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Tiere der Arktis - Referat



Tiere in der Arktis

Einleitung: Die Arktis ist der nördlichste Punkt der Erde. Zur Arktis gehört Grönland, Spitzbergen, nördlichsten Teile Nordamerikas, Asiens und Europas. Der größte Teil ist von einer ewigen Eisschicht bedeckt.

Themen:
-Tierarten: In der Arktis leben viele verschieden Tiere.
In der Arktis gibt es viele Arten von Walen wie z.B. Zahnwale, Schwertwale und Bartenwale. Der größte Zahnwal ist der Pottwal. Zahnwale sind Raubtiere und ernähren sich von verschiedenen Fischen und Tintenfischen.
Auch Schwertwale sind Raubtiere. Sie leben in Rudeln und folgen ihrer Beute, den Robben bei ihren Wanderungen.
Bartenwale haben keine Zähne, sondern Barten, das sind zwei Reihen von Hornplatten, durch die Meerwasser gedrückt wird. Dadurch bleiben kleine Meeresbewohner wie Krill oder Flügelschnecken zwischen den Platten hängen und werden dann gefressen.


Die nächste Tiergruppe sind die Eisbären. Eisbären sind die größten Landraubtiere der Welt. Sie leben als Einzelgänger und kommen nur am Nordpol vor. Sie werden 2-2,5 m lang und erreichen eine Schulterhöhe von 1,40-1,60m. Männchen werden bis zu 900 kg, Weibchen bis zu 400 kg schwer.
Er hat ein weißes bis gelbliches und wasserabweisendes Fell. Außerdem hat er eine dichte Unterwolle sowie eine dicke Fettschicht sonst könnte er es im Wasser nicht aushalten.
Er frisst besonders gerne Robben. Und mit seinem weißem Fell ist er auf dem Eis sehr gut
getarnt.

Im nördlichen Eismeer kommen Ringel-, Sattel- und Bartrobben vor. Sie gehören alle zu den Hundsrobben, das heißt, dass sie keine äußeren Ohren besitzen. Ihre kleinen Ohrlöcher schließen sie beim Tauchen. Im Wasser können sie schnell schwimmen, aber an Land können sie sich nur sehr langsam fortbewegen. Die Babys der Sattelrobben heißen Weißmäntelchen und wurden von Jägern wegen ihrem schönen Fell erschlagen. Doch viele Menschen haben dagegen protestiert und deshalb hat das Abschlachten aufgehört.

Die mit den Robben verwandten Walrosse leben in riesigen Gruppen auf dem Eis. Doch im Wasser sind sie gute Schwimmer. Walrosse ernähren sich von Weichtieren und Krabben, die sie auf dem Meeresboden finden. Ein Männchen wird durchschnittlich 2,9m lang und 1210 kg schwer. Weibchen werden bis zu 2,5m lang und wiegen etwa 830 kg. Walrosse besitzen gefährliche Eckzähne die bis zu 75cm lang werden können. Sie haben keine natürlichen Feinde, ein Schwertwal oder ein Eisbär kriegen höchstens mal ein krankes Jungtier.

Nahrungskette: Die Nahrungsketten des arktischen Ökosystems sind sehr kurz, die meistens nur aus wenigen Gliedern bestehen: Die Meer- und Eisalgen werden von Krill gefressen, das Krill wird vom Kabeljau, vom Hering oder auch von dem Bartenwal gefressen. Die Fische werden von Robben gefressen. Und die Robben wiederum dienen dem Eisbär als Nahrung.
Der Eisbär ist das letzte Glied der Nahrungskette und eins der einzigen Arktisbewohner ohne natürlichen Fressfeind.

Bedrohungen: Obwohl in der Arktis nur wenige Menschen leben, gefährden die Menschen dort stark
die Tierwelt. Denn nicht nur die Überfischung des Nordatlantiks ist ein Problem, denn in den vergangenen Jahrhunderten wurden viele Meeressäugetiere bis zur Ausrottung gejagt. Auch die Ablagerungen der Umweltgifte im Ökosystem der Arktis sind bedrohlich, weil sie mit der Wind- und Meeresströmung aus der ganzen Welt gelangen und dort nur sehr langsam bis gar nicht abgebaut werden können. Doch am schlimmsten ist wohl die Klimaerwärmung, die vielen Tieren schwer zu schaffen macht. Die Klimaerwärmung der Arktis gehört zu den schwersten und ist zwei bis drei mal größer als auf anderen Teilen der Erde. Der Großteil des Arktischen Ozeans hat sich seit 1987 um mehr als 1°C erwärmt und mehr als 5% des Seeeises sind in den vergangenen 15 Jahren verschwunden. Außerdem hat sich die Bodentemperatur der Arktis in 30 Jahren um fast 3°C erhöht. Der Rückgang des Eises bedroht das Überleben von Tierarten, deren Existenz vom Eis abhängig ist. Der größte Gletscher de Welt, der Bering-Gletscher in der Arktis Kanadas ist im Laufe des letzten Jahrhunderts um ca. 11km geschrumpft. Nach neueren Forschungen ist es möglich das die Arktis in den Sommermonaten zwischen 2040 und 2080 ganz eisfrei sein könnte. Die Eisbären werden am Ende des Jahrhunderts ganz ausgestorben sein, denn dann ist das sommerliche Packeis verschwunden. Gletscher und Packeis schmelzen weltweit, weshalb der Meeresspiegel ansteigt. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird dieser Anstieg einen Meter betragen. Die Erwärmung der Arktis wir 15% zum Meeresspiegelanstieg beitragen. Das Abschmelzen der Arktis wird die Klimaerwärmung vorantreiben, weil Schnee- und Eisschmelze die Fähigkeit der Arktis, Sonnenlicht und Wärme ins Weltall zurück zu strahlen, reduzieren.
Fazit: Die Menschheit ist aufgefordert, dagegen etwas zu unternehmen. Besonders die Industrie, die die Umwelt stark belastet. Denn sonst wird die Arktis bald ganz verschwunden sein.




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