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Teichmolche - Referat



Teichmolche
Über den Teichmolch allgemein

Klasse: Amphibien (Amphibia)
Ordnung: Schwanzlurche (Caudata)
Unterordnung Salamanderverwandte (Salamandroidea)
Gattung: Europäische Wassermolche (Triturus)

Die Farbe der Oberseite des Teichmolches reicht von braun, über grau bis hin zu einem dunklen olivgrün. Auffallend sind auch die rundlichen Flecken, welche sich unterschiedlich stark abheben. Die Unterseite ist bei einem Männchen strohgelb, beim Weibchen ist sie besonders zur Paarungszeit fast Orange.
Ein ausgewachsener Teichmolch (triturus vulgaris) kann bis zu 11 cm lang werden. Eine weitere Besonderheit des Teichmolches ist die Tatsache, dass die Weibchen oft kleiner als die Männchen sind. (Was bei anderen Molcharten oft anders herum ist.)
Der Schwanz des Teichmolches ist fast genauso lang, wie der Rest des Körpers. Der Kopf hingegen ist sehr klein. Die Vorder- und Hinterbeine liegen relativ weit auseinander und sind sehr kurz und dünn. Vorne haben die Teichmolche drei hinten vier dünne „Finger". Zur Paarungszeit wächst den Männchen ein mächtiger Kamm mit welchem sie den Weibchen imponieren.
Der Teichmolch ist bei uns der verbreitetste Molch, steht allerdings unter Naturschutz. Man findet ihn meistens in kleinen Tümpeln oder wässrigen Gräben.

Das Jahr des Teichmolches
März
Im März kommen die Tiere aus ihren Winterquartieren (z. b. frostfreie Erdlöcher etc.) In der Regel liegen die Winterquartiere nicht weit vom Leichplatz entfernt.

April
Mitte April habe dann die meisten Molch ihre Leichgewässer erreicht haben, (wobei die Männchen nicht selten früher kommen und auch wieder früher gehen)

Mai
Mitte Mai beginnt dann die eigentliche Paarung.

Juni
Ab Mitte Juni verlassen die erwachsenen Tiere wieder das Gehwässer, bleiben aber meistens in der näheren Umgebung.

Oktober
Ab Oktober beginnt die Winterruhe, allerdings findet man ab und zu auch noch im November vereinzelte Tiere.




Die Paarung und Eiablage
Die geschlechtsreife tritt nach 2 bis 3 Jahren ein.
Der Ablauf der Paarung ist ähnlich wie bei anderen Molcharten, allerdings balzt das Männchen mit auffälligen Gebaren um das Weibchen herum. So peitscht es zum Beispiel mit seinem Schwanz oder macht einen "Katzenbuckel", wobei es verschiedene genau festgelegte Bewegungen mit
deinem Schwanz vollzieht. Das geschieht damit spezielle Duftstoffe des Männchens zum Weibchen getragen werden. Schließlich setzt das Männchen ein Spermienpaket ab, welches das Weibchen dann aufnimmt.
Das Weibchen kann sich in wenigen tagen mit mehreren Männchen paaren, dann wickelt es, über mehrere Tage oder Wochen hin zwischen 200 bis 300 Eier einzeln in Wasserpflanzenblätter ein.

Die Entwicklung der Larven
Wenn die Laven geschlüpft sind zehren sie vorerst noch von dem
Dottervorrat. Sie haben dann eine Gesamtlänge von 6-10 mm.
In diese Phase sind sie leichte Beute für viele Fressfeinde.
Nur Ca 5 % der Larven überleben. In dieser Entwicklungsphase sind
sie noch nicht wirklich gut von anderen Molcharten zu unterscheiden.
Im Verlauf des Sommers metamorphosieren sie. (In warmen Gewässern in bis zu 6-8 Wochen)
Molchlarven atmen mit büschelartigen Kiemen. Auffallend ist,
dass sich - anders als bei den Qualquappen - zuerst die Vorderbeine
entwickeln. Nach ungefähr sechs bis acht Wochen haben sie ihre
Atmung umgestellt und sie können das Wasser verlassen.
Doch da die Eier nicht alle zur gleichen Zeit abgelegt werden, findet
man frisch umgewandelte Jungtiere bis in den herbst hinein

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Mary



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