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Tourismus/Transportbetriebe - Referat



Tourismus

1. Bereiche im Tourismus
Tourismusbetriebe befriedigen Bedürfnisse von Reisenden und ortsfremden Personen.

Gründe für solche Aufenthalte:
- Allgemeine Erholung,
- Kuraufenthalte,
- Sportliche Veranstaltungen,
- Wissenschaftliche Veranstaltungen

Somit sieht man das Tourismus weit über den Urlaubstourismus im engeren Sinne hinausreicht.

2. Arten der Tourismusbetriebe
Tourismusbetriebe im engsten Sinne sind die Betriebe des Gastgewerbes

Die Wirtschaftskammer Österreich hat eine andere Einteilung der Tourismus und Freizeitwirtschaft:
- Gastronomie
- Hotellerie
- Private Krankenanstalten und Kulturbetriebe
- Bäder

Diese Zuordnung entstand aus praktischen Gründen und im Verlauf der Zeit.
Die genannten Betriebe sind:

- fast ausschließlich für den Tourismus tätig (Reisebüros, Hotellerie)
- auch für die ortsansässige Bevölkerung tätig (Gastronomie, Bäder)
- nur in geringem Maß für den Tourismus tätig (Lichtspieltheater)

3. Besondere betriebliche Probleme der Gastronomie und Hotellerie

o Hohe Kapitalintensität, schlechte Kapazitätsauslastung und hoher Fremdkapitalanteil
Es müssen hohe Zinskostenbelastungen in der kurzen Sommer- Wintersaison erwirtschaftet werden. Dadurch ist der Kostendruck durch Abschreibung und Verzinsung sehr hoch.
o Personalintensität, mangelnde Speicherbarkeit der Leistung, unrhythmische Arbeitszeit
Leistungen im Bereich Gastronomie und Hotellerie sind persönliche Dienstleistungen und können nur erstellt werden wenn Nachfrage auftritt (z.B. Zubereitung von Speisen).
o Geringe Rationalisierungsmöglichkeiten
Außer auf der Ebene Serviceleistungen sind geringe Rationalisierungsmöglichkeiten (Es soll ein höherer Gewinn, Umsatz mit derselben Arbeitsleistung erzielt werden) denkbar.
o Starke Konkurrenz und Abhängigkeit von der internationalen Wirtschaftsentwicklung
- Neu errichtete Beherbergungsbetrieben haben aus
verschiedenen Gründen schwierige
Konkurrenzverhältnisse:
Bausparpreise sind stark angestiegen (Betriebe die früher errichtet wurden können daher wesentlich billiger verkaufen)
- Internationale Konkurrenz ist für Österreich gefährlich weil:
Österreichs Grundstückspreise und die Kosten qualifizierter Arbeit sind sehr hoch

4. Die Werbung im Tourismus

Überbetriebliche Werbung

Wer kann werben?
- Fremdenverkehrsverein der Gemeinde
- Eine Region (z.B. Salzkammergut)
- Ein Bundesland
- Tourismusstellen der Wirtschaftskammer Österreich im Ausland

Mit was wird geworben?
- Prospekte
- Plakate
- Inserate
- Internet

Betriebliche Werbung

- Prospekte verteilen (durch Überbetriebliche Organisationen)
- Werbung mit Hilfe einer Kundendatei

Werbung im Internet

Eine optimale Homepagegestaltung ist schwierig weil einerseits wollen die Nutzer viele Bilder (wodurch sie dich HP verlangsamt) und andererseits möglichst schnell zu den richtigen Daten gelangen.
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DIE TRANSPORTBETRIEBE

Die Bedeutung des Verkehrs

- Befriedigung der Konsumbedürfnisse des Menschen
- Zwischenbetriebliche Arbeitsteilung auf nationaler und internationaler Ebene
- Kulturelles und politisches Zusammenleben der Menschen

Welche Transportmittel
gibt es?

- Landtransporte:
LKW
VT: Flexibel, Kosten sparend, Verpackung sparend, Transport jeder Art eines Gutes möglich
NT: Kosten für Straßenbau, Belastung Straßennetz
Bahn
VT: umweltfreundlich, auf langen Strecken sehr schnell
NT: unflexibel, Verladungen und Umstellung von Zügen sehr kostenaufwendig

- Lufttransport
Flugzeug
VT: Kurze Transportdauer
NT: Sehr Abhängig vom Gütertransport am Boden, Benützungsgebühren von Flughäfen sind zu entrichten

- Wassertransport
Binnenschiff/Seeschiff
VT: Schiff kostengünstig, Energiesparend, Transportzeit und Weg sind planbar wegen der fixen Fahrpläne
NT: langsam witterungsabhängig, Teure Verpackung, nur auf Teilstrecken einsetzbar

DER KOMBINIERTE LADUNGSVERKEHR

Huckepack - Verkehr(Ganze Transportmittel oder Teile von Transportmitteln werden verladen)

Beispiele sind:

- Rollende Landstraße (LKW fährt auf Bahn – Bestimmungshauptbahnhof selber weiter)
- Wechselbauten (Aufbauten am LKW – auf Waggon gehoben)
- Roll-On/Roll-Off-Verkehr (Schiffes ist so ausgebaut Parkhaus ähnelt Transportmittel be- und entladen)
- Swim-on/Swim-off-Verkehr (Binnenschiffe werden auf Seeschiffe aufgeladen bis zu einem Bestimmungs-Seehafen befördert und können dann die Fahrt auf Binnenwasserstraßen fortsetzen)

Behälter - Verkehr

Beispiele sind:

- Container-Verkehr: Großbehälter (Genormte Behälter, die per LKW, Bahn, Schiff od. Flugzeug)
- Collico-Verkehr: Kleinbehälter

VT: schnelle Beförderung, kostengünstige Lagerhaltung und Verpackungsmaterial, Verminderung der Verkehrsüberlastung u. Lärmbelästigung
NT: Lange Wartezeiten bei der Umladung Güter, Umlade- Verladezeiten verursachen zusätzliche Kosten

DOKUMENTE IM FRACHTVERKEHR

Mit Frachtdokumenten kann man nachweisen, dass die Ware versandt worden ist
Traditionspapiere verbriefen die Ware selbst. Wer die Dokumente besitzt, kann über die Ware verfügen.

- Mit Traditionseigenschaft

* Konnossement (Seetransport):
Mit dem Konnossement bestätigt der Verfrachter das er die Ware übernommen hat.
Außerdem ist es eine Beweisurkunde für den Inhalt des zwischen Verfrachter und Befrachter geschlossenen Stückgutfrachtvertrages (bezieht sich auf die einzelnen Güter)

* Ladeschein (Flusstransport):
Der Ladeschein ist ein Transportdokument und wird nur einmalig (Originalexemplar) ausgestellt.

- Ohne Traditionseigenschaft

* Straßenfrachtbrief (CMR):
Der CMR-Frachtbrief stellt eine Beweisurkunde dar, die den Auftrag, die Ware an den im Frachtbrief benannten Empfänger auszuliefern. Wird vierfach ausgestellt.

* Eisenbahn-Frachtbrief (CIM):
Eisenbahn-Frachtbriefe sind Beförderungspapiere und werden vom Absender ausgestellt.
Fünffache Ausstellung wobei das Original die Sendung begleitet.
Frachtbrief ist Beweis für die Lieferung der Ware und Abschluss des Frachtvertrages.

* Luftfrachtbrief:
Wird in drei Originalen ausgestellt
Eines für
- Frachtführer
- Begleitet die Ware
- Absender


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: 3m3rica



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