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Sahelzone - Referat



Sahelzone

Arab: Küste, rettendes Ufer

Land im Übergang v. Wüsten u. Halbwüsten nach Süden zu trockenen u. wechselfeuchten Savannen Nordafrikas.
Reicht von Atlantischen Ozean – Roten Meer

Starke Sonneneinstrahlung -> Mittelwerte d. Temperaturen während d. ganzen Jahres über 18 °C
Niederschl. nehmen v. Süden nach Norden ab. B. S.99 Abb. 1

Gibt aber sehr starke Schwankungen des Niederschl. während mehrerer Jahre.

Hauptursache d. Niederschl.schwankungen: Verschiebung d. Warmwasserzone im Atlantik.

Erklärungsversuch:
Über Meeresgebiet mit erhöhter Temp. bildet s. ein Tiefdruckgebiet aus.
Wenn s. dieses Gebiet nach Süden verschiebt wandert Tiefdruckgebiet mit.
Bei normaler Temperaturverteilung im Meer saugt Tief feuchtwarme Luft vom Atlantik an u. die regenbringenden Monsune dringen weit ins landesinnere vor
verlieren aber an Höhe -> der warme Wind aus der Sahara (Harmattan) weht entgegen
schiebt sich über die dünne Luftschicht d. Monsuns, verhindert dass es regnet
(regen wenn feuchte Luft aufsteigt und sich abkühlt)
 Regen bleibt aus

Im Laufe der Jahrhunderte entwickeln Menschen Landnutzungssystem um bestmöglichen Nutzen aus geg. Bedingungen zu ziehen.
Landwirtschaft nur in Gebieten mit einigermaßen ausreichenden Regenfällen

Nördl. Zonen: nomadische Viehwirtschaft Immer neue Weidegebiete aufgesucht, zahl d. Tiere dem natürlichen Pflanzenwachstum u. Wasservorkommen angepasst

Sesshafte Bauern in südl. Gebieten pflanzten verschiedene Früchte -> weniger Risiko eines Ernteausfalles
Lange Brachezeiten -> Böden erholen sich

Diese Lebensform schonte das Ökosystem

Entwicklung die durch Kolonialmächte eingeleitet worden war setzte ein.
Bessere Hygiene und medizinische Versorgung -> Bevölkerung nimmt stark zu.
-> mehr Nahrung benötigt -> großflächiger Anbau von Früchten die nur für Weltmarkt bestimmt waren, Tierbestand verdoppelt



1970 - 1974: große Dürreperiode
Zweite: 1984/85
Tierbestand steigt noch weiter an -> Brachezeiten verkürzt
Steigender Holzbedarf führt zur weiteren Abholzung schattenspendender Bäume und Sträucher -> Kuhdung als Brennmaterial für Zubereitung von Speisen verwendet
-> fehlt als Dünger
Wasserentnahme mit Dieselpumpen senkt Grundwasserspiegel

Andauernde Trockenheit zerstört Lebensraum endgültig.

Innerhalb von 50 Jahren entstand allein im Mittelsudan ein 160 000 km² großes neues Wüstengebiet
-> Tiere verhungern, verdursten –> Überangebot an Schlachtvieh -> Preis uns somit auch das Einkommen der Nomaden gesenkt
-> Feldfrüchte: Angebot knapp, Preis steigt
Kleinbauern: Ernten fallen aus -> Hunderttausende Menschen sterben an Hunger.

Weiter im Süden –> Menschen von Überschwemmungen bedroht
Auch im Sahel gab es nach Dürrejahren Überschwemmungen.

Weiteres Problem: Heuschreckenplagen

Man will Ernährung der Menschen in gefährdeten Regionen sichern -> Organisationen gegründet: Ziel -> Menschen sollen lernen die Ressourcen so zu nutzen, dass eine dauerhafte Sicherung der Ernährung erreicht wird

Man versucht jetzt mögliche bedrohliche Entwicklungen vorauszusehen und Gegenmaßnahmen zu planen.

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