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Spinnen - 2.Version - Referat



Allgemeines:

Auf der Welt gibt es etwa 30.000 Spinnenarten.
Am 26.2.2005 umfasste die Liste für
Deutschland 1004 Arten
Österreich 984 Arten
die Schweiz 945 Arten
Alljährlich werden noch neue Arten entdeckt.
Zum Vergleich: In ganz Europa gibt es gut 500 Vogelarten.
Alle haben acht Beine mit je sechs Gelenken – also 48 „Knie“, die an der Brust ansitzen. Wenn eine Spinne ein Bein verliert, wächst ein neues nach. Am dicken Hinterleib sitzen Spinnwarzen, mit denen die Spinnen ihre Fäden herstellen. Spinnen haben keine Knochen. Eine harte Haut schützt und stützt ihren Körper. Die häufigsten Spinnen sind bei uns die Hausspinne und die Garten-Kreuzspinne. Sie fressen viel Ungeziefer. Die meisten Spinnen haben zwei Reihen mit je vier Augen – also zusammen acht Augen.
Von etwa 30.000 Spinnenarten sind nur etwa 10 für den Menschen gefährlich. Die giftigste Spinne der Welt ist die Brasilianische Wanderspinne.
Nicht alle Spinnen fangen mit Netzen. Manche tun es mit Geduld und Spucke, andere springen ihre Beute an wie eine Katze eine Maus.
Sperrt man zwei Spinnen zusammen, kommt es zum tödlichen Kampf.
Das beste Mittel gegen Erkältung war vor 200 Jahren „zermörserte Spinnen“
Krankhafte Angst vor Spinnen nennt man „Arachnophobie“.

Körperbau:
am Vorderkörper sitzen:
• zwei Cheliceren (Kieferklauen), welche aus je einem Grundglied und einer Giftklaue bestehen,
• zwei kleinere Taster
• 8 Beine
• meist 8 Augen,
am Hinterkörper hinten unten Spinnwarzen, mit denen Spinnseide produziert wird.

Mörderspinnen:
Alle Spinnen töten ihre Beute mit Gift. Für den Menschen gefährlich sind nur wenige der vielen tausend Arten. Der Biss der australischen Trichternetzspinne aber kann tödlich sein.

Giftiger Biss:
Wenn eine Spinne beißt, schlägt sie ihre Giftklauen in das Opfer. Zähne am Klauenkiefer verankern den Kiefer fest im Fleisch der Beute. Dann wird das Opfer voll Gift gepumpt.

Lutschen statt Kauen:
Spinnen sind Räuber. Sie fangen andere Tiere, meist Insekten, schlagen ihre Giftklauen in die Beute und töten sie. Doch durch den winzigen Spinnenmund passen keine großen Brocken. So spucken Spinnen Verdauungssaft über die Beute und saugen die vorverdauten Tiere aus.

Kleine Klauenkunde:
Bei den meisten Spinnen arbeiten die Giftklauen wie eine Zange. Bei einigen, wie Taranteln, zeigen die Klauen nach unten. Sie werden wie Dolche in die Beute geschlagen.

Spinnweben:
Spinnen spinnen mit ihren Spinnwarzen. Dort tritt ein feiner Flüssigkeitsstrahl aus. An der Luft erhärtet er zu einem leichten, aber sehr festen Faden. Ein Seidenfaden ist dreimal so fest wie ein Stahlfaden von der gleichen Stärke.

Spinnennetze:
Die Spinnennetze sind wie beidseitiges Klebeband. Die Spinnen netzen beide Seiten von ihrem Netz. Ein Ölfilm bedeckt den Körper – so bleibt die Spinne nicht im eigenen Netz kleben. Wenn ein Feind in das Netz gerät, bleibt er kleben und die Spinnen können den Feind ungehindert und ohne Probleme töten und fressen. Jede Spinnenart baut ihr eigenes, typisches Netz. Wie das Netz gebaut wird, müssen die Spinnen nicht lernen. Wenn sie aus dem Ei schlüpfen, wissen sie schon, wie es geht. Das nennt man angeborenes Verhalten.

Rutschfeste Füße:
Mit Haftkissen an den Füßen können Spinnen an Wänden hoch- und an Zimmerdecken entlanglaufen.

Häutung:
Die dicke Haut der Spinnen kann nicht wachsen. Daher muss sich die Spinne häuten, wenn sie größer wird. Zuerst muss sie sich aus ihrer alten Haut befreien. Die neue Haut darunter ist noch weich. Deshalb sonnt
sich die Spinne ein paar Stunden. Dabei wird die neue Haut hart.

Tastsinn:
Spinnen haben zwar viele Augen, doch die meisten sehen nicht sehr gut. Sie finden sich mit Hilfe empfindlicher Tasthaare an Tastern und Beinen zurecht.
Die großen Taster der Spinnen nehmen die leiseste Erschütterung im Spinnennetz wahr.

Mutter mit Kindern:
Viele Spinnenweibchen legen ihre Eier in ein Seidengespinst (Kokon). Wolfsspinnen tragen den Kokon sogar mit sich herum und „sonnen“ die Eier.



Kannibalen:
Hunderte von Jungspinnen schlüpfen aus den Eiern einer Spinne. Doch nur wenige davon werden Erwachsen. Oft sind die ersten Opfer einer jungen Spinne ihre Geschwister.

Größe der Spinnen:
Die kleinste Spinne der Welt lebt auf der Pazifikinsel Samoa. Sie ist so klein wie ein Punkt eines Satzes.
Die größte aller Spinnen lebt im südamerikanischen Urwald. Mit ausgestreckten Beinen erreicht sie 30cm – die Größe eines Esstellers.

Schlechte Nachbarschaft:
Röhren bauende Spinnen leben allein, jede in ihrem eigenen Bau. Wenn sich ein Platz gut zum Röhrengraben eignet, findet man viele Spinnen sehr nah zusammen. Trotzdem lebt jede für sich und kümmert sich nicht um ihre Nachbarn.

Seide sparen:
Manchen Leuten ist Seide zum Wegwerfen zu schade, ebenso manchen Spinnen. Sie fressen ihre alten Netze auf. Ihr Körper macht aus den Rohstoffen neue Seide.

Fliegende Spinnen:
Spinnen haben keine Flügel. Also können sie nicht richtig fliegen. Doch im Herbst schweben viele kleine Spinnen durch die Luft. Feine Fäden tragen sie wie ein Fallschirm.

Schnellste Spinne:
Die schnellste Spinne der Welt kann in zehn Sekunden 330-mal so weit laufen, wie sie lang ist. Ein Mensch kann in dieser Zeit nur 50-mal so weit laufen, wie er groß ist.



Schwarze Witwe

Die Schwarze Witwe ist sehr klein. Mit den Beinen ist sie etwa 4 cm groß, ohne etwa 1cm.
Sie leben in Nordamerika, sind schwarz und haben eine rote Zeichnung auf dem Bauch .In Südeuropa lebt eine andere Art. Der Körper ist zwar auch schwarz, aber die rote Zeichnung ist auf dem Rücken.
Der Name Schwarze Witwe hat sie, weil das Weibchen oft nach der Paarung das kleinere Männchen umbringt und es frisst. Sie fängt ihre Beute mit einem Trichterförmigem Netz. Die Beute wird mit einem Giftbiss gelähmt oder getötet. Das Gift ist unterhalb der Augen. Mit Giftklauen vergiftet oder verteidigt sie sich. Sie ist eine der wenigen Spinnenarten, die durch die Haut des Menschen beißen können. Für Kinder ist das Gift gefährlich, Erwachsene bekommen starke Schmerzen, Lähmungen, Krämpfe oder der Blutdruck des Menschen steigt stark. Sie lebt meistens draußen, aber auch im Haus. Sie bevorzugt dunkle kühle Orte.





Dieses Referat wurde eingesandt vom User: sms767



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