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Rot-Grün-Sehschwäche - Referat



Rot-Grün-Sehschwäche

Symptome:

-Eingeschränkte Farbsichtigkeit
-Betroffene nehmen bestimmte Grün- und Rottöne nur als Graustufen wahr
-Probleme bei Differenzierung verschiedener Farben, meist grün – rot
-Durch stärkere Reaktion auf Helligkeitsabstufungen → Bessere Nachtsicht

Ursachen:

-Normalerweise durch Zapfen farbiges Sehen
Rot-, Grün- und Blauzapfen
-Jede Sorte auf eigenen Farbbereich empfindlich
Zapfen werden durch bestimmte Wellenlängen des Lichtes angeregt
-Reiz wird in elektrische Impulse umgewandelt und an Gehirn weiter geleitet, wo das Farbempfinden statt findet

-Gene für Rot- bzw. Grünzapfen liegen auf X-Chromosom
-Genmutation findet statt
Als Folge: verändertes Sephigment (Opsin) wird gebildet
→ verändertes Sephigment erlaubt keine korrekte Farbwahrnehmung
-Bei Rot-Grün-Schwäche kann entsprechendes Gen komplett fehlen

Zur Genmutation:

-Veränderung der Basen- bzw. Gensequenz
→ Veränderungen der Aminosäuresequenz in den Sehpigment-Proteine der Zapfen
-Durch Fehler beim Crossing-over kommt es zu falschen Genkombinationen, welche sich phänotypisch durch verschobene Absorptions-Empfindlichkeitsmaxima in den entsprechenden Zapfen-Typen äußern
-Meist bei Grün-Rezeptoren, da ihre Gene direkt an einer Crossing-over-Stelle des X-Chromosoms sitzen

Behandlung:

-Grundsätzlich Therapie nicht möglich
-Spezielle Augenlinsen, die bestimmte Farbspektren anders herausfiltern
-Computer gesteuerte Korrekturbrillen
→Eingeschränkte Berufswahl

Häufigkeit:

8% bis 9% der Männer;
0,5% bis 0,8% der Frauen

Stammbaum:
-Gonosomal-rezessive Vererbung
-Männer überwiegend Merkmalsträger
-Frauen meist Konduktorinnen, wobei sie nicht selbst erkrankt sind
-Frauen dann betroffen, wenn Vater betroffen und Mutter Kontuktorin



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