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Sternbilder - Referat



Referat Sternbilder

1. Was ist ein Stern?
2. Was sind Sternbilder?
3. Wie kommt es zu Sternbildern?
4. Der Tierkreis
5. Die hellsten acht Sternbilder

1.Was ist ein Stern?

Als erstes erkläre ich einmal was ein Stern ist. ein Stern ist ein riesiger, rotierender Ball aus glühendem Wasserstoff- und Heliumgas. Was mit dem Stern während seines Lebens passiert, hängt davon ab, aus welcher Menge dieser Gase er besteht.

- Das Leben eines Sterns beginnt in einer rotierenden Gas- und Staubwolke, einem sogenannten Nebel. Weil die Wolke sich dreht entstehen im Inneren Materieklumpen, die sich zusammenziehen und dadurch rotierende Kugeln bilden. Jede dieser Kugeln ist ein Baby- oder ein Protonenstern.
- Als Nächstes zieht die Materiekugel sich immer weiter zusammen und wird so immer dichter und heißer. Im Mittelpunkt des Protonensterns beginnt die Kernverschmelzung von Wasserstoff zu Helium. Dieser Vorgang bringt den neuen Stern zum Leuchten.

- Im Laufe seines Lebens verbrennt der Stern seinen Wasserstoff und wird dabei immer heißer. Anschließend kühlt er ab und wird rot. Wenn er auch seine Stoffe verbraucht hat wird er sehr instabil und stürzt in sich zusammen. Dann nennt man ihn einen Zwergstern.

Das Licht der Sterne leuchtet gleichmäßig. Aber wenn ihr Licht durch die Erdatmosphäre geht, wird es durch warme und kalte Zonen in der Luft gebrochen und funkelt dann.

2. Was sind Sternbilder?

Das Sternbild in der Astronomie ist eine zweidimensionale Anordnung von Fixsternen. Das sind Sternen die dauerhaft am Sternenhimmel zu sehen sind. Die Sterne stehen nicht in diesen Anordnungen im Weltall, sondern die Bilder entstehen zufällig bei der Projektion auf die Himmelswölbung. Wenn man ein Stenbild von der Erde au betrachtet meint man das alle Sterne gleich weit entfernt sind. Dies trifft aber nicht zu. Die Sterne sind unterschiedlich weit entfernt und nur wenn man von der Erde aus schaut entstehen diese Formationen. Namen der meisten Stenbilder und der Tierkreissternbilder kommen von mythologischen Figuren, Tieren oder Dingen aus der griechischen Antike. Man benutzt griechische Buchstaben gefolgt von der Genitivform des wissenschaftlichen Namens, wie z.B. der Stern Agol im Sternbild Perseus heißt Beta Persei. Diese Art der Benennung wurde von Johann Bayer 1603 eingeführt. Die meisten Sternbilder sind nur während bestimmten Jahreszeiten zu sehen.

3. Viele der Sterne wurden in der Vergangenheit(bis 4000 v. Ch.) von Völkern(z.B. den Sumerern) zu Sternbildern gruppiert. Diese sollten zur Orientierung am Sternhimmel, in manchen Stämmen zur Ehrung von Göttern, Volkshelden oder Sagenfiguren und als Verzierung von Vasen, Tellern, usw. dienen. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurden von dem holländischem Seefahrer Keyser Sternbilder hinzugefügt. ein bisschen später erweiterte der Astronom Johann Bayer die bekannten Sternbilder. Bayer veröffentlichte auch den ersten umfassenden Sternatlas der Westlichen Welt, die Uranometria. Johannes Hevelius brachte dann den nächsten Himmelsatlas. Im Laufe der Zeit wurden viele Sternformationen vorgeschlagen, die Astronomen einigten sich aber auf 88 Sternbilder. Da die Grenzen dieser aber noch nicht festgelegt waren, wurden diese 1930 endgültig durch die Internationale Astronomische Union bestimmt. Hier drauf kann man die Sternbilder sehen.

4. Dann gibt es noch die Tierkreissternbilder. Das sind 12 Sternbilder die auf der Sternkugel einen großen Ring ergeben. Sternbeobachter der Antike haben bemerkt, dass sich die Sonne, der Mond, und die Planeten immer entlang derselben Bahn am Himmel bewegen. Diese Bahn nennt sich
Ekliptik. Während die Sonne die Bahn abfährt, steht sie ungefähr alle vier Wochen in einem anderen Sternbild. Das Sternbild in dem sie gerade steht, ist dann nicht für uns sichtbar. Die Sterne die auf dieser Linie liegen, wurden von den Beobachtern in 12 Sternbilder eingeteilt. Der Kreis wird Tierkreis genannt weil überwiegend Tiersternbilder auf der Ekliptik liegen. Manche dieser Bilder wurden schon vor 5000 Jahren von Sternkundigen benannt. Astrologen(nicht Astronomen) glauben das die Stellung von Mond, sonne und Planeten in den Tierkreissternzeichen die Zukunft vorhersagen können. Der Tierkreis ist auch sehr hilfreich bei der Orientierung am Sternhimmel. Der Löwe, der Krebs, der Steinbock, usw. gehören zu den Tierkreissternbildern.

5. Jetzt gebe ich noch ein paar Informationen zu den acht hellsten Sternbildern.
5.1 Ich fange mit dem Großen Bär an. Der große Bär ist in einer Sage eine Frau namens Callisto die von Hera, der griechischen Götterkönigin in einen Bären verwandelt wurde. Er ist das drittgrößte und bekannteste Sternbild am Nordhimmel. Der Rücken und der Schwanz bilden den Großen Wagen.
5.2 Das W das man am Himmel sehen kann, ist die Cassiopeia. Cassiopeia war die Königin von Äthiopien. Dieses Sternbild ist ein Zirkumpolarsternbild, also ein Sternbild das das man das ganze Jahr über sehen kann.
5.3 Der Stier ist ein Teil der zwölf Tierkreissternbilder. Der Stier stellt den König der Götter, Zeus, als Bullen verkleidet dar. Das Sternbild symbolisiert nur den Kopf und die Vorderbeine des Stieres.
5.4 Der Schwan stellt Zeus in Verkleidung dar. Er wird auch als das Nördliches Kreuz bezeichnet, weil seine fünf hellsten Sterne ein Kreuz bilden.
5.5 Der Löwe ist, genauso wie der Stier, eines der zwölf Tierkreissternbilder. Wenn er am Nachthimmel erscheint signalisiert er den Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel und den Herbstanfang auf der Südhalbkugel der Erde. Am 17. November jedes Jahres kann man einen Meteorstrom sehen der aus dem Löwen kommen zu scheint.
5.6 Orion war ein Riese mit einer unzerbrechlichen Keule.
5.7 Der Zentaur ist ein sehr großes Sternbild am Südhimmel. Er ist ein griechisches Fabelwesen, das halb Mensch und halb Pferd ist. Zu seien Füßen liebt das kleinste Sternbild am Himmel, das Kreuz des Südens.
5.8 Der Skorpion ist wieder ein Tierkreissternbildmitglied. Er ist der Skorpion, der Orion, in der griechischen Mythologie, tötete. Er ist ein sehr helles Sternbild.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Jonathan Semrau



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