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Ratten - Referat



Ratten
Das veränderte Image der früheren „Pestverbreiter“

Früher waren Ratten der Hauptverbreiter für die Pest.
Heute werden sie von vielen Leuten immer noch als schmutzig und „ekelhaft“ gesehen, es gibt wiederum auch Leute die Ratten als Haustiere halten.
Somit ist das Verhältnis Mensch-Ratte heutzutage ein umstrittenes Thema.
Eine Umfrage, die an Schülern aus den Klassenstufen 5-7 durchgeführt wurde, ergab folgendes:
Es gibt wesentlich mehr Mädchen, die sich vor Ratten ekeln, als Jungen.
Viele Kinder und Jugendlichen ekeln sich vor ihnen, weil sie Krankheiten verbreiten, andere finden, dass die plumpe Körperform und der lange Schwanz nicht gewöhnlich sind.
Die Tatsache, dass mehr Mädchen Ratten nicht mögen oder sogar Angst vor ihnen haben wird oft mit folgenden Argumenten begründet:
-Mädchen sind zimperlicher
-Mädchen sind empfindlicher
-Mädchen sind schreckhafter
Diese Argumente bestätigten sich in der Umfrage.
Auffallend war auch, dass fast 90% der Befragten denken, dass Ratten Krankheiten verbreiten, wobei man zwischen Kanalratten und Ratten aus spezieller Züchtung unterscheiden muss.
Kanalratten können tatsächlich Krankheiten verbreiten. Dass es inzwischen aber auch Ratten aus spezieller Züchtung gibt ist besonders den Eltern der Kinder entgangen.
Dies äußerte sich klar als man die Kinder nach dem Wunsch nach einer Ratte als haustier fragte. Etwa die Hälfe der befragten Kinder hätte gerne eine Ratte als haustier, doch viele wissen ganz genau, dass ihre Eltern dies nicht erlauben würden- Zu groß ist die Angst vor Krankheiten, Aggressivität und der Ekel.
Von den Medien lassen sich jedoch die wenigsten beeinflussen.
Fast 95% der Befragten sind er Meinung dass sich das Verhältnis des Menschen zur Ratte im Laufe der Zeit stark Verändert hat, womit sie völlig Recht haben.
Denn im Mittelalter waren Ratten so gefürchtet wie kein anderes Tier.
Die heutigen Ratten, die man kostengünstig bei Züchtern kaufen kann, sind aber immer noch nicht so beliebt wie Meerschweinchen und Co.
Denn das „Schmuddelimage“ hat sich in den Köpfen vieler Leute festgesetzt.
Kindern wird von klein auf beigebracht Ratten mit Schmutz, Krankheit und dreckigen Abwässerkanälen zu verbinden.
Aber die Beliebtheit der kleinen Nager bei uns Menschen wird immer größer.
Die Intelligenz der Tiere ist für alle Altersgruppen interessant und ein wichtiger Faktor der die Beliebtheit der Ratten immer weiter steigen lässt.
Ratten können sich die genaue Reihenfolge bestimmter Handlungen merken, wodurch sie ihre Vorgehensweise beim Suchen von Fressen etc.
nicht verändern.
Ihr Körper ist zwar plump und sieht nicht sehr funktional aus, ist aber um ein vielfaches beweglicher als der des Menschen.
Ein besonders wichtiges Körperteil ist der Schwanz. Er dient zur Reglung des Wärmehaushalts, zum Rudern im Wasser sowie zum halten des Gleichgewichts, was ihn zu einem beeindruckenden Werk der Natur macht.
Der Körper ist sehr beweglich.
Wenn der Kopf durch eine enge Spalte passt in jedem Fall der ganze Körper hindurch.
Ratten werden in verschiedenen Teilen der Welt verschieden gesehen.
Eindrucksvoll ist auch, dass aus einer männlichen und einer weiblichen Ratte im Verlaufe eines Jahres 1500 Jungtiere hervorgehen können.
In Indien werden sie verehrt. Dort gilt es als Glück von dem zu essen, von dem schon mal eine Ratte gegessen hat. In anderen Teilen der Welt bekommt man häufig die Traurige Seite der Rattenhaltung zu Gesicht- Laborratten. Besonders bei Laborratten ist die rasante Vermehrung nützlich.
Sicherlich kann man sagen, dass Ratten viele Gesichter haben:
Das niedliche Haustier
Die dreckige Kanalratte
Das heilige Tier
und
Die leidende Laborratte.
In Zukunft wird sich dies voraussichtlich auch nicht ändern. Es wird immer Menschen geben, die sich vor ihnen ekeln, es wird immer Menschen geben die sie als Versuchstiere nutzen.
Glücklicherweise wird es aber auch immer Menschen geben, die Ratten mögen, als Haustiere halten oder sogar verehren.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: *Lillifee*



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