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Schwarzwald - Referat



Schwarzwald


Der Schwarzwald bildet den südwestlichen Eckpfeiler Deutschlands. Er erstreckt sich auf einer Länge von etwa 160 km von Pforzheim im Norden bis Waldshut im äußersten Süden Deutschlands. Der Schwarzwald erreicht dabei eine Breite von kaum mehr als 20 km im Norden bis hin zu über 60 km im Süden. Die Gipfel des Schwarzwaldes erreichen Höhen von 1166m (Hornisgrinde) im Nordschwarzwald bis zu 1493m (Feldberg) im Südschwarzwald. Im Westen fällt der Schwarzwald steil ab zur Oberrheinebene, hinunter auf eine Höhe von kaum mehr als 200 m, wogegen er im Osten sanfter in Richtung Donau- und Neckartal bis auf eine Höhe von etwa 600m abdacht. In den welligen Gebirgsrücken des Schwarzwaldes schneiden sich eine Vielzahl von Tälern ein. Die westwärts zum Rhein entwässernden Täler sind tief in den Fels geschnitten, während die ostwärts entwässernden Täler weichere Formen aufweisen und sanft auslaufen.

Der nördliche Schwarzwald erstreckt sich von Pforzheim bis zum Kinzigtal, das von Offenburg bis Freudenstadt das gesamte Gebirge durchquert.
Das Bild des Nordschwarzwaldes wird geprägt durch breite Bundsandsteinrücken und gipfelt in der Hornisgrinde. An die letzte Eiszeit erinnern hier einige Karseen wie der malerische Mummelsee und der Wildsee.
Die Highlights des Nordschwarzwaldes sind die Kuranlagen des weltberühmten Badeorts Baden Baden, die Täler der Murg mit dem Murgkraftwerk sowie die Badeorte Bad Herrenalb, Wildbad oder Bad Liebenzell.

Der mittlere Schwarzwald schließt auf Höhe des Kinzigtales an den Nordschwarzwald an und erstreckt sich etwa bis zur Höllentalstraße (B31), die Freiburg und Donaueschingen verbindet. Im mittleren Schwarzwald wurde die Buntsandsteinauflage im Laufe der letzten Eiszeit fast völlig abgetragen. Hier stehen die Urgesteine Granit und Gneis an. Zu den schönsten Schwarzwaldtälern gehören die Täler des mittleren Schwarzwalds wie das Glottertal, berühmt aus der Fernsehsendung Schwarzwaldklinik, das Elztal und das Simonswäldertal. Hoch über den Tälern ragt der Kandel (1241m) als höchste Erhebung auf. Im mittleren Schwarzwald führt kein Weg an Triberg mit seinen weltberühmten Wasserfällen sowie an der Uhrenstadt Furtwangen mit dem Deutschen Uhrenmuseum vorbei. Ein imposantes Erlebnis ist eine Fahrt mit der Schwarzwaldbahn, die sich durch unzählige Kehren und Tunnels von Offenburg nach Villingen windet.

Die höchsten Erhebungen im Schwarzwald stellen die Gipfel des Südschwarzwaldes mit dem 1493m hohen Feldberg, dem 1414m hohen Belchen und dem 1165m hohen Blauen dar. Besondere Anziehungspunkte sind die eiszeitlich entstandenen Seen Titisee und Schluchsee.

Wanderer und Wintersportler zieht es an den Feldberg mit dem wildromantischen Feldsee und das Herzogenhorn. Die weitgehend unbewaldeten Gipfel haben fast alpines Flair.
Im Winter findet man am Feldberg das größte zusammenhängende Wintersportgebiet des Schwarzwalds, das sowohl Anfängern mit breiten Familienabfahrten am Seebuck wie auch Profis mit den berühmten FIS-Weltcup- und "Fahler Loch" Abfahrten einiges zu bieten hat.
Am Seebuck gibt es weiterhin einen Snowboard-Funpark und ein Snowboard-Testcenter.
Im Sommer dagegen zieht es die Extremsportler ans Hasenhorn nach Todtnau zu Deutschlands einzigem Mountainbike-Funpark mit Lift und Downhillstrecke.

Der Schwarzwald ist als Urlaubsregion sowohl für den Aktivurlauber und Extremsportler als auch für den ruhesuchenden Erholungsurlauber die erste Wahl.
Das Freizeitangebot erstreckt sich vom Spazieren und Wandern über Winter-, Flug-, Rad- und Wassersport bis hin zu Studien-Exkursionen von Geologie bis Geschichte.
Besondere Highlights sind z. B. ein Citybummel in der Schwarzwaldmetropole Freiburg, ein Besuch im Spielcasino in Baden-Baden oder auch die Schwarzwälder Fasnet, wo Brauchtum noch wirklich gelebt wird.
Wer mehr als einen Tag im Schwarzwald verbringen will, dem stehen Unterkünfte von Ferien auf dem Bauernhof bis hin zu vornehmen Sporthotels in allen Preislagen zur Verfügung.
Überall gibt es die Möglichkeit die hervorragende badische Küche sowie die weltberühmten badische Weine zu genießen.

Quelle(n) für dieses Referat: keine Angaben



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