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Tiere als Baumeister - Referat



Manche Tiere errichteten erstaunlich komplizierte Nester oder Baue.
Andere konstruieren geniale Fallen, mit denen sie ihre ahnungslose Beute überlisten.

Viele Tiere graben Baue in den Erdboden oder bauen Nester. Einige dieser Bauwerke sind wirklich verblüffend. Manche, wie die hohen Termitenhügel, werden von recht einfachen Tieren errichtet.
Im Lauf von Jahrmillionen haben sie die Fähigkeit erworben, diese Strukturen instinktiv zu bauen.
Andere wie Biber und Vögel, haben ebenfalls den Instinkt zum Bauen geerbt, aber sie verbessern ihre Fertigkeiten durch Versuch und Irrtum und indem sie von Artgenossen lernen.

Termitenhügel
Die winzigen Termiten leben in Kolonien. Alle Insekten stammen von einer einzigen Termitenkönigin ab. Einige Termitenarten errichten Hügel, in denen sich eine Kammer für die Königin, Kinderstuben für die Larven und Pilzgärten befinden, in denen die Termiten ihre eigene Nahrung anbauen. Millionen blinder Arbeiter gehen nach einem instinktiven Plan vor. Dieser wird von einer Generation an die nächste vererbt.

Pilzgarten
Diese Termiten können Pflanzen nicht verdauen.
Stattdessen zerkauen sie Holz zu einem Kompost, auf dem sie im Nest Pilze züchten, von denen sie sich ernähren.

Termitenkönigin
Die Königin ist viel größer als die blinden Arbeiter.
Sie lebt gemeinsam mit dem kleineren König in einer eigenen Kammer. Die Königin legt jeden Tag mehrere Tausend Eier.

Biberburg
Biber errichten ihre Biberburg aus herbeigeschleppten Ästen.
Im Innern befindet sich der Wohnkessel. Am Bach bauen die Nagetiere in der Nähe einen Damm, sodass sich ein Teich um die Burg bildet. Der Teich bietet Schutz vor Fressfeinden.
Der Eingang zur Biberburg liegt unter dem Wasserspiegel. So kann kein Raubtier in den Wohnkessel gelangen.

Spinnennetz
Viele Spinnen fangen ihre Beute mit Seide. Randnetzspinnen weben auffällige Netze.
Eine frisch geschlüpfte kleine Spinne kann bereits ein perfektes Netz weben
Dies zeigt, dass es sich um ein angeborenes lnstinktverhalten handelt.
Die Spinne sondert mit ihren Spinndrüsen am Hinterleib zunächst einen stabilen Seidenfaden ab.
Sie lässt ihn im Wind wehen, bis er irgendwo festklebt. Nun kann die Spinne ein Gerüst anlegen und ein spiraliges Netz weben, in dem sich dann Insekten verfangen.

Der Anfang
Die Spinne krabbelt über den ersten Faden und sondert einen zweiten ab, sodass er eine erste Schlaufe bildet.

Ein erstes Gerüst
Die Spinne spinnt speichenförmige angeordnete Fäden, sodass ein stabiles Gerüst entsteht. Dann webt sie eine erste Spirale.

Das Randnetz
Die Spinne webt eine zweite Spirale aus klebriger Seide und entfernt dabei die erste Spirale. Nun ist das Netz fertig.

Kunstvolle Nester
Die Männchen der ostafrikanischen Gelbrückenweber verarbeiten viele Grashalme zu einem kugeligen Nest. Zunächst befestigt das Webervogelmännchen einen Ring aus Gras an einem Ast.
Dann verwebt es immer mehr Grashalme, bis eine hohe Kugel entstanden ist. Unten bleibt ein Loch als Eingang frei.




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