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Sommersmog und Ozonloch - Referat



Gliederung:
1. Smog
2.Sommersmog
3.Ozonloch
4.Realisierte undmögliche Maßnahmen
5.Folgen

1.Was ist Smog:
Unter normalen Bedingungen steigen Abgase und Rauch durch den kalten Wind in andere/höhere Luftschichten.
ABER:
Wenn kein kalter Wind weht dann entsteht durch den Druck eine warme Luftschicht und der Rauch/Abgase/dreckige Luft kann nicht abziehen.
Das nennt man dann Smog.
Professionell:
Smog ist ein Kofferwort aus dem engl.: smoke (Rauch) + fog (Nebel). Es bezeichnet eine durch Emissionen verursachte Luftverschmutzung, die insbesondere in Großstädten auftritt. Im allgemeinen Sprachgebrauch beschreibt er die Anwesenheit von Luftschadstoffen in gesundheitsschädlichen und sichtbeeinträchtigenden Konzentrationen.
Wissenschaftlich gesehen bezeichnet Smog stark erhöhte Luftschadstoffkonzentrationen über dicht besiedeltem Gebiet infolge besonderer meteorologischer Bedingungen (z. B. Inversionswetterlage). Generell tritt Smog nur während windschwacher Wetterlagen auf. Auch eine durch Tal- oder Kessellagen ungünstige Topographie fördert die Entstehung von Smog. So kann in ländlichen Regionen, in denen intensiv Holz verfeuert wird, bei ungünstiger Topographie Smog auftreten.

2. Was ist Sommersmog:
Als Sommersmog(auch Photosmog, Ozonsmog oder L.A.-Smog)bezeichnet man die Belastung der bodennahen Luft(Smog) durch eine hohe Ozonkonzentration. Er tritt bei sonnigem Wetter auf und entsteht aus Stickstoffoxiden und Kohlenstoffen in Verbindungen mit UV-Strahlen(Sonne).
Das bodennahe Ozon schädigt Pflanzen und Tiere. Außerdem greift es die Atmungsorgane an.
Entstehung:
Das bodennahe Ozon entsteht unter Mitwirkung von Stickstoffoxiden und wird durch die Sonnen- strahlung beeinflusst. Stickstoffdioxid wird durch UV-Strahlung in Stickstoffmonoxid und ein Sauer- stoffatom gespalten. Dieser atomare Sauerstoff verbindet sich mit einem Sauerstoff-Molekül zu Ozon.

3. Ozonloch:
Wer durch einen strömenden Regen geht und einen Schirm dabei hat, wird nicht nass. Doch sobald der Schirm ein Loch bekommt, wird es unangenehm: zuerst tröpfelt das Wasser nur hinein, irgendwann entsteht ein zweites Loch und schließlich steht man, trotz Schirm, völlig durchweicht im Regen.
Die Ozonschicht, die in 14-35km Höhe unseren Planeten umgibt, ist der "Regenschirm" für unseren Planeten. Sie hält Schlimmeres fern als nur ein bisschen Wasser: die energiereichen, ultravioletten Strahlen der Sonne, die unablässig auf unseren Planeten einströmen. Würden sie ungehindert bis auf den Boden reichen können, wäre kein höheres Leben auf der Erde möglich. Ultraviolettes Licht ist so energiereich, dass es Mikroorganismen tötet - nur im Schutz des Meeres konnte deswegen Leben entstehen, bevor es die schützende Ozonschicht gab.
So wichtig die Ozonschicht für unser Überleben ist, so empfindlich und vergleichsweise dünn ist sie aber auch - und wir spielen ihr übel mit. Seit mehr als zwanzig Jahren haben wissenschaftliche Forschungen gezeigt, dass wir die Ozonschicht immer mehr zerstören, indem wir in das empfindliche Gleichgewicht unserer Atmosphäre große Mengen von chemischen Substanzen einbringen, die mit dem Ozon reagieren und es vernichten.
Nun
kann Ozon nicht nur durch Staub und Ruß, sondern auch durch andere Stoffe zerstört werden. Es sind dies vor allem die Abgase aus Verbrennungsmotoren und die sogenannten FCKW (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe), die in die oberen Luftschichten steigen und das Ozon zerstören. (FCKW wurden früher in großer Menge und heute noch in einigen Ländern als Treibgas in Spraydosen und zum Aufschäumen von Isolierstoffen verwendet.)
Erst 1985 begannen die Wissenschaftler, die immer niedriger werdenden Ozonwerte über der Antarktis ernst zu nehmen und sprachen von einem "Ozonloch". Fast zehn Jahre später, 1992, wurde auch auf der Nordhalbkugel entdeckt, dass über der Arktis im Frühjahr ein Ozonloch entstand, durch das mehr ultraviolette Strahlung dringen kann.

4. Mögliche Maßnahmen gegen Sommersmog:

Individuell hilft (kurzfristig) die Vermeidung durch Aufsuchen geschlossener Räume oder das Verlassen belasteter Gegenden. Eine langfristige Verminderung gelingt nur auf kollektiver Ebene. Da das Wetter als einer der Auslöser als weitgehend unbeeinflussbar gesehen wird, zielen die Maßnahmen zur Verminderung des Sommersmogs auf die Verminderung von Stickoxiden und flüchtigen Kohlenwasserstoffen ab. Da diese durch Verkehr, private Feuerungsanlagen und Industrie / Gewerbe verursacht werden, helfen (kurzfristig) Anlagenabschaltung und Verkehrsvermeidung. Langfristig sind die Nachrüstung und/oder der Austausch von Anlagen und Fahrzeugen erforderlich.

5. Folgen:
Sommersmog(beim Menschen):
Die Geruchsschwelle von Ozon liegt bei 40,2 µg/m³, allerdings gewöhnt man sich schnell an den Geruch und nimmt ihn dann nicht mehr wahr.
Ozon dringt als Reizgas tief in die Lunge ein und kann Entzündungen hervorrufen. Je nach Dauer der Belastung und der Konzentration gibt es gesundheitliche Auswirkungen wie:
Husten
Augenreizung
Kopfschmerzen
Lungenfunktionsstörungen
Nach Empfehlungen von Ärzten sollten körperliche Anstrengungen bei hohen Ozonwerten vermieden werden.




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