Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Sicherheitseinstellungen im Browser - Referat



Sichere Browsereinstellungen

Internet Explorer:
Der Internet Explorer ist der Klassiker; auch wenn er nicht der Älteste unter den heutigen Webbrowsern ist, wird er dennoch von vielen und vor Allem von Anfängern benutzt.
Den Internet Explorer gibt es wie die meisten Werbbrowser kostenlos zum Herunterladen oder man bekommt ihn mit dem Kauf eines Betriebssystems von Microsoft gratis.

Doch jetzt kommen wir zu den wichtigsten Einstellungen, die vorgenommen werden sollten, um ein sicheres Surfen im World Wide Web zu ermöglichen: Die meisten und wichtigsten Einstellungen finden sich unter Extras  Internetoptionen (siehe Abbildung); die erste Karteikarte ist „Allgemein“.
Die Optionen, die für die eine höhere Sicherheit nötig sind, wurden hier rot umrahmt.



Allgemein: Das Löschen von Cookies ist daher sinnvoll, weil viele Webseiten ihre Dateien (vom Besucher gewollt oder ungewollt) auf die Festplatte ablegen. Das Speichern von Cookies dient eigentlich dazu, um Zeit zu sparen, wenn man eine Webseite oft besucht, aber immer häufiger wird diese Funktion von Hackern oder durch die Website selbst zur Verbreitung ihrer Werbung benutzt.
Auch durch das „Dateien löschen“ werden Daten vernichtet, die von besuchten Webseiten, auf dem Computer des Benutzers abgelegt werden.

Unter „Einstellungen“ können diese Dateien auch eingesehen werden (bevor sie evtl. gelöscht werden). Diese Einstellungen sollten aber möglichst nur von erfahrenen Benutzern vorgenommen werden.

Durch das Einstellen, wie lange der Verlauf aufbewahrt werden soll, kann der Benutzer bestimmen, wie lange die besuchten Internetseiten nachvollziehbar sein sollen. Diese Funktion dient eigentlich dazu, um das Eintippen abzukürzen, indem die bereits besuchten Seiten im Verlauf nur noch angeklickt werden müssen. Diese Abkürzung kann aber auch ausgenutzt werden, um herauszufinden welche Webseiten der Benutzer (am liebsten/häufigsten) besucht.
Zu empfehlen ist eine Aufbewahrung für 1-2 Tage. Innerhalb dieser Tage sollten die begonnenen Recherchen etc. beendet werden (damit der Verlauf möglichst gleich gelöscht werden kann).
Soll der gesamte Verlauf sofort gelöscht werden, genügt ein Klick auf „Verlauf leeren“!

Teilt man sich einen PC mit anderen Benutzern ist auch eine „Leere Seite“ als Startseite zu empfehlen – falls man das ein oder andere Mal vergisst sich von einer Webseite abzumelden.

Sicherheit: Mit einem Klick auf „Sicherheit“ erscheint die nächste Karteikarte: Die wichtigste Option hierbei ist „Stufe anpassen“, wo der Benutzer individuelle Einstellungen vornehmen kann oder sich für eine der vorgegebenen Sicherheitsstufen entscheidet. Individuelle Einstellungen sollten erfahrene Benutzer vornehmen.

Mit einem Klick auf „Vertrauenswürdige Sites“ oder „Eingeschränkte Sites“ kann der Benutzer besondere Einstellungen, für ihm bekannte (vertraute)-, oder ihm unbekannten Seiten vornehmen.





















Datenschutz: Die nächste Karteikarte ermöglicht das Einstellen der Daten, die (wie schon oben erwähnt) auf dem PC des Benutzers abgelegt werden.




























Der Schieberegler ermöglicht das Auswählen zwischen voreingestellten Sicherheitsstufen.
Zu empfehlen ist hier die Einstellung „Mittelhoch“; sowohl eine zu hohe, als auch eine zu niedrige Sicherheitsstufe, hindert den Benutzer am ungestörten Surfen!

Mit „Sites“ kann der Benutzer entscheiden, wie mit Inhalten verschiedener Internetseiten umgegangen werden soll.

Der Benutzer hat auch die Möglichkeit, bereits festgelegte Einstellungen von der Festplatte zu „Importieren“.

Ein Klick auf „Erweitert“ bietet die Möglichkeit die automatische Cookiebehandlung aufzuheben – der Benutzer entscheidet, welche Cookies angenommen/abgelehnt werden.

Der Popup-Blocker blockiert die meisten Popups (wenn er aktiviert ist!);
unter „Einstellungen“ entscheidet der Benutzer, welche Popups dennoch nicht blockiert werden. (Diese Option ist auch über Extras  Pop-up Blocker zu erreichen)






Inhalte: Die folgende Karteikarte gibt dem Benutzer die Möglichkeit, Inhalte zu filtern. Sobald die Filterfunktion „aktiviert“ ist, werden nur Webseiten mit, vom Benutzer festgelegten Zertifikaten/von bestimmten Herausgebern, zugelassen, damit gefälschte Inhalte vermieden werden können.




Das war’s erst mal an den Sicherheitseinstellungen beim Internet-Explorer.
Die Unterschiede zum Mozilla Firefox werden auf den folgenden Seiten beschrieben; allerdings werden die Erklärungen, was die beschriebene Sicherheitseinstellung nützt, nicht wiederholt!




Egal mit welchem Webbrowser man auch online geht – es sollte immer ein eingeschränktes Benutzerkonto sein, damit erst gar nicht die Möglichkeit besteht, dass Programme aus dem Internet installiert werden können!!!


Mozilla Firefox:
Der Mozilla Firefox, der erst September 2004 zum ersten Mal erschien, fasziniert schon die ganze Welt. Zuerst wollten die Mozilla Entwickler ein Programm erschaffen, das alle Funktionen erfüllt: E-Mail-Programm, Webbrowser, HTML-Editor, Adressbuch… doch es kam anders: Die Veröffentlichung einzelner, voneinander unabhängiger Komponenten wurde angestrebt. Der Mozilla Firefox wurde zum Webbrowser.

Die wichtigsten Funktionen zur Erhöhung der Sicherheit finden sich unter
Extras  Einstellungen
/>


Allgemein: Im Gegensatz zum Internet-Explorer befinden sich auf dem ersten Menüpunkt kaum Sicherheitseinstellungen; lediglich die Festlegung der Startseite kann hier vorgenommen werden.










Inhalt: Bei dem nächsten, für die Sicherheit wichtigen Menüpunkt können Pop-ups geblockt werden (dennoch können natürlich Ausnahmen festgelegt werden)




Ausnahmen führen immer das Gegenteil der eigentlichen Festlegung aus:
Bsp.: Sind Grafiken aktiviert, so werden Grafiken der Ausnahmen nicht geladen; sollen Grafiken aber grundsätzlich nicht geladen werden, so lädt der Browser die Grafiken der Ausnahmen!




Datenschutz: Wie der Name schon sagt, ermöglicht dieser Menüpunkt der Einstellungen den Schutz der eigenen Daten. Bei dem Punkt „History“ kann man einstellen, wie lange die Chronik mindestens gespeichert werden soll. Außerdem sollte man das Speichern der Daten, die in Formulare und Suchlisten eingegeben wurden, deaktivieren, damit der nächste Benutzer nicht weiß, wonach man im Internet gesucht hat – das Gleiche gilt auch für die herunter geladenen Dateien.

Im nächsten Punkt kann der Benutzer entscheiden, ob Cookies akzeptiert werden und Ausnahmen festlegen. Der Benutzer kann auch alle Cookies sehen und entscheiden, bis wann er sie behalten möchte.


Bei den privaten Daten kann der Benutzer entscheiden, ob seine Daten beim Beenden von Firefox gelöscht werden und ob Firefox nach einer Bestätigung fragen soll. Mit einem Klick auf „Einstellungen“ kann der Benutzer die Datentypen festlegen, die Firefox beim Löschvorgang löscht.

Sicherheit: Diese Einstellungen sind das A und O, was die Warnung vor Unsicherheiten betrifft. Wenn Firefox den Benutzer warnen soll, falls versucht wird, dass ein Add-on installiert wird, ist es sicherlich praktisch, gewarnt zu werden – aber dennoch nicht von sehr hoher Bedeutung, weil Add-ons meistens keine Gefahren darstellen. Wichtiger ist es jedoch einzustellen, dass man einen Hinweis erhält, wen eine besuchte Website als „attackierend“ oder als „Betrugsversuch“ eingeschätzt wird – je nach Einstellung wird unter Verwendung einer lokal gespeicherten Liste oder der Befragung von Google überprüft.



Die Einstellung „Passwörter speichern“ sollte keinesfalls aktiviert sein; man spart sich zwar das Aufschreiben der Passwörter, damit man sie nicht vergisst, aber dafür hat auch jeder erfahrene Hacker Zugriff! Wenn man Administrator oder sogar alleiniger Benutzer eines Computers ist, sollte man zur eigenen Sicherheit ein Master-Passwort anlegen.
Mit dem Anlegen eines Master-Passworts hat man viele Vorteile, aber der Benutzer geht auch automatisch ein Risiko ein:
Sobald der Benutzer ein Master-Passwort angelegt hat, muss er sich kein weiteres Passwort merken, weil das Master-Passwort wie ein Schlüssel für den “Tresor“ ist, in dem alle anderen Daten aufbewahrt sind. Damit ist aber, wie oben bereits erwähnt, ein Risiko verbunden: Denn das Verlieren des Master-Passworts, macht auch alle anderen Daten unzugänglich! Das ist aber noch lange kein Grund dafür, das Master-Passwort kurz und einfach zu halten; denn wenn ein Hacker das Master-Passwort erfährt, hat er Zugang zu allen sensiblen Daten des Benutzers.
Es ist richtig ein Master-Passwort anzulegen, aber es sollte möglichst lang, mit verschiedenen Zeichen (Zahlen, Buchstaben, Sonderzeichen) und mit Groß- und Kleinschreibung gemacht sein.

Die Einstellungen der „Warnmeldungen“ ermöglichen das Einstellen, wovor man beim Surfen im Internet gewarnt werden möchte – doch diese Einstellungen sind nicht für Anfänger, sondern sind nur für erfahrene Benutzer gedacht!

Erweitert: Mit der Karteikarte „Verschlüsselung“ haben professionelle Internetbenutzer die Möglichkeit die Sicherheitseinstellungen zu verfeinern. Erst ein Mal kann man festlegen, welche Protokolle verwendet werden sollen.

Danach kommen die Optionen für die Zertifikate: Mit dem ersten Button kann man sich Zertifikate anzeigen lassen.
Der zweite Button ermöglicht sogar das Importieren von „Revocation-Listen“ (Widerrufslisten für Zertifikate, die in einer Datenbank gespeichert sind) importieren.
Die „Validierung“ (engl. valid = gültig) dagegen überprüft, wie der Name schon sagt die Gültigkeit der Zertifikate.
Zuletzt öffnet ein Klick auf dem Button „Kryptographie-Module“ Optionen zu Sicherheits- modulen und Sicherheitseinrichtungen, die vom Computer geladen werden können.



 Fazit: Die Menüführung ist in den verschiedenen Versionen der Webbrowser unterschiedlich – die Sicherheitseinstellungen können sich auch in anderen Menüpunkten oder Karteikarten befinden. Der Umstieg von einem Browser zu einem Anderen sollte möglichst von erfahrenen Benutzern vorgenommen werden. Ein einfacher Umstieg wird möglich unter Datei  Importieren (und Exportieren nur beim Internet Explorer): Bei diesem Menüunterpunkt können Einstellungen und Daten (Cookies usw.) von einem Webbrowser zu einem anderen Browser übertragen werden. Aus persönlichen Erfahrungen empfehle ich den Mozilla Firefox, weil sein Menü übersichtlicher ist. Außerdem lassen sich mit dem Mozilla Firefox mehr Einstellungen/Veränderungen vornehm en als beim Internet Explorer.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: fr@rikh



Kommentare zum Referat Sicherheitseinstellungen im Browser: