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Psychologie allgemein, Anwendungsgebiete und Teilbereiche - Referat



Psychologie = die Lehre von der Seele

In der Psychologie geht es um unser Verhalten.
Psychologie versucht Verhalten zu beschreiben, zu erklären, vorauszusagen und zu verändern.

Unterschied zwischen Alltagspsychologie und Wissenschaft.

Verschiedene Richtungen:
Graphologie, Astrologie, Esoterik.
Auch diese Bereiche versuchen den Menschen Hilfestellungen zu geben, damit er in seiner Umwelt besser zurecht kommt.

Wozu dient Psychologie?

· um mit unserer Umgebung besser zurecht zu kommen
· um effizienter helfen zu können
· um daraus einen Beruf zu machen

Die Psychologie beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Erforschung des Verhaltens.

Was ist Verhalten?

es umfasst unterschiedliche Aspekte:
· emozionale (z.B. Jähzorn)
· kognitive (Reaktion zeigen)
· physiologische und motorische Aspekte (z.B. Messung der Gehirnströme, bestimmte Bewegungsmuster)

Diese Aspekte dienen dazu, dass man verstehen will wie sich Individuen entwickeln, fühlen, denken, wahrnehmen, lernen, handeln und interagieren.

Welche Möglichkeiten haben Psychologen Gefühle und Verhalten zu erheben?

Eigene Gedanken:
· Analyse von Mimik und Gestik
· bestimmte Fragen, deren Antworten in ein gewisses Muster passen
· Psychoteste
· Beobachtung von Reaktionen

Psychologie und Wissenschaft

Es müssen gewisse Kriterien erfüllt werden.
Es ist nötig Verhalten zu analysieren, messen und beschreiben mit drei Methoden:
1. Befragung
2. Biologische Messungen (Gehirnstromaktivitäten)
3. Beobachtung des Verhaltens

ad 3) Selbstbeobachtung – Fremdbeobachtung

Diese Methoden müssen 1. Reliabelität (Zuverlässigkeit
2. Validität (Gültigkeit)
3. Objektivität

ad 1) Reliabelität bezeichnet die Zuverlässigkeit einer Messung.
Eine Messung ist dann reliabel, wenn sie bei Wiederholung und gleiche Bedingungen das selbe Ergebnis ergibt.

ad 2) Ich muss zu einem gültigen Ergebnis kommen. Validität bezeichnet die Gültigkeit einer Messung. Sie beschreibt deren Leistungsfähigkeit, tatsächlich das zu messen, was sie zu messen vorgibt.

ad 3) Objektivität bezeichnet die Unabhängigkeit der Messungen von Durchführenden und Durchführer (Untersucher).

Bei der Messung von Verhalten beobachtet man, wie , wann und auf welche Weise sich Menschen wie verhalten, wie sich ihr Verhalten äußert.

Wo wird es angewendet?
Straftätern, Angstzuständen, Straßenverkehr, Schule, Kinder, Eheprobleme, etc.

Richtungen der Psychologie

1) Die Erlebnispsychologie

Im Mittelpunkt des Interesses der Erlebnispsychologie
steht das Beobachten und die Beschreibung des eigenen Erlebens.
Primäre Forschungsmethode: Selbstbeobachtung
Bei dieser Richtung ist das Objekt auch das Subjekt. Gefahr: zuwenig Objektivität

Deshalb bedient sich die Erlebnispsychologie auch objektiver Methoden:
Messungen (z.B. Pulsmessung, Gehirnstrommessung)
=> objektive Methoden werden kombiniert mit Aussagen über das eigene Leben

Karl Bühler
= Vertreter der Erlebnispsychologie
H. Rohracher


2) Behaviorismus (Verhaltenspsychologie)

Diese Richtung ist der Ansicht, dass Psychologie nur dann objektiv und wissenschaftlich ist, wenn sie sich auf das von außen beobachtbare, sichtbare, messbare Verhalten beschränkt.

Kritik daran ist, dass das eigene Erleben völlig ausgeschlossen wird. Begriffe wie Bewusstsein oder Unterbewusstsein wird nicht berücksichtigt.
Jegliches Verhalten ist umweltbestimmt und wird nach dem Reiz (Stimulus)– Reaktionsschemas (Response) behandelt.

Was ist ein Reiz?
Ein Reiz ist ein Impuls auf ein Sinnesorgan. Äußerung: z.B. Muskelreaktion, Düsenreaktion

Wie kann sich Angst äußern?
z.B. durch schwitzen, Muskelzuckungen, Adrenalinschub
etc.
Thorndike, Skinner, James B. Watson

3. Die Tiefenpsychologie

Sigmund Freud ist der Begründer
Kritik: Zu sehr Trieborientiert (z.B. sexuell)

Befasst sich mit dem Unbewussten
Vor Freud ging man davon aus, dass der Mensch nur bewusste Handlungen hat, seit Freud weiß man, dass sich diese Richtung mit den seelischem Unterbewussten und den Auswirkungen dieser unbewussten Vorgänge auf die bewussten Persönlichkeit beschäftigt.

Wie kann man diese unbewussten Prozesse sichtbar machen?
Hypnose, Traumdeutung, Symboldeutung (z.B. bei Kindern)

Theorie der Tiefenpsychologie
Freud sagt, dass unser Verhalten und Erleben rein triebgesteuert sind!
Libido – Antriebskraft, die unser Verhalten steuert
Primär – sexuelles Verhalten

dass heißt in uns entsteht eine Triebspannung, Ziel ist es diese Triebspannung abzubauen oder zu verringern.
Wenn das unzureichend passiert, kommt es zu psychischen Störungen. Freud gründete eine Schule.

Weitere Bereiche der Tiefenpsychologie

1) Die Psychoanalyse von Sigmund Freud.
2) Alfred Adler mit Indurdualpsychologie (Verwendung des Minderwertigkeitkomplexes)
3) Carl Gustav Jung ist der Begründer der Analytischenpsychologie
Diese erklärt unser Verhalten oder objektiven Verhalten.
- Neopsychoanalyse: Erich Fromm
- Existenzanalyse:Viktor Fronld


Gestaltpsychologie:
Psychische Vorgänge und Erscheinungen werden als die Summe ihrer Teile. Eine Gestalt ist eine von ihrer Umgebung abhebende sich gliedernde Ganzheit. Neben der künstlichen Ordnung gibt es auch eine natürliche Ordnung, die nicht hergestellt werden muss
Mensch -> künstliche Ordnung (Gesetz)
Mensch -> natürliche Ordnung (Leben, Tod)

Humanistische Psychologie
Begründer: Abraham Maslow.
In diesen Bereich steht der Mensch im Mittelpunkt. Ziel: Selbstverwirklichung des Menschen soll gefördert werden.

Kognitive Psychologie: In diesem Bereich werden den Inneren Vorgängen wie wahrnehmen, erinnern, lernen, denken und entscheiden. Diese Prozesse werden als Kognitionen bezeichnet. Das Verhalten des Menschen wird von Verstehen und Einsicht geleitet.

Teilgebiet und Anwendungsbereiche

1. Allgemeine Psychologie:

beschäftigt sich theoretisch mit den allgemeinen Gesetzmäßigkeiten der Psychologie, von Erleben und Verhalten. Sie müssen für alle gelten.
Zwei Bereiche werden untersucht.
1. Seelischen und psychologischen Funktionen
2. Seelischen und psychologischen Kräfte

ad 1) dazu zählen: Wahrnehmung
Gefühle
Gedächtnis
Lernen
Motivation
Denken

ad 2) dazu zählen: Triebe
Interessen
Emotionen
Wollen

2. Entwicklungspsychologie:

Verhalten und Erleben im laufe des menschlichen Lebens werden untersucht, dass heißt, es wir geschaut, wie sie sich verändert haben.
Schwerpunkte: Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung zu untersuchen
Merkmale des Verhaltens in den einzelnen Entwicklungsphasen.

3. Sozialpsychologie

sie untersucht das Verhalten und Erleben mit sozialen Zusammenhängen.
Schwerpunkte: soziale Interaktion
soziale Kommunikation
soziale Beziehungen und Gruppen
soziale Reden und Rollenverteilungen

4. Persönlichkeitspsychologie

Im Gegensatz zur Allgemeinen Psychologie werden Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den einzelnen Individuen gemacht.
Schwerpunkte: Aufbau der Persönlichkeit
Individuelle Eigenschaften, Fähigkeiten und ihre Zusammenhänge.


Anwendungsbereiche

· Schulpsychologie
· Sportpsychologie
· Werbepsychologie
· Forensische Psychologie
· Berufsberatung
· Verkehrspsychologie
· Arbeits- und Betriebspsychologie
· Klinische Psychologie
· Pädagogische Psychologie

Was unser Verhalten aktiviert bzw. uns dazu bringt in verschiedenen Situationen auf ganz bestimmte Art und Weise zu reagieren, dass ist ein Problem der Motivation.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Sabsi0001



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