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Rundfunk und Fernsehen - Referat



Rundfunk und Fernsehen

Der Grundbaustein für die drahtlose Übertragung von Information ist der elektrische Schwingkreis. Er besteht aus einem Kondensator und einer Spule. Im Kondensator wird ein elektrisches Feld, in der Spule magnetisches Feld hintereinander aufgebaut. Daher wird ständig elektrische Energie in magnetische Energie umgewandelt und umgekehrt. Wegen des Ohmschen Widerstandes klingt diese elektrische Schwingung- die Elektronen wandern zwischen Spule und Kondensator hin und her- allmählich ab: gedämpfte Schwingung.
Durch Rückkoppelung werden diese Verluste- mit Hilfe eines Transistors- ausgeglichen: ungedämpfte Schwingung. Die Frequenz dieser Schwingung hängt von der Kapazität des Kondensators und der Induktivität der Spule ab
Die elektromagnetischen Schwingungen können sich mit Lichtgeschwindigkeit (300 000 km/s) im Raum als Welle ausbreiten und von einem geeigneten Schwingkreis empfangen werden. Die hochfrequente Trägerwelle wird moduliert, dh. ihre Amplitude ändert sich im Rhythmus der von einem Mikrofon aufgenommenen Schallschwingung (Frequenzmodulation). Eine Sendeantenne strahlt die elektromagnetischen Wellen ab. Frequenzmodulierte Wellen sind weniger störanfällig und werden im Kurzwellenbereich verwendet (UKW). Durch Verändern der Kapazität des Kondensators im Empfangschwingkreis erfolgt die Abstimmung des Empfängers auf die Sendefrequenz (tuning). Durch einen Gleichrichter wird der untere Teil der Trägerwelle gelöscht, durch einen Kondensator die niederfrequente Tonschwingung von der hochfrequenten Trägerwelle getrennt. Im Lautsprecher erfolgt die Wiedergabe des aufgenommenen Schalls, indem die Membran des Lautsprechers in Schwingungen versetzt wird.
Der Hauptteil des Fernsehers ist die sog. Braunsche Röhre. Von einer geheizten Kathode fliegen Elektronen auf die Anode zu. Die Spannung zwischen den beiden Elektroden beschleunigt die Teilchen. Durch geladene Metallplatten können die Elektronen waagrecht und senkrecht abgelenkt werden und treffen so verschiedene Punkte auf dem Bildschirm: 625 Zeilen mit je 833 Punkten ergeben ein Fernsehbild, 25 Bilder pro sec. erwecken den Eindruck einer gleichmäßigen Bewegung am Bildschirm. Beim Farb-Fernseher werden drei Elektronenkanonen – entsprechend der drei Spektralfarben Rot, Blau und Grün- eingesetzt., die entsprechende Punkte auf dem Bildschirm zum Leuchten bringen.
Aufgrund des sehr großen Abstandes zwischen Beobachter und Fernseher entsteht durch additive Farbmischung jeder gewünschte Farbeindruck.
Das Kernstück einer TV-Kamera ist die sog. Mosaikplatte, die aus ca. 520 625 lichtempfindlichen Kondensatoren besteht. In ihnen wird das Fernsehbild gespeichert. Je nach einfallender Helligkeit entladen sich die Kondensatoren verschieden stark. Für das neuerliche Aufladen ist daher verschieden viel Strom nötig. Diese Signale werden verstärkt und durch Frequenzmodulation einer hochfrequenten Trägerwelle aufgeprägt.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: dealer_02



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