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Scanner - Referat



Referat über Scanner

Scannertechniken

Beim Trommelprinzip wird auf der Trommel eine Vorlage befestiget und wird von einer rotierenden Walze gescannt. Eine Lichtquelle (Halogen- Lichtstrahl) bewegt sich so dass die Vorlage spiralförmig abgetastet wird, während die Walze rotiert. Dort wird es in die drei Farbfilter Blau, Grün und Rot aufgeteilt. Dann wird jedes der drei Signale in eine Photomultiplier-Einheit (PMT) weitergeleitet, wo dann die Umwandlung der Lichtsignale in elektrische Impulse erfolgt. Diese Impulse sind meist zu schwach und werden so von Dynoden verstärkt. Sie müssen in einem weiteren Arbeitsschritt von A/D Wandlers in digitale Werte umgewandelt werden.
Vorteile: hohe Arbeitsgeschwindigkeit, geringes Rauschen, hohe Abtastauflösung…
Nachteile: Nur flache und flexible Vorlagen können gescannt werden und es muss exakt Montiert werden.

Das CCD (Charge Coupled Device) Prinzip kann meist auch starre Vorlagen scannen. Die Lichtquelle ist eine Leuchtstofflampe welche während des Scannens einen Streifen der Vorlage beleuchtet. Dieser Streifen wird dann zeilenweise abgetastet. Das reflektierte, bzw. durchgelassene Licht wird mittels tausender kleiner Photodioden erfasst, die in einer Zeile auf einem Siliziumchip angeordnet sind. Die durch Licht freigesetzten elektrischen Impulse werden eine zeitlang gesammelt und dann in eine CCD-Zeile übertragen. Danach werden die Ladungen aus einer Zeile gelesen und mittels eines A/D Wandlers in computerlesbare digitale Daten umgewandelt.
Vorteile: Es kann starre Vorlagen scannen…
Nachteile: Abtastgeschwindigkeit langsamer…

Im Three- Pass- Verfahren wird die Vorlage 3 Mal abgetastet. Einmal in der Farbe Blau, Rot und Grün. Bei jedem der drei Durchgänge wird ein anderer Filter verwendet. Ein Nachteil bei diesem Verfahren ist dass es Zeitaufwendig ist dadurch kommt diese Variante nur noch selten zum Einsatz.

Im Single- Pass- Verfahren werden die Farbinformationen in einem Scanndurchlauf erfasst und in der CCD-Zeile gespeichert.
Dieses Verfahren hat den Vorteil dass es nicht so Zeitaufwendig ist.

Scannertypen

Der Flachbettscanner arbeitet mit dem CCD- Prinzip. Er arbeitet vom Prinzip her ähnlich, wie ein Kopiergerät. Die gewünschte Vorlage wird wie beim Kopierer auf eine Glasplatte gelegt, und lichtempfindliche Sensoren werden während des Scannens (Abtasten) unter der Glasscheibe entlang geführt. Diese Methode erlaubt es auch nicht ganz flache Vorlagen wie z. B. Bücher zu scannen. Ein Vorteil beim Flachbettscanner ist dass er einen eingebauten Motor hat der bei jeder Vorlage exakt geregelt wird. Zahlbare Flachbettscanner können bis zu Din A4 scannen. Die Bedienung ist relativ leicht und die erreichbare Qualität ist gut bis sehr gut. Preislich liegt er zwischen 98,- € und 50.000,-€.

Den Handscanner muss man, wie der Name schon sagt, von Hand betätigen. Er arbeitet mit dem CCD- Prinzip. Man muss den Scanner von Hand über die Vorlage ziehen und das sollte man gleichmäßig machen. Die Scannöffnung ist 10 cm breit. Der Handscanner ist nur noch selten zu finden denn die Flachbettscanner sind preiswerter geworden. Die Bedienung ist durch das Handbetätigen etwas schwerer als bei anderen Scannern. Die erreichbare Qualität
ist gut und Preislich ist dieser Scanner der billigste den man schon ab 50,- € bekommt.

Der Einzugsscanner ist vom Aufbau her sehr ähnlich wie ein Faxgerät. Dieser Scanner arbeitet ebenfalls mit dem CCD- Prinzip. Die Vorlage wird mithilfe von einer Walze eingezogen und dann von CCD- Sensoren gescannt. Die CCD- Sensoren sind fest montiert und die Vorlage wird über die CCD- Sensoren geführt. Den Einzugsscanner findet man nur noch selten im Verkauf denn es lassen sich keine Bücher oder andere Starre Vorlagen scannen. Er wurde von dem Flachbettscanner abgelöst. Die Bedienung ist relativ leicht. Die erreichbare Qualität ist befriedigend denn es kann manchmal zu Randverzerrungen kommen. Diesen Scanner bekommt man schon ab 70,-€.
Der Trommelscanner arbeitet mit dem Trommelprinzip. Dies ist der älteste Scanner ist aber bis heute noch unerreicht in Auflösung, Tempo und Qualität. Die Auflösung bei einem normalen Handscanner beträgt 400 dpi= dots per inch (Bedeutet im Deutschen Bildpunkte pro Zoll) und bei dem Trommelscanner 12.000 dpi. Die Bedienung ist relativ schwer aber man erreicht eine sehr hohe Qualität. Der Preis für diesen Scanner ist sehr hoch ab 20.000 € und diese Geräte sind sehr groß.
Weitere Scanner:
Foto-Diascanner ist ein Scanner der Fotos oder Dias einscannen kann.
3D Scanner ist ein Scanner der 3 dimensionale Objekte scannen kann.
Kassenscanner ist ein Scanner den man an fast jeder Kasse findet. Er ist dazu bestimmt Strichcodes einzuscannen.


Was man beim Kauf beachten sollte:
Man sollte auf die Qualität des Filters, Spiegel, Linse und die Exaktheit der Mechanik achten. Bevor man sich aber einen Scanner zulegen will sollte man sich fragen was man scannen will? Wenn man das gescannte einigermaßen erkennen soll reicht schon ein guter Flachbettscanner. Man sollte sich ebenfalls fragen was man scannen will ob die Vorlagen beweglich oder starr sind denn nicht alle Scanner können starre Vorlagen scannen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: -My~Love*B-



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