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Schokolade - 2.Version - Referat



Definition
Die Schokolade kommt aus dem lateinischen und ist ein kakaohaltiges Lebens- und Genussmittel. Es wird als Grundstoff in reiner Form genossen und auch als Halbfertigprodukt weiter verarbeitet. Das Wort Schokolade leitet sich vom Namen des ersten kakaohaltigen Getränks ab, dem Xocóatl oder Xocólatl. Das Xócoc bedeutet bitter und das atl bedeutet Wasser, also „bitteres Wasser“.


Entstehung des Namens
Die Pflanze wurde von den Olmeken cacao gennant, doch kakawa ausgesprochen. Für die Entstehung des Wortes chocolate sind aber die Spanier verantwortlich, denn beim Erlernen heimischer Sprachen konnten sie manche Wörter nicht aussprechen und passten diese ihrer Sprechweise an, wie zum Beispiel das Wort Schokolade. Die Maya nannten es chocol haa und die Azteken xocolatl. Dadurch, dass die Spanier das nicht aussprechen konnten, machten sie aus dem „atl“ am Ende ein „te“. So entstand der Name Schokolade.


Geschichte der Schokolade
Die Kakaopflanze wurde erst mal um 1500 v. Chr.. Von den Olmeken genutzt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Danach wurde Kakao um 600 n. Chr. von den Maya angebaut.
Die Azteken vermischten den Kakao mit kaltem Wasser und es entstand ein Kakaogetränk namens Xocolat. Die Kakaopflanze war für die Mayas göttlichen Ursprungs. Es gab auch ein Kakaogott namens Ek Chuah. Das Getränk aus Kakao war nur für Erwachsene und dadurch, dass es als anregendes Mittel galt, durften es nur die Krieger und Priester trinken. Das heißt keine Frauen und Kinder. Die Kakaobohne galt auch als Zahlungsmittel und hatte einen hohen Wert. Man bekam z. Bsp. Für ca. 100 Kakaobohnen einen guten Sklaven. Die Kakaobohnen taugten nur dann als Zahlmittel, wenn sie von perfekter Gestalt waren, eine gleichmäßige Farbe hatten und aus bestimmten Gegenden Mexikos kamen.
Der Kakao wurde 1528 von spanischen Eroberern unter Führung von Hernán Cortés nach Europa gebracht und erstmals 1544 als Getränk in spanischen Hof getrunken. 1673 schenkte der Holländer Jan Jantz von Heusden in Bremen öffentlich Schokolade aus. Im 18./19. Jh. Wurde dann auch mit größeren Mengen von Kakaobohnen gehandelt. Da sie sehr teuer waren, konnten es sich nur die reichen Adligen leisten. Es gibt zwei Faktoren, die Kakao zum Massenprodukt machen. Zum einen ist die Pressung des Kakaos und die anschließende Vermahlung zum Kakaopulver und zum zweiten der Einsatz von günstigerem Kakao aus Amazonien und die Erfindung der Pressung und Zermahlung.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Oxanaa



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