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Schokolade - 3.Version - Referat



SCHOKOLADE



Schokolade wird aus Kakao gemacht.
Der Kakao ist eine Tropenfrucht, die am Kakaobaum, im Botanischen auch Theobroma cacao genannt, in den Tropen wächst. Theobroma bedeutet „Speise der Götter“.
Der Kakaobaum kann zwischen 5 und 10 Metern groß werden.
Der Baum braucht viel Regen und Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad.
Er ist immergrün mit ganzjährigen Blüten, die direkt am Stamm sitzen.


Von den ungefähr 6000-10000 Blüten pro Jahr verwandelt sich nur 1 Prozent in Früchte. So trägt ein Kakaobaum ca. 80 Früchte pro Jahr.
Die Früchte sind melonenförmig, 15-25cm groß und 30-40dag schwer.
Sie brauchen 4-8 Monate zum Reifen, ernten kann man zwei Mal im Jahr.
Die Früchte haben im Inneren 20-25 Samen, die Kakaobohnen, die mit einer zähflüssigen zuckerreichen Haut überzogen sind. Die Bohnen werden abgedeckt und durch den Zucker in der Haut beginnen sie zu gären. Das heißt Fermentierung. Dabei entsteht der Schokoladegeschmack. (4-7 Tage)
Dann werden sie getrocknet und in Säcke verpackt.
Die Bohnen werden bei 100-160 Grad geröstet und zermahlen, wobei die Schalen entfernt werden. Der Rest heißt Kakaobruch und wird noch einmal gemahlen. Dabei fließt aus den Stückchen das Fett, die Kakaobutter, heraus und verbindet alles zur Kakaomasse.

Aus der Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker wird Schokolade gemacht. Bei Milchschokolade und weißer Schokolade kommen außerdem noch Milchpulver und Aromen (Vanille etc.) dazu.
Zuerst werden alle Rohstoffe vermischt. Die Masse wird dann fein vermahlen, und dann in Becken erwärmt und gerieben. Anschließend wird die Masse bis zu einer bestimmten Temperatur erwärmt und nachher abgekühlt. Von diesen Arbeitsschritten hängt die Qualität der Schokolade ab.

Die Schokomasse wird mit anderen Zutaten vermischt (z.B. Nüsse, Mandeln, Rosinen), in Formen gegossen (Tafeln, Riegeln, Nikoläuse, Osterhasen, usw.) und wird hart.

Schokosorten:

Es gibt dunkle, weiße und Milchschokolade. Eine Schokolade mit mehr Fett heißt Kuvertüre und wird zum Beispiel für Schokofondue oder zum Glasieren von Torten verwendet.
Schokolade ist nur bestimmte Zeit haltbar und schmilzt leicht.
Es wird auch Trinkschokolade daraus gemacht, die man nicht mit „Bencokakao“ verwechseln darf. Geschichte:
400 v. Chr. bauten die Mayas in Yukatan, in Mexiko, Kakao an.
Zwei Eroberer aus Spanien lernten den Kakao im 16. Jahrhundert kennen: Christoph Columbus und Hernan Cortes. Cortes brachte den Kakao zum spanischen König.
1777 bauten die Spanier die erste Schokoladenfabrik in Barcelona.
100 Jahre später produzierte die Firma Nestle Milchschokolade.





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