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RAF - 2.Version - Referat



Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar




Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische Terrorgruppe,
die im Jahr 1970 gegründet und im Jahr 1998 aufgelöst wurde.
Sie waren durch Bombenattentate, Entführungen und Banküberfälle aktiv.
Neben dieser illegalen RAF-Gruppe gab es auch eine legale Gruppe,
die die RAF deckten und unterstützten, indem sie Plakate klebten oder Flyer verteilten.
Das Netz der RAF war nicht nur in Europa weit gespalten sondern auch im nahen Osten.



Am 7. April 1977 wurde der damalige Generalbundesanwalt “Siegfried Buback” , von der RAF ( Rote Armee Fraktion) ermordet.

Vier Mitglieder der RAF sollen an der Tat beteiligt gewesen sein.
Einer fuhr das Motorrad, einer schoss vom Beifahrersitz aus, der dritte hielt sich während dessen im Fluchtwagen auf und die vierte Person war Brigitte Mohnhaupt, die für die Planung verantwortlich war.
Einer der vier Beteiligten war auch Christian Klar, der am 16. November 1982 im Sachsenwald bei Hamburg verhaftet wurde, ebenso wie Brigitte Mohnhaupt.

Welche Rolle Christian K. Bei der Ermordung spielte, ist bis heute nicht ganz klar.
Klar galt mit seinen damaligen 30 Jahren als Top-Terrorist.
Christian K. wurde wegen mehrfachen Mordes zu sechs Mal lebenslänglich
( lebenslang = 25 Jahre Haft) plus 15 Jahre Haft verurteilt.
Seine Mindestverbüßungsdauer wurde auf 26 Jahre festgelegt., demnach könnte er im Jahr 2009 auf Bewehrung raus.

Brigitte M. wurde wegen neunfachen Mordes und mehreren Mordversuchs zu fünf Mal lebenslanger Freiheitsstrafe und zusätzlich 15 Jahren verurteilt.
Mohnhaupt stellte im Jahr 2006 einen Antrag auf ihre Begnadigung,
welches abgelehnt wurde.
Brigitte M. stellte erneut einen Antrag.
Das Oberlandesgericht Stuttgart setzte mit Beschluss vom 12.Februar 2007 den Strafrest für die Dauer von fünf Jahren zur Bewehrung aus.









Nach einen bereits abgelehnten Antrag der Begnadigung ,
stellte Klar im Jahr 2007 erneut einen Antrag, der heftige Diskussionen verursachte.
Bisher hatten sich die Angehörigen des ermordeten Juristen gegen Klars Begnadigung gewandt.

Doch Michael Buback ( Sohn des verstorbenen Siegfried Buback) gab bekannt, Informationen aus dem Umfeld der RAF erhalten zuhaben.
Ein Informant teilte M. Buback mit, Christian Klar sei keiner der zwei Männer auf dem Motorrad gewesen, von dem aus S. Buback erschossen wurde.

Sollte dieses stimmen, dann gäbe es keinen Grund, Klar länger als die anderen
RAF-Mörder in Haft zuhalten.






























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Rechtliche, ethische und eigene moralische Überlegungen:

Ich finde der Fall Christian Klars, ist kein Fall den man über die leichte Schulter nehmen sollte.
Man sollte gründlichst überprüfen, ob der Informant Recht hat oder ob er nur die Befreiung Klars beschleunigen möchte.

Es sollte zu bedenken sein, dass Christian Klar einer Terrorgruppe angehörte und die Gefahr immer noch besteht, dass Klar mit ehemaligen RAF-Mitgliedern zusammentreffen kann.
Welches negative Auswirkungen haben kann, wie zum Beispiel : Die Entstehung kleiner linksextremer Gruppen.

Für mich ist es offensichtlich, dass Klar momentan nur wegen seiner Freilassung behauptet, er bereue seine Taten und er habe Mitleid mit den Angehörigen der Opfer.
Doch wenn ein Mensch seine Taten über 18 Jahre für richtig gehalten hat,
dann ändert er diese gedankliche Einstellungen nicht,
weil er mehrere Jahre in Haft war.

Ich kann von meiner Person her sagen, wenn ich eine Meinung vertrete und diese für äußerst richtig halte, kann mich nichts und niemand von dieser abhalten.
Jeder sollte sich in die Lage Klars versetzen, denn so würde jeden klar werden, dass seine Reue nur eine Fassade ist.

Ich bedaure sehr, dass es in Deutschland für solche Fälle keine härteren Strafen gibt.
Menschen wie Klar und Mohnhaupt sollten nicht mehr das Recht zum leben haben, denn sie haben vielen anderen Menschen das leben genommen.
Kinder wurden ohne Vater/Mutter aufgewachsen, Eltern wurden Kinder weggenommen,
diesen Menschen zu Liebe dürfte man Brigitte M. und Christian K. nicht frei lassen.

Da Deutschland leider nicht “wirklich” lebenslänglich sondern nur 25 Jahre
(als lebenslänglich) verurteilt, sollten die Straftäter diese Zeit vollständig absitzen.

Deutschland sollte keine Gnade für Menschen haben, die gegen die deutsche Demokratie waren und es möglicherweise immer noch sind.
Die RAF hat um die Demokratie zu zerstören, Blut fließen lassen, teilweise das Blut unschuldiger Menschen.


Ich vertrete 100% die Stellung, dass Christian Klar nicht vorzeitig entlassen werden soll, sondern wie schon festgelegt erst im Jahr 2009.
Christian Klar ist immer noch eine Bedrohung für die Menschen in Deutschland.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: afghantemprament



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