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Prozess der Wahrnehmung - Referat



Der Prozess der Wahrnehmung

Wahrnehmung (in Psychologie) --> alle Prozesse der Informationsgewinnung und –verarbeitung von Sinnseindrücken
- Informationen können aus der Umwelt stammen – z.B. Wahrnehmung von Mitmenschen, Tieren, Dingen, Objekten (= Umweltreize) à äußere Wahrnehmung
- Informationen können aus dem Körperinneren stammen – z.B. Wahrnehmung eines Schmerzes, eines Gefühls (= Körperreize) à innere Wahrnehmung

Wahrnehmung ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung und
- verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinneren.

Nervensystem --> Verarbeitung der Reize aus Umwelt und Körperinneren
- bildet stoffliche Grundlage aller psychischen Prozesse (mit 100 Mrd. Nervenzellen)
- Steuerung der Lebensvorgänge
- Vermittler zur Umwelt, indem es bestimmte Reize aufnimmt, auswertet und z.T. speichert
- ermöglicht eine Antwort auf eine Form eines bestimmten Erleben und Verhaltens

Reizaufnahme und Empfindung

- Informationen über Umwelt und uns selbst erhalten wir über Sinnesorgane
- diese sind nur begrenzt leistungsfähig d.h. sie können nur einen Teil, von dem was in der Realität tatsächlich existiert aufnehmen
- auf Sinnesorgane treffen bestimmte Reize z.B. in Form von elektromagnetischen Wellen, mechanischen Schwingungen, chemischen Veränderungen

Reize sind Energien aus der Umwelt oder dem Körperinneren, die auf unsere Sinnesorgane einwirken und bestimmte Reaktionen hervorrufen.

- Reize die auf Sinnesorgane einwirken, lösen eine bestimmte Empfindung aus

Als Empfindung bezeichnet man die Folge der Einwirkung eines Reizes auf ein Sinnesorgan.

-->Empfindungen entstehen also durch Reizung der Sinnesorgane und hängen in ihrer Intensität und Qualität von der Art des Sinnesorganes ab
- Art des Reizes muss der Beschaffenheit eines bestimmten Sinnesorganes entsprechen damit Wahrnehmung zustande kommen kann

Wir nehmen nicht Wellen, Schwingungen und Moleküle war, sondern Farben, Töne, Berührung, Gerüche und dergleichen.


absolute Schwelle der Wahrnehmung --> Reize müssen eine bestimmte „Stärke“ aufweisen, damit eine Wahrnehmung stattfinden kann
z.B. Berührung Ein Sandkorn aus 1cm Höhe auf die Wange fallend
Riechen Ein Parfümtropfen in einer 6-Zimmer-Wohnung verteilt

Wir nehmen nur einen Bruchteil von dem, was objektiv an Reizen auf uns einströmt, wirklich wahr.

- außerdem gibt es auch noch eine Schmerzschwelle der Wahrnehmung
z.B. zu
starkes Licht oder zu starker Lärm
- trotz Eingeschränktheit der Sinnesorgane sind wir ständig einer Menge von Informationen ausgesetzt
- keine gleichzeitige Wahrnehmung aller Reize, welche auf Sinnesorgane treffen
- treffen zu jedem Zeitpunkt eine Auswahl
- Mensch besitzt nur begrenzte Kapazität zur Informationsaufnahme und –verarbeitung
- Auswahl der Reize nicht zufällig
- interessante, hervorstehende, persönlich wichtige Reize ausgewählt (Reize die unsere Aufmerksamkeit erregen)
- bei Wahrnehmung wirken die einzelnen Sinnesorgane zusammen
- Informationenverarbeitung verläuft effektiver, wenn bei Aufnahme von Informationen mehrere Sinnesorgane angesprochen werden

Die Bedeutung der Erfahrung

- bei Menschen ist es kaum ehr möglich , dass er eine reine Empfindung erlebt
- Empfindungen werden mit Erfahrungen gekoppelt und nicht mehr losgelöst von diesen wahrgenommen

Wahrnehmung setzt sich aus Empfindungen, die von bestimmten Reizen durch das Auftreffen auf bestimmte Sinnesorgane verursacht werden und durch die Bewertung dieser Empfindungen aufgrund bisheriger Erfahrungen zusammen.

- Auslösen von Empfindungen kann noch nicht als Wahrnehmung bezeichnet werden
- erst durch Bewertung der Empfindungen aufgrund bisheriger Erfahrungen kann man von Wahrnehmung sprechen
- Prozess läuft im Individuum nicht immer bewusst ab


Reiz trifft auf Sinnesorgan --> Seh-, Tast-, Geruchs-,
Geschmacks- und Gehörsinn ----->Erregung----
--->Empfindung------>Wahrnehmung------>REAKTION

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: TRAENEderNACHT



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