittliche Temperatur von 15°C.
Anthropogener Treibhauseffekt
(griechisch: anthropos = Mensch ; genesis = Entstammung)
4. Beteiligte Treibhausgase
 Kohlenstoffdioxid (CO2)
 Farbloses und geruchloses Gas
 Nimmt 50% der Treibhausgase ein
 Produktion im Jahr: ca. 36 Milliarden Tonnen
 Methan
 Farbloses Gas
 Zu 19% an der Erwärmung beteiligt
 Entsteht bei der Zersetzung von organischen Stoffen und in Mägen von Wiederkäuern
 Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW´s)
 Am Treibhauseffekt 17% beteiligt
 Künstliche Gase
 Unbrennbar, geruchlos, durchsichtig
 Sehr reaktionsträge
 In Kühlmitteln, als Treibgaszusatz in Spraydosen, in Lösungsmitteln, beim Aufschäumen von Kunststoff
 Ozon(O3)
 Zu 8% an Erwärmung beteiligt
 Farblos bis bläulich
 Unangenehm stechender Geruch
 Entsteht unter Einwirkung intensiver Sonnenstrahlung aus anderen Gasen
 Lachgas/ Distickstoff (N2O)
 Am Treibhauseffekt 4% beteiligt
 Freisetzung beim landwirtschaftlichen Düngereinsatz
 Als Nebenprodukt bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen

5. Ursachen
 Hauptursache: Handeln der Bevölkerung
 Jede Sekunde gelangen 870´000 kg CO2 in die Atmosphäre
 Betriebene Abholzung der Regenwälder wirkt dem Treibhauseffekt mit jährlich ca. 9 Milliarden Tonnen CO2 entgegen
 Erdenbürger erzeugen pro Jahr ca. 4,5 Tonnen CO2
 Industrieländer ca. 25 Tonnen
 Entwicklungsländer 0,8 Tonnen
 Treibmittel in Sprühdosen, Kühlflüssigkeit in Klimaanlagen und Kühlschränken setzen Stickoxide und FCKW frei -> Ozonschicht wird zerstört -> schädliche UV- Anteile in der Sonne
 Zudem schädlich: Industrie- und Autoabgase, Kunstdünger in der Landwirtschaft, Abfallentsorgung im Meer, übertriebene Viehzucht (Methan wird vermehrt freigesetzt), usw.
 Erosionsschäden steigen durch Rodung der Tropenwälder
 Desertifikationen (fortschreitende Wüstenbildung)

6. Folgen
Kommen wir jetzt zu den Folgen des anthropogenen Treibhauseffektes. Wir haben uns jetzt nur ein paar Teilaspekte genauer rausgesucht.
• Verschiebung der Klimazonen
In den feuchten Tropen wird mit einer Zunahme der Niederschläge gerechnet.
Die subtropischen Trockenzonen werden sich polwärts um ca. 200 bis 300 km pro Grad Temperaturerhöhung polwärts ausdehnen (d.h. in die heute fruchtbaren Kornkammern in Südeuropa, USA, China und Südamerika).
• Höhere Windgeschwindigkeiten, mehr Stürme und Stark-Niederschläge
Höhere Temperaturen bedingen eine höhere Verdunstung des Wassers. Die in der Troposphäre freigesetzte Kondensationsenergie bewirkt eine Verstärkung
des Luftdruckgefälles und damit der Windströmungen.
• Existenzielle Bedrohung der Wälder
Eine Temperaturerhöhung um mehrere °C innerhalb eines Jahrhunderts würde nach der großflächigen Vernichtung des Waldes in den Tropen (zur Landgewinnung) auch die Wälder in den gemäßigten und nördlichen Breiten bedrohen. Die Bäume, welche schon jetzt durch erhöhte UV- und Schadstoffeinwirkung gefährdet sind, würden den Klima-Stress und die aufkommenden Starkwinde nicht überleben. Eine Aufforstung mit angepassten Sorten hätte nur Sinn, wenn der Temperaturanstieg geringer als 1°C pro Jahrhundert ist.
• Zunahme der Wetterextrema
Die Variabilität des Wetters wird zunehmen, dabei werden Stark-Niederschläge und Dürreperioden, Hitze- und Kälteperioden hinsichtlich Dauer, Ausmaß und Häufigkeit zunehmen. Die großen Versicherungsgesellschaften, die über Naturkatastrophen genau Buch führen, können diese Vorhersagen bereits jetzt tendenziell bestätigen.
• Gletscherrückgang
Die Gletscher der Alpen ziehen sich massiv zurück. Sie stellen eine wichtige Wasserreserve für die Alpenregionen dar.
Noch wesentlich gravierender könnte sich das Abschmelzen der nordpolaren Eisdecke, deren Dicke in den letzten 20 Jahren um ca. 40% abgenommen hat, auswirken. Der Golfstrom, eine wesentlicher Klimafaktor, lebt nämlich vom starken Temperaturunterschied zwischen den nördlichen und den äquatorialen Breiten. Wird der Temperaturunterschied geringer, kann dies den Fluss des Golfstroms verändern.
• Abschmelzen des antarktischen Eisschildes
Während das nordpolare, im Wasser schwimmende Eis bei steigenden Temperaturen rasch abschmelzen kann, ohne die Höhe des Meeresspiegels stark zu verändern, könnten die westantarktischen Schelfeise ins Meer gleiten und zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen. Flach an das Meer abfallende Länder (z.B. Bangladesh, Ägypten, Holland) aber auch Inselstaaten wie die Malediven wären - wenigstens teilweise - in ihrer Existenz bedroht.
BILD „ERKLÄREN“!!!

Andere Aspekte wären, dass die Ernteerträge in Entwicklungsländern sinken, Menschen (speziell in Afrika und Westasien) von Hunger und Wasserknappheit bedroht sind, Teile des Regenwaldes im Amazonasgebiet würden kollabieren, ca. 50% der Tierwelt würde aussterben, und Unwetter, Dürren und Sturzfluten
würden sich häufen.

7. Gegenmaßnahmen
Was sollte man dagegen machen? Man müsste die erneuerbaren Energien massiv ausbauen, aber man müsste auch ein souveränes Energiesparprogramm haben, wie z.B. dass man weniger mit Autos, bzw. Kraftfahrzeugen im Allgemeinen fährt. Es müsste aber auch die vermehrte Abholzung des Regenwaldes vermieden werden. Und natürlich Strom sparen, damit man nicht so viel CO2 ausstößt.
 Förderung des allgemeinen Umweltbewusstseins
 Recycling von wertvollem Material
 Förderung des biologischen, ökologischen Landbaus




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