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Rezension „Zwei Frauen“ - Referat



Rezension „Zwei Frauen“

Fach: Ethik
Datum: 03.03.2006
Aufgabe: Schreiben Sie eine Rezension zum Film „Zwei Frauen“ unter dem Thema: „Der Tod ist die härteste Schule des Lebens“ (Nutzen Sie ihre Kenntnisse aus dem Ethikunterricht; Lb. S. 78/79

Der Film „Zwei Frauen“ beschreibt das Schicksal zweier vollkommen unterschiedlicher Frauen, die sich langsam anfreunden. Als Eva Martin erfährt, dass sie Brustkrebs hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Die Balletttänzerin will es anfänglich nicht war haben, dass sie bald sterben und nie wieder tanzen wird. Doch als Frau Martin dann in eine Klinik für Krebskranke eingeliefert wird, setzt sie sich mit ihrer Krankheit auseinander. Doch das fällt ihr sehr schwer und zu allem Überfluss muss sie sich ihr Zimmer auch noch mit Claudia Jakobi, einer frechen jungen Frau im fortgeschrittenen Krebsstadium, teilen. Claudia scheint das genaue Gegenbild von Eva zu sein. Sie ist frech, selbstbewusst und findet sich mit ihrer Krankheit ab. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten lernen die beiden sich kennen und mögen. Durch Schicksalsschläge wird ihre Freundschaft von Tag zu Tag tiefer und fester. Es kommt sogar so weit, dass Eva Claudia zum Selbstmord verhilft. Nachdem man bei Claudia festgestellt hat, dass sich der Krebs in ihrer Wirbelsäule immer weiter entwickelt und sie sich bald gar nicht mehr bewegen kann, schließt sie mit ihrem Leben ab. Nachdem Claudia gestorben ist, erfährt Eva, dass die Therapien bei ihr doch anschlagen und nach einer Operation mit kleinen Komplikationen verlässt Eva das Krankenhaus und beschließt wieder zu tanzen. Durch die Krankheit ist Eva viel selbstbewusster und frecher geworden.
Dieser Film zeigt, wie schwer das Leben sein kann. Er zeigt aber auch, dass man mit Willensstärke sehr viel erreichen kann. Denn ohne den Wunsch nach dem Tanzen oder wieder mit einem Mann zu schlafen, hätte Eva den Krebs vielleicht nicht besiegt.
Die fünf Sterbephasen lassen sich an dem Verhalten von Eva gut nachvollziehen.
Man ist die ganze Zeit gesund und steht mit beiden Beinen voll im Leben und plötzlich wird die Diagnose Krebs bzw. eine andere schwere Krankheit festgestellt. In der ersten Phase verleugnet man das und macht weiter wie zuvor, wie das auch Eva macht. In der zweiten Phase wird das Verhalten von Zorn bestimmt. Bei Eva zeigte sich dieses, als sie in die Klinik eingeliefert wurde und niemand mit ihr redete und ihr sagte was los
ist. Die dritte Phase ist das verhandeln. Durch den Haarausfall erkennt Eva langsam, dass sie krank ist und beginnt sich damit abzufinden. Vorbereitende Depressionen der vierten Phasezeigen sich bei ihr, weil sie die Einwilligung zur Brustabnahme einfach unterschreibt ohne ihn durchzulesen.
In der fünften Phase folgt die Einwilligung. Bei Eva wird diese sichtbar, als sie sich die Haare abschneiden lassen hat. Während dieser Phase bekommt der Patient immer mehr Selbstbewusstsein.
Ich denke das sie Aussage: „Der Tod, die härteste Schule des Lebens“, stimmt, denn durch die Auseinandersetzung mit dem Tod lern man einfache Dinge des Lebens zu schätzen. Für gesunde Menschen ist es normal gesundes Haar zu haben oder einfach ihrem Alltag nachzugehen. Doch für Schwerkranke, die den ganzen Tag im Krankenhaus sind und das für Wochen oder gar Monate, ist das eine Traumvorstellung die meist nicht erfüllt wird.

Durch diese authentische Geschichte ist mir klar geworden, dass jeder Mensch sein Leben schätzen und lieben sollte, auch wenn man es nicht leicht hat. Denn wenn man wirklich einmal schwer krank werden sollte, kann man sich auf die schönen Tage seines Lebens besinnen und sich an diesen festhalten und die Krankheit mit der richtigen Unterstützung besiegen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: honeysun



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