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Prüfungsangst - Referat






PRÜFUGNSANGST- ANGST VOR DEM VERSAGEN!!!!

Jeder von Euch kennt wahrscheinlich das Gefühl:
Vor lauter Anspannung kann man nicht richtig lernen, und in der Schularbeitarbeit fällt einem nichts ein. Herzklopfen, feuchte Hände, Watte im Kopf und zittrige Knie. So macht sich Prüfungsangst bemerkbar. Magenschmerzen, Übelkeit und Schlafstörungen sind als Begleiterscheinung keine Seltenheit.

Mit meinem Referat möchte ich Euch die Ursachen und Gründe erläutern . Stelle Euch einige Lösungen vor und zu guter Letzt gebe ich Euch die Möglichkeit Euch selbst zu testen.

Die erste Frage stellt sich: Was ist Angst?
Angst ist eine instinktive und äußerst sinnvolle Reaktion auf Gefahr und Bedrohung. Der Körper bereitet sich auf einen Angriff vor. Dem Gehirn wird Sauerstoff entzogen und es vermehren sich Stresshormone. Der Blutdruck erhöht sich , schnellerer Herzschlag und verstärkte Atmung. Das Blut wird aus Haut und Gehirn gezogen .Alles zum Kampf bereit. Anstatt nun aufzustehen und den körperlichen Signalen zu folgen, muss der Schüler besonders still sitzen und sein blutleeres Gehirn zur Konzentration zwingen.

Die zweite Frage ,die man sich stellt : Wer ist schuld an der massiven Angst?
-die Eltern mit zu hoher Leistungserwartung?
-falscher Erziehungsstil?
-Lehrer, die Prüfungsituationen als Machtritualen gestalten?
-Konkurrenzkampf
-Gegeneinander in der Gesellschaft?
Natürlich kann man die Angst nicht mit Medikamenten oder irgendwelche Zaubertropfen beseitigen, sondern muss nach der Ursache suchen

Wir müssen also die Angst und den Stress in der Schule reduzieren:

Die Arbeitszeit ( hier: Schulstunden und Hausübung):

Hauptschule: 36-39 Stunden
Gymnasium Unterstufe: 38-44 Stunden
Gymnasium Oberstufe 44-49 Stunden
Die Gewerkschaften von Berufstätigen würde bei dem Ausmaß auf die Barrikaden gehen!

1.Die Lehrer können die Stunden nicht reduzieren, aber die Belastung durch Hausübungen.z.B.
-Sinn der Hausübungen überlegen
-Übungsphase nicht auf die Hausübung schieben
-Ausmaß einschränken, Absprachen unter den Lehrern

2. Die Tests und Prüfungen müssen wenig bedrohlich gestaltet sein
- -Gleichmäßige Verteilung der Prüfung
- -Kleinere Stoffgebiete
- -Keine Rituale
- -Verständlichkeit

3. Lehrer / Lehrerin sollte eine Vertrauensperson sein
-Gesprächspartner
- -Zuhören können
- -Positives Verstärken


Das ist die Seite der Schule . Ein sehr wichtiger Aspekt ist das Elternhaus.
Der Druck der von den Elternausgehen könnte, führt zu einer Überforderung.
Zu hohe Erwartungen bringen einen regelrechten Zusammenbruch , wenn der Schüler versagt.
Folgen:
-Leistungs- und Prüfungsdruck
-zunehmende soziale Isolation8 ich kann mit der Klasse nicht mithalten)
-Freizeitverarmung und Fremdbestimmung der Kinder( ich bin nur noch in meinen vier Wänden und habe keinen Kontakt nach außen )

Das Lernen sollte kein Alptraum sein, Denn: für den beruflichen Erfolg ist es wichtig, dass die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen geweckt wird.

Wie sollte ich Lernen:
-Arbeitsplatz angenehm gestalten
-Ablenkungen vermeiden
-Lernplanung( zu dem Punkt komme ich noch)
-Pausen machen
-Stoff öfters wiederholen, nicht alles auf einmal lernen
-Lernhilfen benutzen(Lernkarteikarten)


Lernvorbereitungen / 6-Tage Plan
Eine konsequente Vorbereitung hilft dem Schüler, ein Gefühl von Sicherheit bezüglich seiner Leistungen zu
bekommen. Regelmäßige Hausaufgaben sind ein Teil dieser Vorbereitung, der sogenannte Sechs-Tageplan ein weiterer.

Der Sechstagesplan beginnt immer mit einer sorgfältigen Bestandsaufnahme oder Bilanzierung der Arbeitsinhalte. Das genaue Thema und die Aufgliederung in seine Teilbereiche ist notwendig, um Wissenslücken zu erkennen. Hier wird aber auch deutlich, was der Schüler schon gut beherrscht, welche Fragen ihm keine Schwierigkeiten machen.

Vom 2. bis zum 4.Tag wird der Stoff gelernt, am 5. Tag wiederholt und am 6. wird eine Ruhephase eingelegt, bevor die Klassenarbeit am 7. Tag geschrieben wird.

Wie kann ich Angst und Stress bekämpfen?

a) Entspannungsübungen: Man spannt einzelne Körperteile für 5-7 Sekunden an und entspannt dann langsam –z.B. Oberarme, Gesichtsmuskulatur, Lippen, Bauch, Beine- am Ende 2 tiefe Atemzüge)Es kann Zittern und andere Streßsymptome mildern-5 Minuten reichen
b) Atemtechnik : Man nimmt seinen Körper wahr, der dadurch ruhiger wird. ( Zähle eine Minute lang deine Atemzüge , kommst du auf über 18 Einatmung /pro Minute, dann hat der Körper es geschafft sich auf Daueraktivität zu schalten.-Autogenes Training könnte das unterstützen
c) Imagination:
1. Meditative Form: Man stellt sich ein Bild vor, z.B. eine weiße Wolke am Himmel oder Meeresstrand. Man konzentriert sich nur auf das Bild, um damit Sorgen und Probleme in den Hintergrund treten zu lassen.
2. Mentales Training: Man stellt sich eine Aufgabe vor in allen Details, geht sie in einem geistigen Probedurchlauf durch mit eine positiven Gedanken „Ich werde es schaffen, Ich halte durch...“


Zusammenfassend kommen wir auf die sogenannte Stoppformel:









Ideal ist es ,diese Stoppformel auszubauen:

Die Schüler entspannen sich und stellen sich dann die belastende Situation vor. Nachdem wir das Bild vor uns haben, sagen wir uns „Halt!“, „Ich bin jetzt ruhig“. Nach diesem Signal folgen dann das positive Denken:“Ich schaffe das..“



Das ist kein hundert prozentiges Konzept, um völlig Locker an eine Schularbeit heranzugehen. Menschen sind sehr unterschiedlich, doch aus den erwähnten Möglichkeiten gibt es für jeden einen Weg.

Im Anhang habe ich hier einen Test, den Jeder für sich selbst erarbeiten kann. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass er wahrheitsgemäß ausgefüllt wird. Der Test betrifft ein Unterrichtsfach deiner Wahl. Auf der Rückseite des Tests findet ihr die Auswertung, die Euch genau darüber Auskunft gibt, wie hoch deine Angst oder Unlust in diesem Fach ist.




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