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Römische Architektur - 2.Version - Referat



Allgemeines zur römischen Architektur :

Bezeichnet die Baukunst im Zeitraum der röm. Republik bis in die Kaiserzeit (ca. 500 v. Chr. – 400 n. Chr.)
Die Namen der Epochen entstanden durch die derzeitigen Herrscher bzw. Dynastien

Vorgeschichte

Die Römer gehörten zu einem der letzten Völker der Antike mit architektonischer Bedeutung
Begegneten südlich von Rom (bei Kampanien; Westküste von Italien) der heterogenen Kunst der Etrusker, welchen der Bau der ersten Häuseranlagen zuzuschreiben ist (nach griechischem Vorbild)
Nach der Eroberung dieser Region durch die Römer (300 – 90 v. Chr.) gingen sowohl deren Macht, als auch die Kunst auf diese über
 anfängliche Bauten sind am Stil der Etrusker angelehnt
Im 2. Jahrhundert kamen griechische Einflüsse hinzu
Drei der fünf griechischen Säulenordnungen wurden aufgenommen (dorisch, ionisch, korinthisch)

Dorisch: ionisch: korinthisch: Poseidontempel in Paestum Erechtheion auf der Akropolis Olympieion in Athen

Die Bauformen wurden den eigenen Bedürfnissen angepasst
 Bereicherung für den röm. Mittelmeerraum durch verschiedene Bauten
z.B.: - Basiliken
- Thermen
- Amphitheater
- Theater
- Triumphbögen
- Straßen - , Brücken - und Wasserleitungsbau
In der Augusteischen Zeit ging die griechisch- hellenistrische Kunst endgültig in die Römische über

Bautechnik

1. Beton
2. Bögen
3. Gewölbe
4. Mietskasernen

1. Beton
Bauten auf den Grundlagen der Griechen und Etrusker auf
Der Bau mit behauenen Steinen wurde durch Mörtelbau ergänzt
Erfinder vom ersten Beton aus Sand und Kies
erfüllte ideale Bedingungen für den im 2. Jahrhundert v. Chr. eingeführten Gussmauerwerken
 Bau von Hochbauten, Wandgliederungen Tonnengewölben und Kuppeln (ohne Innenstützen) möglich

2. Bögen

spezielle Konstruktion: Ein Gerüst aus Holz stellt die Grundlage da, darauf kommt eine „Schicht“ aus leichten Ziegeln und darauf dann der Betonboden.
Ohne diese Konstruktion würde das Gerüst in kurzer Zeit wieder einfallen, da das Holzgerüst dem Wasser des Betons´ nicht lange standhält

3. Gewölbe

Anfangs nur Tonnengewölbe als einfachste Konstruktion
Erstmals im Kolosseum wurden Gussmaterialien zur Verbindung der Backsteinreihen verwendet
Damit konnten bereits im 1. Jahrhundert sehr große Spannweiten erstellt werden ( Aula Regia: 30,5 m, Atrium Minervae: 33m)
In Thermen wurde die Art der Tonnengewölbe abgelegt, d.h. die Last wird nicht mehr auf Wände, sondern über Bögen auf die vier Eckpfeiler verteilt
 Kreuzgewölbe

4. Wohnblocks

Die Bürger lebten größtenteils in Wohnblocks (insulae = Inseln)
Bei einer Höhe von 18- 21 Metern bestanden diese Blöcke aus sieben Stockwerken
Die Außenmauern bestanden aus Holz und Mörtel; die Innenmauern aus einem Gemisch aus Stroh und Lehm ( keine Fenster)
 erhöhte Einsturz- und Brandgefahr (Feuerbrunst 64 n.Chr.)

Quellen

http://www.weltdererfinder.de/wp-content/uploads/2009/03/pantheon-roblisameehan.jpg
http://www.rainer.pabel.de/gfx/technik/insula.jpg
http://www.f1online.de/premid/003925000/3925499.jpg
http://img.fotocommunity.com/images/Landkreis-Wesel/Xanten/roemische-Boegen-in-Xanten-a24858338.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Architektur



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