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Rollenbiografie von Emilia Galotti - Referat



Emilia Galotti


Welch ein tag! es ist der schlimmste tag meines Lebens. oh.. und es sollte der schönste sein. oh… geliebter Appiani. Wie konnte es nur zu solch ein tag kommen?
Wo er doch so gut begann, mit einer beichte auf der messe. mit voller Inbrunst betete ich für diesen herrlichen tag unserer Trauung. Und so bekam das Glück gleich ein Bruch, durch des Frevels nähe. Es zitterte mir überall, ich betete taub zu werden um den laut meines Namens nicht mehr aus seinem Munde zu vernehmen. Doch ich kam nicht raus ohne ihn zu erblicken, ihn dessen stimme ich vernahm. Und da: er war es, er Prinz. ich konnte nicht umhin zu fliehen vor ihn. ich floh, doch er mir nach und griff die hand meine. Er sprach mit mir, doch ich vernahm es nicht, ich antwortete ohne zu wissen was. ich ergriff abermals die flucht auf die Strasse, er kam mir nach, ich hörte ihn bis ins Hause meiner verehrte Eltern kommen und traf meine geliebte Mutter bei ihr ich für kurz Hilfe sucht, und erzählte ihr das eben geschehene. Doch wie sollt ich es meinem Grafen, meinem Appiani beibringen?
Aber dieser Gedanke wurde von meiner geliebten Mutter verwischt um ihn nicht unruhig zu machen. Ich erkannt welch furchtsames ding ich doch war, mich so über das treffen mit dem Prinzen zu erregen. Mein geliebter Appiani sollte gewiss nichts davon erfahren.
Dann kam er doch endlich und erzählte welch Brautschmucke ich doch tragen werde. „Ein kleid von nämlicher Farbe von dem nämlichen Schnitt; fliegend und frei“ […] „Und das Haar“ in seinem braunen Glanze; in Locken wie sie die Natur schuf, doch die Rose durfte nicht vergessen werden, ein Traum.
Ich war so voller Freude. ich hätte in die Luft springen können. Ich beeilte mich also mit dem Umkleiden. Die Vermählung sollte auf dem Hof meines Bräutigams stattfinden. Also fuhren wir, mein Bräutigam, meine geliebte Mutter und ich nach seinem Hause.
Doch mit einem Mal wurden wir überfallen. Ein Handgemenge in unserem Wagen. Ich sprang hinaus mit jemandes Hilfe, es fiel ein Schuss ich erschrak, ward meine Mutter oder gar mein Graf getroffen??? ich rannte weg zu meiner Rettung nur. Die Hilfe die mir geboten ward brachte mich schnell in ein großes schönes schloss. Etwas zur ruhe gekommen bat ich den Bediensteten mich zu meiner Mutter zu bringen, ich wollte Gewissheit haben wenn es nun traf, oder nicht. Doch da taucht mit einem Male Marinelli auf, der den bediensteten nach meiner Mutter schickte. Marinelli eröffnete mir hingegen, dass ich mich auf Dosalo, dem Lustschlosse des Prinzen befand, mir stockte mit einem Mal der Atem. Der Prinz? Auch er wartete nicht lang und erschien sogleich.
Ich bat ihn statt um Aufklärung um des befinden meiner Familie. Doch dieser Bat mich vergebens um Beruhigung und um
Vergebung was heute Morgen geschah. Ich war noch immer unentschlossen seinen Arm zu nehmen und ihn zu folgen, ich misstraute ihm sehr, doch was konnte ich jetzt noch tun als mich ihm zu ergeben, so warf ich mich ihm f vor die Füße.
Nach einigen Worten mit dem Prinzen hörte ich meine Mutter aus dem Nebenzimmer, mein Herz lockerte sich auf, meine Mutter lebt noch. Doch was war mit Appiani, meinem Bräutigam?? Ich sah meiner Mutter in die Augen und sah, sah was geschah, mit meinem geliebten Appiani. Ich wusste es sofort. Auch wer es war, der dies alles, den überfall und den Mord in die Wege hatte geleitet.

Endlich kam mir mein Vater entgegen. Ich war so froh und so ruhig wie noch nie, ich wusste es war nun alles verloren. Ich wollte weg von diesem schrecklichen Ort. Doch, so wollte man es nicht. ich sollte in den Händen meines Räubers bleiben. „Und allein, ohne deiner Mutter, ohne mich“, sprach mein Vater, und stach damit mir ins Herz. nie wollte ich bleiben. nicht in den Händen des Prinzen. schon gar nicht nach der gerichtlichen Untersuchung, ich sollte zu Grimaldi, dem Kanzler. Ich bin geschockt darüber, wie man uns behandelt. Haben wir gar keinen willen mehr? man will mich reisen und bringen, wohin man will, nur darf ich nichts einwenden, darf meinen Vater und meine Mutter nicht mehr sehen.
Oh Vater… soll ich so verenden? euch würde ich nie wieder sehen. Hilf mir mein Vater, mein geliebter Vater. Bewahre mich davor der Verführung zu erliegen und meine doch so jugendliche Unschuld zu verlieren. Gib mir ein Stich bevor der Sturm die Rose entblättert, sei ein guter Vater, ich bitte dich.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Amadeus



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