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Rede zum Thema Zwangsprostitution - Referat
Zwangsprostitution
Das schrecklich Verbrechen Zwangsprostitution gab es schon in der Antike.
In Europa ist der Menschenhandel erst nach dem Zusammenbruch der Ostblocks richtig entbrannt. Nach dem Beginn des Bürgerkrieges in Jugoslavien in den 90er Jahren lockten viele Arbeiter die verzweifelten, jungen Frauen mit Aussichten auf einen Job nach Deutschland. Die Opfer kommen meist aus Mittel- und Osteuropa ( z.B. aus Russland, Litauen, Bulgarien,Ukraine, Polen oder aus Rumänien), Mädchen aus Afrika, Lateinamerika, Asien und aus der Türkei gewinnen, so würden es die Menschenhändler sagen, immer mehr an Wert.
Ich möchte ihnen das Schicksal der Zwangsprostituierten an dem Beispiel Osteuropa deutlicher machen. Sie sollten dabei immer im Auge behalten, dass dies alles ohne das wissen der Mädchens geschieht.
In ihrem Herkunftsland ist die wirtschftliche Situation sehr schlecht, das Bruttoeinkommen liegt grade mal zwischen 150 und 500 Euro im Monat. Daher sind die gezwungen meist mehrere Jobs gleichzeitig anzunehmen. Die Frauen gehen für ihre arbeitslosen Männer arbeiten und da allgemein in den Oststaaten die Frauen nicht so erfolgreich sind, nehmen sie, die nur ihre Familie unterstützen wollen, häufig Jobs im Ausland an.
Die minderjährigen Mädchen träumen von einem Leben im Westen, wo sie in Freiheit leben können und ihre eigenen Rechte haben. Sie fliehen häufig aus ihren Familien, da sie dort missbraucht und geschlagen werden. Und sie können sich sicher genauso gut vorstellen wie ich, wie verzweifelt die Mädchen sein müssen, die diesen Schritt wagen. Grade diese Situation nutzen die Zuhälter aus um sie nach Deutschland zu locken. Sie machen ihnen Hoffnung auf eine Heirat mit einem deuschen Mann und das bedeuted für die Frauen aus Osteuropa Geld zu haben. Oder sie erzählen von einem gut bezahlten Job in Deutschland, wobei die meinsten nicht wissen, dass sie dabei ihren Körper verkaufen. Wenn sie es jedoch wissen, täuschen die Menschenhändler sie im Bezug auf ihr Einkommen, ihre Tätigkeit, Praktiken und Rechtslage. Sie bekommen in Deutschland eine scheinbar nette Anwerberin zur Seite gestellt die ihnen klar macht, dass sie ihr Glück gefunden haben. Doch in Wirklichkeit sind sie ab dem Zeitpunkt der Ankunft Gefangene in einem Netz von Lügen und Bedrohungen.
Sie sind in einem Land, dessen Sprache sie nicht verstehen und können somit keinerlei Hilfe in Anspruch nehmen. Um sicher zu gehen, dass die Frauen nicht abhauen werden ihnen nach der Ankunft die Pässe abgenommen, ihnen wird erzählt, dass sie ihre Pässe brauchen, um ihnen ein Visum zu verschaffen. In Wahrheit ist dies jedoch nur eine Maßnahme um sie unter Kontrolle zu haben.
Ohne ihr wissen werden sie an andere Menschenhändler weiterverkauft. Dort erwartet ihr neuer Besitzer, dass sie für ihren Kaufpreis auch Leistung zeigen. Sie werden oft wochenlang in nicht lebensgerechten Wohnungen eingesperrt und müssen dort erst einmal ihren Kaufpreis abarbeiten. Das bedeuted sie müssen mit Männern schlafen oder ihnen andere sexuelle Wünsche erfüllen, für etwas wovon sie selber nichts wissen. In dieser Zeit dürfen sie nur in Begleitung eines Mitgliedes der Schlepperbanden die Wohnung verlassen.
Wenn die Mädchen sich irgendwelchen Befehlen wiedersetzten ist das schlecht fürs Geschäft und sie werden dafür häufig mit Schlägen bestraft.Nicht selten wird ihnen auch damit gedroht, dass wenn sie sich nicht an die Vorschriften halten, ihre Familien zu Hause sterben müssen.
Wenn sie beim kosumieren von Alkohol erwischt werden, werden sie mit Hilfe von gewalt bestraft. Und wenn sie in irgendeiner Art den Zuhälter Geld kosten, zum Beispiel durch Arbeitskleidung, Fahrtkosten oder Fahrdienste müssen sie dieses Geld auch wieder selber reinbringen. Das bedeuted für sie nochmehr ekel, wieder müssen sie mit eine Mann schlafen, der ihr Leben zerstört.
Was das für ein psychischer Druck sein muss möchte sich sicherlich niemand vorstellen. Die jungen Mädchen haben Angst und sind sehr eingeschüchtert, haben Angst vor der Polizei, da sie eingebläut bekommen, dass die Polizei ihrer Familie etwas antut, wenn die von ihrer Arbeit erfahren. Zudem haben sie Angst vor Abschiebung in ihr altes Leben. Sie fürchten um ihr Leben, sind rechtlos, abhängig, hilflos, wertlos und sehen aus diesem ganzen Albtraum keinen Ausweg mehr.
Doch was kann man gegen Zwangsprostitution machen, denn die meisten Fälle gelangen nie ans Tageslicht. Die Frauen selber verstehen erst viel zu spät, was mit ihnen passiert, da bleibt ihnen fast nie eine Möglichkeit sich in irgendeiner Art gegen dieses Verbrechen zu wehren. Sie können nicht wählen was sie zu tun haben, wenn sie in Deutschland sind müssen sie das machen was ihnen vorgeschrieben wird. Ab diesem Zeitpunkt leben sie kein eigenes Leben mehr sie existieren nurnoch für das schlimmste, was einer Frau passieren kann. Viele der Frauen betrinken sich vor der Arbeit heimlich mit Alkohol, damit sie das Grauen nicht mehr so genau wahrnehmen und verfallen in eine Sucht.
Die Männer, mit denen sie schlafen, wollen nichts weiter als Geschlechtsverkehr von den Frauen, bezahlen dafür und erwarten von ihnen die dementsprechende Leistung. Wenn die Männer sich für die Frauen wirklich interessieren würden, könnte sie auch etwas gegen das Verbrechen tuen und ihnen helfen, sagen viel Frauen, die zum Glück aus dieser Situation befreit werden konnten.
Doch die Zahl der Frauen, die aus der Prostitution befreit werden können ist nur sehr niedrig. Und selbst wenn die befreit werden würden, könnten sie wahrscheinlich nie mehr richtig leben, da sie die Erinnerungen an diese schleckliche Zeit nie vergessen können.
Jährlich werden in der Bundesrepublik mehr als 10.000 und in ganz Europa mehr als 500.000 Frauen verschleppt, gehandelt und geschleust. Die meisten Frauen sind erst zwischen 18 du 25 Jahre alt. Doch nach dem Lagebild des Bundeskriminalamtes werden nur etwa 1.000 der Fälle aufgedeckt. Das bedeuted nur 1.000 der 10.00 Frauen in Deutschland dem Zwang entfliehen können. Das liegt zum größten Teil daran, dass die Verfahren sehr komplex, sehr aufwändig und langwirig sind. Außerdem gibt es viel zu wenig Poliziesten, die sich auf Zwangsprostitution spezialisiert haben. Desweitern haben viele Frauen Angst vor Gericht gegen ihre Zuhälter auszusagen. Da kommt natürlich schnell die Frage auf, was man denn gegen deises Verbrechen tun kann.
Man könnte zum Bespiel Telefonnotrufstellen installlieren, den Mädchen soziale und medizinische Betreuung zur Verfügung stellen. Die Daten von verschwunden oder verschleppten Mädchen und Frauen sollten in einer internationalen Einrichtung gespeichert werden. Die Strafgesetze sollten an die schwere der Verbrechen angepasst werden, sie sollten mindestens der der Vergewaltigung entsprechen. Außerdem sollten die Beschäftigungsargeturen, die über die Grenzen hinaus reichen, stärker kontrolliert werde. Doch das alles sind Dinge, die zum einen viel Geld kosten und es zum anderen viel zu viel Zeit brauch um das alles durchzusetzten, denn den Mädchen in Gefangenschaft muss jetzt geholfen werden. Wenn man bedenkt, dass die Schlepperbanden im Jahr 7 Millionen Dollar Gewinn mit der sexuellen Ausbeutung und skalvenähnlicher Behandlung der Frauen verdienen scheint es unbegreiflich, dass man fast nichts dagegen tun kann!!!!!
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: sveniboy1990
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