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Referat - 2.Version - Referat



Referat….
Wie geht man bei einem Referat vor…

1. Das Problem/Thema erfassen
Im ersten Arbeitsschritt sollte man sich erst mal überlegen welches thema man sich aussucht und worum es dabei geht und was sich über die Adressaten des Kurzvortrages sagen!

Bei der Erfassung des Themas geht es also darum, die verschiedenen Aspekte eines Problems zu erkennen und einzugrenzen.
Es können verschiedene Techniken behilflich sein:
• Kreative Methoden für Ideenfindung
• Wer tiefer in die Materie eingehen will kann die W-Fragen Methode anwenden
• Oder auch schulische Schreibformen wie zum Beispiel BUWA-Schlüssel-Verfahren

Wenn man einen Kurzvortrag halten will muss man sich natürlich auch Gedanken über seine Adressanten machen.
• Wer ist Zuhörerer des Kurzvortrages?
• Welcher Kenntnisstand ist zu erwarten?
• Und mit welchen Erwartungen ist zu rechnen?


2. Informationen einholen

Informationen auswählen

Für alle Referate gilt Informationssuche und Infomationauswahl. Es sind folgende Fragen von grundlegender Bedeutung:
• Welche Informationsquellen stehen zur Verfügung?
• In welchem Zeitraum können sie genutzt werden?
• Welche Quellen können Gewinnbringend sein?
• Und wo finden sich weitere Hinweise zum Thema?

Informationsquellen sind auch abhängig vom Referattyp
• Für einen Kurzvortrag wird in der Schule gewöhnlich ein einzelner nicht sonderlich umfangreicher Text zugrundgelegt, über den man referieren soll. Zusätzliche Informationen können dazu noch einschlägigen Lexika, Datenbanken entnommen oder auch im Internet gesucht werden.


3. Schwerpunkte festlegen

Informationen sichten

Nun müssen die Informationen genau gesichtet werden.
Die Lesetechniken, die sich besonders für die Sichtung des Materials eignen, sind das punktuelle und das diagonale Lesen. Mit diesen Techniken kann man entscheiden, ob das Material grundsätzlich in Frage kommt und für welche Aspekte des Themas es erschlossen werden muss.


Schwerpunkte formulieren

Besonders hilfreich sind frühzeitige Schwerpunkte in Form con Thesen, zu formulieren. Wer beim einholen der Informationen schon den Weg einer strukturierenden Informationssuche gegangen ist kann u. U. gut an diese Vorarbeit anschließen.

Beispiele:
• Goethe und Schiller gelangen in ihrer gemeinsamen Weimarer Zeit zu einer besonders fruchtbaren Zusammenarbeit.
• Die Infektion mit dem HIV-Virus kann auch heute immer noch zu sozialer Isolation führen.

4. Material ordnen

Informationen den zuordnen

Gut und präzise formulierte Schwerpunktthesen, die im vorigen Arbeitsschritt erarbeitet worden sind, stellen die Grundlage für die Ordnung des Informationsmaterials dar, die im Anschluss daran vorgenommen werden muss.

Die Grobgliederung erstellen

Wenn die Zuordnung ist, müssen die Schwerpunktthesen und das ihnen zugeordnete Material in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden.
Sinnvoll kann in diesem Zusammenhang natürlich Verschiedenes bedeuten.
• Unter dem Blickwinkel der Arbeitsorganisation kann damit gemeint sein, seine zu Verfügung stehende Zeit zu Erarbeitung des Referats und die damit zusammenhängenden Bedingungen so zu reflektieren, dass dabei eine möglichst optimale Vorbereitung des Referats möglich wird.
• Unter dem Aspekt der thematischen Entfaltung des Referatgegenstandes geht es natürlich eher um die inhaltlichen Aspekte eines Themas. Hierbei soll das
Herstellen einer sinnvollen Reihenfolge von Schwerpunktthesen und zugeordnetem Material zu einer ersten Grobgliederung führen, die die Grundlage für die spätere Erarbeitung eines Stichwortzettels oder eines Mind-Map darstellt.


4. Material auswerten

Die Informationsauswertung verlangt eine genaue und intensive Beschäftigung mit den Informationsquellen, die in den vorigen Arbeitsschritten gesucht, ausgewählt und den Schwerpunktthesen zugeordnet worden sind.
Um diese Informationen nun verarbeiten zu können, müssen sie ausgewertet werden. Diese Auswertung hängt natürlich von der Art der Informationsquelle ab.
Die wichtigste Methode bei der Auswertung von Texten nennt man Exzerpieren. Mit dieser Methode können wesentliche Textinhaltte schriftlich festgehalten werden.

Exzerpieren oder kopieren: Ein klares NEIN zum Text-Totemismus

Im Zeitalter von Fotokopien und Scannern, die einen verhältnismäßig leicht in den Besitz ganzer und auch längerer Texte, von Bildern und anderem Material bringen, im Zeitalter des Internets, wo sich aus dem World Wide Web (WWW) die unterschiedlichsten Informationen herunterladen lassen, scheint das Exzerpt heutzutage wie ein Wink aus vergangener Zeit.
Hausaufgaben- und Referateserver im WWW bedienen heute viele, die die Aufgabe haben, ein Referat zu einem bestimmten Thema zu verfassen. So lange ein Referat nur schriftlich abzugeben ist, glaubt man sich damit auf der sicheren Seite. Und doch spürt jeder ´, der einen derartigen Text liest, relativ leicht heraus, dass sich da jemand mit fremden Federn geschmückt hat. Und: Wenn das Referat dann tatsächlich noch gehalten werden soll und am Ende eine Diskussion darüber ansteht, bricht das ganze Kartenhaus schneller zusammen als einem lieb ist. Wer etwas lernen will und zugleich Erfahrung im Umgang mit Präsentationen gewinnen will, tut daher gut dran, seine Informationsquellen intensiv zu bearbeiten und ggf. zu exzerpieren.


5. Stichwortzettel

Der Stichwortzettel, mitunter auch Stichwortmanuskript genannt, dient beim freien oder halbfreien Vortrag eines Referates als Wegweiser und Gedächtnisstütze.

Damit das funktioniert, muss der Stichwortzettel
• Übersichtlich gestaltet
• Gut lesbar
• Und stimmig in das Gesamtkonzept eingepasst sein.

Auf jeden Fall muss er Anordnung, Beziehung und Reihenfolge der Gedanken wiedergeben.
• Dabei ist es natürlich sehr hilfreich, wenn einzelne strukturell zusammengehörende Aspekte mit gleichen Farben oder mit der gleichen Schriftgröße hervorgehoben werden.
• Pfeile, Symbole usw. verdeutlichen den Gedankenablauf.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Nici_



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