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Selbstporträt mit Flusspferd Buchreferat - Referat



Teilweise in kurzen Sätzen / Stichwörtern formuliert.
Handout:
Selbstporträt mit Flusspferd (2015)

Autor: Arno Geiger (1968)
Verlag: Carl Hanser Verlag
ISBN: 978-3-446-24761-1
Textsorte: (Adoleszenz-)Roman | 288 Seiten | 22 Kapitel
Erzählform: persönlich

Autor
Arno Geiger ist seit 1993 freier Wiener Schriftsteller. Wie auch dieses Buch ist jedes seiner 13 Werke wie Alles über Sally, Der alte König in seinem Exil und Grenzgehen im Carl Hanser Verlag erschienen und mit seiner Literatur hat er bereits 15 Auszeichnungen wie den Deutschen Buchpreis 2005, den Hebel-Preis 2008, den Hölderlin-Preis 2011 und den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung 2011 bekommen.

Inhalt
Der 22 jährige Julian, der gerade seine dreijährige Beziehung mit Judith, die sie als „Test des Erwachsenwerdens“ bezeichnet, beendet hat, ist ein orientierungsloser, fast zu langweilig dargestellter Student.
Bei seiner neuen Arbeit als Flusspferdpfleger lernt er Aiko kennen, doch die Zukunft der Beziehung zwischen ihr und Julian steht in den Sternen, da das Flusspferd nach Frankreich geliefert wird und Aiko mitfahren muss, weil sie nach Frankreich zieht.

Referat:
Ein ganz neues Buch von Arno Geiger, herausgegeben vom Carl Hanser Verlag, ist ein 288 Seitiger, persönlich erzählter „Adoleszenz“ oder „Coming-of-Age“ Roman (lange Tradition; frühe Literatur: Parzival; Bildungsromane), Suche nachdem was wichtig ist; dem Sinn des Lebens, da es vom Erwachsenwerden einer Hauptperson erzählt, hat „zweiundzwanzig“ Kapitel (Absicht, dass 22 ausgeschrieben ist, weil die Kapitel im Buch so „heißen“)

Noch kurz etwas zum Autor, bevor Erzählung beginnt. Wie vorhin schon genannt Arno Geiger, er wurde 1968 in Bregenz geboren, ist seit 1993 freier Wiener Schriftsteller. Wie auch dieses Buch ist jedes seiner 13 Werke wie Alles über Sally, Der alte König in seinem Exil und Grenzgehen im Carl Hanser Verlag erschienen und mit seiner Literatur hat er bereits 15 Auszeichnungen wie den Deutschen Buchpreis 2005, den Hebel-Preis 2008, den Hölderlin-Preis 2011 und den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung 2011 bekommen.

Die Hauptperson in dem Roman heißt Julian, ein Langweiler und ist 22 Jahre alt.

Er hat sich zu Beginn des Buches eben mit Judith, mit der er 3 Jahre lang eine glückliche, wie im Buch beschrieben „lebenserfüllende“ Beziehung geführt hat, und kommt, obwohl er selbst es war, der sich getrennt hat nicht mit der Trennung zurecht. Aber bevor ich mit der Handlung beginne, erstmal ein paar Informationen zu seiner Umgebung. Er lebt in einer kleinen Wohnung ohne Eltern, nahe an der Straße zusammen mit Nicki, deren Freund Bernhard heißt und er hat eine Schwester namens Elli, die eine Schulfreundin von Nicki ist, wobei das auch schon die einzig relevante Person seiner Familie in dem Buch ist. Mit Nicki kommt Julian nach einiger Zeit kaum zurecht in der Wohnung, da sie die mit Julian vereinbarten Haushaltsregeln nicht beachtet. Mit Bernhard schaut sie die meiste Zeit fern und sie läuft oft nackt durch die Wohnung, was Julian Anfangs auch gar nicht schlecht findet.

Sein bester Freund heißt Tibor und Tibor ist jemand, der sehr leichtlebig beschrieben wird. Er nimmt sein Leben leicht und ist Anfangs noch mit Claudi zusammen. In dieser Clique gibt es auch noch Karl und Sabine, die ebenfalls zusammen sind. Im Verlauf des Buches stellt sich heraus, dass Tibor eine heimliche Affäre mit Sabine hat und dadurch streitet er sich dann später auch mit Julian. Eines Tages fährt
Tibor für einige Zeit ans Land und verschafft Julian einen Job. Er arbeitet dann für Professor Beham, der ein Zwergflusspferd besitzt, und genau darin liegt seine Arbeit. Sonst pflegt Tibor immer das Zwergflusspferd und nun ist Julian an der Reihe. Die Arbeit sieht er Anfangs als langweilige Arbeit, er muss kaum etwas machen und lernt die meiste Zeit. Professor Beham hat auch eine französische Tochter Namens Aiko. Sie ignoriert Julian die meiste Zeit und sieht sich selbst als überlegen und hatte unter anderem schon Sex mit Tibor.

An einem Tag kommen sich Julian und Aiko immer näher, bis sie schließlich miteinander schlafen. Danach meidet Aiko jeden Kontakt mit Julian, was ihn ziemlich wundert. Doch irgendwann kommt Aiko zu ihm und fragt ihn ob er mit ihr essen gehen will.

Als anfangs glückliches, frisch verliebtes Paar treffen sie unter anderem bei ihrem allnächtlichen Spaziergang den „Schnarcher“ wie sie den Mann, der sein Fenster immer offen hat nennen, der immer schnarcht. Doch irgendwann wird auch ihre Beziehung öd und sie wissen, die Verliebtheit ist nun zu Ende. Der Sex ist auch nicht mehr das, was er mal bei ihnen war und Julian erfährt auch über den „Belgier“, der laut Aiko mit ihr verlobt ist.

Nachdem Julian Judith immer wieder getroffen hat, um Sachen aus ihrer Wohnung abzuholen, die noch Julian gehören, erfährt sie über ihren neuen Freund.
Schließlich aber rückt der Termin immer näher, dass das Flusspferd von einem Zoo abgeholt wird und dabei fährt Aiko auch mit um nach Frankreich zu ziehen.
Bis zum letzten Moment liebt Julian Aiko. Sie küsst ihn und steigt in den LKW ein. Und wie es ausgeht? Hmmm....

Besonders gut in dem Buch sind die Beschreibungen der Figuren, bei Julian schon fast zu gut, da er sich als extremer Langweiler herausstellt und somit auch das Leseerlebnis beeinflusst. Bei Rezensenten spalten sich die Meinungen über genau diese Tatsache wiederum, da das angeblich das Buch langweilig machen würde, wobei ich aber bei dem Punkt nicht ganz zustimmen kann.

Ich denke dass das Buch für Altersklassen von Jugendlichen bis Erwachsenen geeignet ist, da es eben auch sprachlich einen erzählten Stil macht, wie als würde genau dieser 22 jährige Julian die Geschichte erzählen und eben deswegen ist das Buch auch überhaupt nicht schwer zu lesen.



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