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Referat England - Referat





England ist der größte und am dichtesten besiedelte Landesteil im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland.
Oft wird England fälschlicherweise auch als Synonym für den Staat des Vereinigten Königreichs oder für die gesamte Insel Großbritannien gebraucht. Der Name England stammt vom westgermanischen Volk der Angeln (altengl. Englas) ab.
Geografie
England umfasst den größten Teil des südlichen Abschnitts der Insel Großbritannien, grenzt im Norden an Schottland und im Westen an Wales und die Irische See. Im Osten grenzt England an die Nordsee, im Süden liegt England am Ärmelkanal und der Südwesten Englands liegt am Atlantik.
Politik
Die Regierung des Königreichs hat, ebenso die königliche Familie, ihren Sitz in der englischen Hauptstadt London. England hat - im Gegensatz zu Schottland, Wales oder Nordirland - weder ein Landesparlament noch eine Landesregierung. Deren Aufgaben werden vom Parlament und der Regierung des Vereinigten Königreiches wahrgenommen. Jedoch ist in Planung, England in verschiedene administrative Regionen mit eigener Verwaltung aufzuteilen. England ist das einzige Land in Europa ohne niedergeschriebene Verfassung - daher kann man die Frage, ob England „nur“ ein Landesteil oder ein eigenständiger Staat ist, nicht eindeutig beantworten.
In der englischen Sprache wird zwischen city und town unterschieden. Das Recht, als „city“ bezeichnet zu werden, besiegelt eine königliche Ernennungsurkunde, die so genannte Royal Charter. Meist orientierte man sich dabei daran, ob die betreffende Ansiedlung eine Kathedrale besitzt. Während beispielsweise das kleine St Davids in Wales mit weniger als 2.000 Einwohnern eine „City“ darstellt, ist Stockport mit seinen 135.600 Einwohnern nur „Town“. Die Unterscheidung ist damit ähnlich der Unterscheidung zwischen Stadt und Gemeinde in Österreich.
Die folgende Liste der „Großstädte“ Englands beinhaltet auch die so genannten Metropolitan Boroughs. Manche dieser einzelnen Verwaltungsbezirke bestehen aus mehreren Städten („Town“ oder „City“). So besteht der Metropolitan Borough Salford aus der City of Salford und anderen Städten, die man als „Town“ bezeichnet, während der Metropolitan Borough Manchester lediglich aus der City of Manchester besteht. Diese Metropolitan Boroughs sind einstufige Verwaltungseinheiten, die man mit den deutschen kreisfreien Städten vergleichen kann.
Metropolitan Boroughs fasst man in England zu Metropolitan Countys zusammen, die allerdings als Gebietskörperschaften keine Rolle mehr spielen. (Mehr dazu siehe: Verwaltungsgliederung Englands).
Siehe auch: Greater London, Unitary Authority
Die zehn größten städtischen Verwaltungsbezirke in England mit mehr als 200.000 Einwohnern (gemäß dem UK Census 2001) sind:
• London (7.172.000)
• Birmingham (1.001.200)
• Sheffield (520.732)
• Manchester (486.000)
• Bradford (485.000)
• Leeds (457.875)
• Liverpool (447.500)
• Kirklees (Huddersfield) (394.600)
• Bristol (393.900)
• Wakefield (315.000)
Fußball ist der inoffizielle Nationalsport Englands und besitzt einen großen Stellenwert innerhalb der englischen Gesellschaft. Die ersten professionellen Strukturen des Fußballs wurden hier gelegt, bevor der Sport Anhänger in der ganzen Welt fand.

Höchste englische Spielklasse ist die Premier League, der 20 Teams angehören. Darunter befindet sich die The Football League, welche in 3 Klassen mit je 24 Mannschaften eingeteilt ist. Diese insgesamt 92 Klubs sind alle Vollprofivereine. Alle 92 werden auch als League-Clubs bezeichnet, da bis einschließlich der Saison 1991/1992 die Premier League als Division One die vierte Spielklasse der The
Football League war. Vereine außerhalb dieser Gruppe werden als Non-League Clubs bezeichnet, obschon diese in ihren „eigenen“ in sich geschlossenen Ligen spielen.
Der 1872 erstmals verliehene FA Cup ist der älteste und berühmteste nationale Pokalwettbewerb der Welt. Circa 600 Vereine in den höheren Klassen können daran teilnehmen. Der FA Community Shield wird dann jeweils in einem Spiel im August zwischen dem FA Cup-Sieger und dem englischen Meister ausgetragen.





Das Vereinigte Königreich liegt ganz in der gemäßigten Klimazone. Das Klima ist feucht und aufgrund des Einflusses des Golfstroms wärmer als in Gebieten auf den gleichen Breitengraden. Aufgrund der Lage des Landes in der Konvergenzzone von kalter polarer und warmer tropischer Luft ist das Wetter sehr unbeständig. Allgemein ist das Klima im Süden und Osten wärmer und trockener als im Norden und Westen. Die Regenmenge beträgt im Norden durchschnittlich 1.000 mm pro Jahr, im Süden 700 mm. Am feuchtesten ist es in den westlichen Highlands mit über 3000 mm jährlich, am trockensten in Essex mit 600 mm (in besonders trockenen Jahren sogar nur 450 mm).
Während zwei Dritteln des Jahres ist der Himmel bewölkt, so dass die durchschnittliche jährliche Sonnenscheindauer relativ gering ist. An der englischen Südküste beträgt diese 1750 und 2100, im westlichen Teil Schottlands oft weniger als 1000 Stunden. Das Land ist relativ selten von Naturkatastrophen betroffen, vor allem im Winter können jedoch starke Sturmwinde (bis zu Orkanstärke) und Überschwemmungen auftreten. Nebel tritt vor allem im Winter in den bergigen bzw. hügeligen Regionen sowie an der Küste auf.
Die höchste je im Vereinigten Königreich gemessene Temperatur ist 38,5 °C am 10. August 2003 bei Faversham in Kent, während der Hitzewelle 2003. Am kältesten war es am 30. Dezember 1995 bei Altnaharra in Sutherland mit −27,2 °C. Da die Durchschnittstemperatur auch im Winter meist über dem Gefrierpunkt liegt, fällt nur wenig Schnee. Ausnahme sind die schottischen Highlands, wo während einigen Wochen die Schneedecke dick genug ist, um Wintersport ausüben zu können.[6]




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