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Textanalyse - Aus dem Leben eines Taugenichts - Referat



Aus dem Leben eines Taugenichts
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Der Textausschnitt aus der Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts” wurde von Joseph von Eichendorff geschrieben. Es geht in diesem Absatz um den Taugenichts, der eine hübsche Dame an ihrem Fenster beobachtet. Das Thema des Absatzes die Verliebtheit des Taugenichts in die schöne Dame.

Der Taugenichts ist im Schlosspark und beobachtet die schöne Dame. Er beobachtet sie in einem sehr privaten und intimen Moment.
»Noch heiß und halb verschlafen« das soll heißen, dass sie noch nicht ganz bei Bewusst sein ist und sie noch halb schläft und nicht wirklich merkt, was um sie herum geschieht.
»Im schneeweißen Kleide«, weiße Kleider wurden früher und heute immer noch von der Braut an ihrem Hochzeitstag getragen, sie symbolisieren die Jungfräulichkeit der jungen und schönen Dame.
„Bald flocht sie sich die dunkelbraunen Haare und ließ dabei die anmutig spielenden Augen über Busch und Garten ergehen; bald bog und band sie die Blumen, die vor ihrem Fenster standen, oder sie nahm auch die Gitarre in den weißen Arm und sang dazu so wundersam über den Garten hinaus“
»Bald flocht sie sich die dunkelbraunen Haare und ließ dabei die anmutig spielenden Augen über Busch und Garten ergehen«, dies bedeutet, dass die junge Dame noch sehr in Träumen versunken ist, »sie flocht sich die dunkelbraune Haare«. Außerdem versuchten früher alle Frauen, außer die Mädchen, in der Öffentlichkeit keine offene Haare zu tragen, da früher offenen Haare die Intimität einer Frau symbolisierten. Die Frau dachte sie wäre alleine und es war früh am Morgen, deswegen dachte sie sie wäre allein und flocht sich die Haare. »ließ die dabei anmutig spielenden Augen über Busch und Garten ergehen«, dies bedeutet sie sah sich den wunderschönen Garten an und freute sich daran. »oder sie nahm auch die Gitarre in den weißen Arm und sang dazu so wundersam über den Garten hinaus« dies zeigt, dass die junge Dame sehr kreativ ist, da sie einfach so die Gitarre nimmt und Lieder singt. »in den weißen Arm« der weiße Arm symbolisiert wieder die Jungfräulichkeit der Frau. Außerdem symbolisiert die weiße Haut den Status einer Person, da wenn man in einem Schloss lebte die Haut nicht so braun wurde, als wenn man auf dem Feld arbeitet.
„daß sich mir noch das Herz umwenden will vor Wehmut, wenn mir eins von den Liedern bisweilen einfällt“
Wehmut, ist wenn eine Person nach etwas Sehnsucht hat, aber weiß, dass sie es nie bekommen wird. Dies trifft auf den Taugenichts zu, er weiß, dass er nie mit der schönen Frau zusammen sein kann, aber er sehnt sich trotzdem danach.



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